Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Ad Fatigue (auch Anzeigenmüdigkeit) beschreibt den Effekt, wenn Nutzer zunehmend unempfänglicher und mit weniger Aufmerksamkeit auf Werbeanzeigen reagieren, wenn dieselbe Anzeige zu oft gezeigt wird. Ad Fatigue hat einen spürbaren Effektt auf die Performance der Anzeigen, da Klickraten (CTR) fallen, CPMs steigen und weniger conversions erzielt werden.
Wenn deine performance einbricht, obwohl du nichts an deinem Budget und deinen Werbeanzeigen geändert hast, leidet dein Account wahrscheinlich an Ad Fatigue.
Das ist ein Zustand, bei dem deine Zielgruppe durch zu häufiges sehen derselben Werbeanzeige müde wird diese Anzeige zu sehen. Ab einer gewissen Frequenz verlieren Menschen das Interesse, klicken seltener und deine Performance bricht ein.
Woran erkennst du Ad Fatigue?
Es gibt keine universelle Frequenz bei der Ad Fatigue beginnt. Aber aus meiner Erfahrung als Performance Marketer kann ich dir typische Anzeichen nennen, die zeigen dass deine Kampagnen betroffen sind:
Typische Anzeichen für Ad Fatigue:
Anzeichen
Erklärung
Betroffene Metrik
Sinkende CTR
Nutzer klicken seltener auf deine Anzeigen.
CTR (Click-Through-Rate)
Steigende Kosten pro Ergebnis
Du zahlst plötzlich mehr pro Klick, Lead oder Conversion.
CPC / CPA / CPL
Hohe Frequenz
Nutzer sehen deine Anzeige viel zu oft (z. B. 5+ mal).
Frequenz
Weniger Engagement
Kommentare, Likes oder Shares gehen deutlich zurück.
Engagement-Rate (Interaktionen)
Negative Reaktionen
Menschen kommentieren genervt oder verstecken deine Anzeige.
Negatives Feedback / Anzeigen versteckt
Metriken wie CTR (was ist eine gute CTR?) , CPC, CPA und Frequenz analysierst du in den Anzeigeberichten, während du für negatives Feedback in die Kommentare unter deinen Werbeanzeigen schauen musst.
Was passiert technisch im Hintergrund bei Facebook?
Die oberste Priorität von Facebook ist es Anzeigen für Nutzer zu schalten, die relevant für Nutzer sind. Die Relevanz wird dadurch ermittelt, wie die Nutzer mit der Anzeige interagieren.
Halten sie an, liken und klicken = relevante Anzeigen
Scrollen sie weiter und verbergen die Anzeige sogar = irrelevante Anzeige
Wenn Facebook dann merkt, dass dieselben Nutzer nicht mehr reagieren, stuft der Algorithmus deine Werbung als weniger relevant ein. Die Folge: Deine Reichweite sinkt und du zahlst mehr für schlechtere Ergebnisse.
Was sind Ursachen von ad fatigue?
Ich kann ad fatigue in meinem account erkennen, aber welche Ursachen sind denn der Treiber?
Nach meiner Erfahrung sind folgende Dinge die häufigsten Ursachen von ad fatigue:
Ursache
Beschreibung
Zu wenig Abwechslung
Nutzer sehen immer dasselbe Bild, Video oder denselben Text.
Lange Laufzeit von creatives
Je länger creatives laufen, desto höher die Gefahr für ad fatigue
Enge Zielgruppen
Wenn du dieselbe kleine Zielgruppe permanent bespielst, steigt die Frequenz.
Hohe Frequenz
Die Anzeige wird einzelnen Nutzern zu oft ausgespielt (z. B. 4+ mal).
Fehlendes Creative Testing
Du testest keine neuen creative Varianten und optimierst nicht auf Performance.
Zu wenig Formatvielfalt in deinen Ads
Nur ein Anzeigenformat (z. B. nur Single Image) wirkt schnell monoton.
Statischer Funnel / keine Variation im Messaging
Jeder sieht dieselbe Message. Unabhängig vom Funnel-Stand oder Intent.
Bonus: Der Facebook Algorithmus als ad fatigue Treiber
Auch algorithmische Faktoren können Ad Fatigue begünstigen.
Weil Facebook immer versucht die relevanteste Anzeige zu zeigen, kann es sein dass sie trotzdem nur wenige Anzeigen immer wieder zeigen.
Trotz Ad fatigue: Weil keine bessere Alternative vorhanden ist.
z. B. wenn Meta merkt, dass eine Anzeige schlechter performt und sie trotzdem ausspielt, weil keine bessere Alternative vorhanden ist.
Was kann ich jetzt tun um ad fatigue zu vermeiden?
Du brauchst die richtigen praktischen Strategien um systematisch gegen Ad fatigue vorzugehen. Hier sind die Tipps, die sich bei mir in der Praxis bewährt haben
Maßnahmen gegen Ad Fatigue:
Strategie
Erklärung
1. Creatives regelmäßig tauschen
Ersetze Bild, Video und Text alle 7–14 Tage. Je nach Spend und Frequenz.
2. Creative Varianten planen
Plane pro creative direkt mehrere Varianten ein z. B. 3–5 verschiedene Creatives mit unterschiedlicher hook.
3. Hooks & Messages variieren
Teste verschiedene Hooks, Angles, Perspektiven oder Value Propositions
4. Funnel spezifisch denken
Verwende nicht überall dieselbe Anzeige. Passe jede Anziege an die Funnel Stufen (TOFU/MOFU/BOFU) an.
5. Frequenz überwachen & begrenzen
Behalte die Frequenz deiner creatives im Blick (ab 3–5 wird’s kritisch) und pausiere Anzeigen ggf. rechtzeitig wenn performance leidet.
6. Zielgruppen erweitern
Wenn dein targeting auf eine kleine Zielgruppe zielt, kann es helfen diese zu erweitern
7. Formatvielfalt & Placements nutzen
Produzier Werbung für verschiedene Formate. Mach ads speziell für Story Placements oder den Feed. Nicht nur single images.
8. Automatisierungstools nutzen
Nutze Dynamic Creatives oder Campaign Budget Optimization (CBO), um automatisch budget zu verteilen.
9. Frequency Caps
In manchen Zielen (awareness) kannst du auch mit sog. frequency caps arbeiten. Dann begrenzt Meta automatisch die frequency deiner ads.
Nach meiner Erfahrung sind creatives bzw. Werbeanzeigen in 2025 der größte und beste Hebel, den du hast um ad fatigue zu vermeiden und zu reduzieren.
Hier würde ich 80% meiner Zeit investieren, wenn ich merke, dass meine Kampagnen an ad fatigue leiden. Andere technische Maßnahmen wie Zielgruppenerweiterungen sind für mich nur ergänzende Hilfsmittel.
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Pauschale Kosten für Facebook ads gibt es nicht. Sie basieren auf einem Auktionssystem, bei dem Werbetreibende um Werbeplätze konkurrieren.
Das Kampagenziel, der Wettbewerb in der Zielgruppe, Relevanz & Qualität von Anzeigen beeinflussen unter anderem die Kosten.
Im DACHRaum liegt Cost per click bei 0,50 – 1,50€, die Kosten für 1.000 impressionen bei 5 – 15€ und cost per action schwankt weit mit 5 – 50+€ (je nach Branche & Funnel).
Die Werte stammen aus einer Mischung verschiedener Quellen und meiner Erfahrung im Performance Marketing im DACHRaum.
Die Kosten für Facebook Ads lassen sich nicht pauschal angeben.
Sie hängen auf der einen Seite von deinem eingestellten Tagesbudget ab. Und auf der anderen Seite von diesen Faktoren:
Gebotsstrategie & Kampagnenziel
Facebook bietet verschiedene Kampagnenziele und je nach Ziel optimierst du auf Klicks (CPC), Impressionen (CPM) oder Conversions (CPA).
Je komplexer und umkämpfter das Ziel, desto teurer wird die Ausspielung. Impressionen sind am günstigsten, Klicks sind teurer und Conversions am teuersten.
Wettbewerb in deiner Zielgruppe
Meta zeigt Anzeigen dort an, wo sie am relevantesten sind. Aber dort wollen auch andere Werbetreibende ebenfalls präsent sein wollen. Je stärker der Wettbewerb, desto höher der Preis:
Niedriger Wettbewerb: Lokale Dienstleistungen, Nischenmärkte
Relevanz & Qualität deiner Anzeige
Das Meta-System belohnt Anzeigen mit hoher Relevanz. Je qulitativer und relevanter die Anzeige, desto niedriger dein effektiver CPC oder CPM. Auch wenn andere mehr bieten.
Zielgruppendefinition
Auch demografische Faktoren, Interessen und Verhalten beeinflussen den Preis.
Saisonale Schwankungen
Zu bestimmten Jahreszeiten steigen die Preise stark an:
Q4 (Oktober bis Dezember) → Höhere Kosten durch Weihnachtsgeschäft
Q1 (Januar – Februar) → Günstigere Preise bei sinkendem Wettbewerb
Anzeigenplatzierung & Format
Platzierungen: Facebook Feed, Instagram Story, Audience Network etc.
Formate: Bild, Video, Karussell, Collection etc.
Einige Platzierungen (z. B. Reels, Stories) sind günstiger, andere (z. B. Feed) teurer.
Wie viel Budget braucht man um mit Facebook Ads Erfolg zu haben?
Meine Meinung: Wenn dein Ziel ist ein Produkt oder Dienstleistung zu verkaufen reichen 5€ pro Tag in Facebook ads 2025 nicht mehr aus. Mit einem so kleinen Budget bekommt der Meta-Algorithmus nicht genug Daten, um deine Anzeigen effizient auszuspielen und zu optimieren.
Für echte Kundengewinnung und erste skalierbare Ergebnisse sind mindestens 30–50 € Tagesbudget bei Facebook notwendig.
Abhängig von Ziel (z. B. Leads vs. Käufe), Funnelstufe und Wettbewerb.
Wenn du im DACHRaum Anzeigen schaltest, sind 30-50€ realistische Werte für erste günstige conversions. Bei kleineren Budgets sammelst du keine conversions und bleibst in der Lernphase stecken.
Kleinere Budgets funktionieren nur für Retargeting oder Reichweite, nicht für kalte Neukundengewinnung.
Kostet die Werbung auf Instagram Geld?
Ja, Instagram-Werbung ist kostenpflichtig. Du legst ein Tages- oder Laufzeitbudget fest und zahlst z. B. pro Klick, Impression oder Conversion.
Ist Facebook-Werbung kostenlos?
Nein, echte Facebook-Werbung ist nicht kostenlos. Du bestimmst selbst dein Budget, abgerechnet wird auf Basis von Klicks (CPC) oder Impressionen (CPM).
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Sind Facebook ads im Jahr 2025 noch effektiv?
Ja, Facebook Werbung ist auch 2025 noch effektiv. Aber nur, wenn sie strategisch eingesetzt wird!
Höhere CPMs durch mehr Wettbewerb auf der Plattform und weniger präzise Targeting Möglichkeiten aufgrund von Datenschutz machen es schwerer auf der Plattform zu werben.
Aber dank Tools wie der Conversion API und AI optimierter Ausspielung von Werbung sind weiterhin starke Ergebnisse möglich. Besonders für Kampagnen mit richtig guten creatives und klarer Funnel Strategie.
Warum ist es 2025 schwerer mit Facebook Ads erfolgreich zu sein?
Es gibt ein paar Gründe, warum es 2025 schwerer ist als früher mit Werbung auf facebook erfolgreich zu sein:
Weniger Tracking-Daten (iOS 14.5 & Datenschutzverschärfungen)
Seit iOS 14.5 (2021) und weiteren EU-Regulierungen wie der DSGVO Verschärfung hat Facebook weniger Möglichkeiten Daten über das Nutzerverhalten zu sammeln.
Genau diese Daten brauchen Sie aber für:
Präzises Targeting (z. B. Retargeting, Lookalikes)
Conversion Tracking
algorithmusgestützte Optimierung
Weniger Daten = weniger effiziente Ausspielung von Werbung auf facebook
Höherer Wettbewerb = teurere Auktionen
Immer mehr Unternehmen nutzen Facebook & Instagram Ads, was zu mehr Konkurrenz führt. Da Facebook ads Auktionsbasiert funktioniert bedeuten mehr bietende Unternehmen auch teurere Werbeplätze. Was folgt sind höhere CPMs und CPCs.
Nutzer sind werbemüde & anspruchsvoller
2025 scrollen viele Nutzer schneller, überspringen Werbeanzeigen oder ignorieren sie. Nur hochwertige, relevante Ads mit klarem Mehrwert ziehen noch Aufmerksamkeit.
Mehr Plattformen = fragmentierte Aufmerksamkeit
TikTok, YouTube Shorts, Pinterest Ads etc. bieten starke Alternativen zu Facebook. Das bedeutet: Facebook ist nicht mehr die eine Plattform, sondern nur ein Teil. Nutzer bewegen sich zwischen verschiedenen Plattformen, wodurch Marketing und Werbung komplexer werden.
Was muss ich 2025 beachten, um mit Facebook Ads erfolgreich zu sein?
Datenverlust aktiv ausgleichen
IOS 14.5, DSGVO & Consent-Banner schränken dein Tracking stark ein.
Deshalb musst du dagegensteuern und eine bessere Datenlage für Facebook schaffen.
Das machst du durch Server-Side Tracking über die Conversions API (CAPI) und UTM Parameter in deinen URLs.
Creatives sind entscheidend
2025 gewinnt nicht mehr das beste Media buying Setup, sondern der mit dem besten creative (du willst creatives verstehen?).
Achte auf:
Relevanz → Passt das Creative inhaltlich und visuell zur Zielgruppe und zur beworbenen Lösung?
Klarheit → Ist die Botschaft sofort verständlich, mit eindeutiger Value Proposition und Call-to-Action?
Qualität → Wie professionell ist das Creative umgesetzt? Saubere Schnitte, gute Tonqualität, passende Schrift & visuelle Gestaltung?
AI gestützte Kampagnenstruktur richtig nutzen
Meta pusht automatisierte Formate wie Advantage+ oder Performance Goals. Erfolgreiche Advertiser:
Setzen auf wenige, konsolidierte Kampagnen (weniger Fragmentierung von Daten)
Geben Meta mehr Spielraum für Ausspielung (z. B. Broad Targeting)
Testen Landingpages und Offers statt Micro-Targeting mit Interessen
Full Funnel und nicht nur auf ROAS starren
Wer nur auf seinen ROAS schaut wird 2025 mit Facebook ads keinen Blumentopf mehr gewinnen. Gute Marketer wissen, dass ein full funnel denken notwendig ist. Das bedeutet, dass du gezielt creatives je Funnel-Stufe (Top Mid Bottom) produzieren musst.
Für wen lohnen sich Facebook Ads 2025 besonders (und für wen nicht)?
Facebook Ads lohnen sich 2025 besonders für:
D2C-Brands mit visuellen, impulsstarken Produkten
Produkte, die schnell erklärt sind und emotional ansprechen (z. B. Fashion, Beauty, Fitness, Interior), performen stark. Vor allem mit guten Reels- und UGC Creatives.
Angebote mit klarer Zielgruppe & Skalierungspotenzial
Wer seine Zielgruppe gut kennt (z. B. Mütter 30–50, DIY-Fans, Hundehalter), profitiert von Metas Algorithmus und Lookalike-Audiences. Auch bei Broad Targeting.
Performance orientierte Marken mit Testing Mindset
Wer bereit ist, Creatives, Landingpages & Offers ständig zu testen und datenbasiert zu optimieren, kann auch bei hohen CPMs profitabel skalieren.
Etablierte Marken mit First-Party-Daten & Funnel
Mit starker E-Mail-Liste, CAPI Setup und CRM-Systemen holst du auch bei eingeschränktem Tracking das Maximum raus.
Weniger lohnend sind Facebook Ads 2025 für:
Hochpreisige B2B-Leistungen ohne klares Angebot
Cold Traffic auf teure Dienstleistungen ohne klaren CTA oder Funnel funktioniert kaum. Hier bist du bei LinkedIn oder Google Ads besser aufgehoben.
Sehr lokale, kleinteilige Angebote ohne Skalierung
Für z. B. einzelne Friseursalons oder Kleingewerbe mit begrenzter Zielgruppe sind die Setup-Kosten und CPMs zu hoch im Verhältnis zum potenziellen Gewinn.
Unternehmen ohne Creative Ressourcen oder Testing Budget
Wer nur ein Creative hat, nie testet oder pauschal 100 € im Monat investiert, wird 2025 keine sichtbaren Ergebnisse sehen.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Was kostet ein Klick auf eine Facebook Anzeige?
Die Kosten pro klick variieren stark zwischen Branche, Zielgruppe, Saison etc. aber im allgemeinen liegen Klickpreise für Facebook Werbeanzeigen zwischen 0,50 – 1,50€. Während einfache Kampagnen in weniger umkämpften E-commerce Märkten schon ab etwas 0,50€ pro Klick starten, können Klickpreise in wettbewerbsintensiven Branchen wie Finanzen, Recht oder B2B schnell auch auf weit über 1,50€ steigen. Generell gilt: Je wertvoller die Zielgruppe, desto höher werden auch die Klickpreise sein.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten pro klick bei facebook ads?
Zielgruppe (Audience)
Je begehrter und wertvoller die Zielgruppe, desto höher der Wettbewerb und die Nachfrage. Und damit auch der Preis pro Klick. Besonders teure Zielgruppen sind etwa Entscheidungsträger im B2B oder Menschen mit hohem spending potential wie Mütter in Doppelverdienerhaushälten.
Branche
Manche Branchen zahlen grundsätzlich mehr für Klicks, weil der Kundenwert der Zielgruppe höher ist und Menschen in diesen Bereichen bereit sind mehr Geld auszugeben.
Das Ziel deiner Kampagne bestimmt auch den Klickpreis, weil unterschiedliche Leute erreicht werden. Leute die für Reichweite Kampagnen erreicht werden sind günstiger, als Menschen die in conversion Kampagnen targetiert werden.
Facebook optimiert die Ausspielung von Werbung nach Ziel:
Bei Traffic Kampagnen wird auf günstige Klicks optimiert.
Bei „Conversions“ oder „Leads“ wird der Klickpreis höher sein, weil Facebook gezielter ausliefert.
Anzeigenqualität & Relevanz
Facebook liebt es, wenn Werbung für Nutzer relevant ist, weil es eine bessere Erfahrung bei der Nutzung ihrer Plattformen bedeutet. Gute Anzeigen mit klarer Botschaft, hoher Interaktion und positiver Nutzererfahrung werden deswegen günstiger ausgespielt.
Anzeigendesign und copy
Wegen dem vorherigen Punkt ist eine ansprechende Gestaltung, klares Messaging und ein überzeugender Call-to-Action ein Weg deine Kosten pro klick zu senken.
Wettbewerb & Auktionsdynamik
Facebook-Werbung basiert auf einer Auktion. Je mehr Werbetreibende auf dieselbe Zielgruppe bieten, desto höher der Preis. Besonders teuer sind Shopping-Zeiträume wie Black Friday oder Weihnachten.
Placement & Gerät
Es gibt Placements wie den Feed die besser konvertieren als andere (z.b Stories oder Reels). Deswegen ist Werbung im Facebook Feed teurer als z. B. in Stories oder im Audience Network.
Tageszeit und Saison
Zu bestimmten Tageszeiten (z. B. abends) und Abschnitten im Jahr (z. B. Black Friday oder Q4) ist der Wettbewerb höher. Was sich auf den Klickpreis auswirkt. Besonders teuer sind Shopping-Zeiträume wie Black Friday oder Weihnachten.
Budget & Gebotsstrategie
Ein kleines Budget kann Facebooks Algorithmus einschränken, weil er viele Daten benötigt um gut zu funktionieren (Reichen 5€ am Tag für Facebook Werbung?). Zudem beeinflusst die Wahl der Gebotsstrategie (z. B. Lowest Cost vs. Cost Cap), wie aggressiv oder effizient geboten wird.
Generell gilt: Je relevanter und ansprechender die Anzeige, desto günstiger wird der CPC. Denn Facebook belohnt gut performende Ads mit niedrigeren Kosten.
Wie kann ich den cost per click bei Facebook werbung senken?
Die Qualität und Relevanz deiner Werbenazeigen sind die zwei entscheidenenden Faktoren für niedrigere Klickpreise.
Je relevanter und nützlicher deine Anzeige für die Zielgruppe ist, desto besser bewertet sie der Facebook-Algorithmus. Was zu niedrigeren Kosten pro Klick führt.
Stelle sicher, dass deine Anzeige inhaltlich und visuell auf deine Zielgruppe abgestimmt ist. Verwende klare Botschaften, die auf echte Bedürfnisse oder Probleme eingehen, und leite die Nutzer auf eine passende, gut strukturierte Landingpage weiter.
Beispiel: Wenn du Werbung für eine vegane Kochbox an sportliche Berufstätige richtest, sollte das Creative einen aktiven Lifestyle zeigen (z. B. ein sportlicher Mensch beim Meal Prep), die Copy einen klaren Nutzen kommunizieren („Gesund essen trotz 9-to-5“) und die Landingpage direkt das vegane Produktpaket vorstellen.
Vermeide alles, was die Nutzererfahrung mindert. Etwa reisserische Inhalte (Clickbait), langsame oder überladene Landingpages, fehlende Relevanz zwischen Anzeige und Zielseite oder irreführende Aussagen.
Solche Qualitätsmängel führen zu schlechten Relevanzwerten und damit zu höheren CPCs und schlechterer Ausspielung.
Negativbeispiel: Eine Anzeige verspricht „In 5 Tagen 5 Kilo abnehmen ohne Sport!“, leitet aber auf eine Landingpage mit einem allgemeinen Fitness-Blog ohne konkretes Produkt oder Angebot. Solche Inkonsistenzen frustrieren Nutzern, werden von Meta abgestraft und verteuern deinen Preis pro Klick massiv.
Nutze außerdem die offiziellen Best Practices von Meta:
Wie entwickelt sich der CPC auf Facebook im Jahresverlauf? (z. B. Q4 teurer?)
Der CPC (mehr zum CPC) auf Facebook unterliegt starken saisonalen Schwankungen. Vor allem im Jahresverlauf. Besonders extrem ist der Anstieg der Klickpreise im vierten Quartal (Q4), also von Oktober bis Dezember.
In dieser Zeit steigt der Wettbewerb deutlich an, weil viele Unternehmen massiv in Werbung investieren. Weil Black Friday, Cyber Monday, Weihnachten und Neujahr die umsatzstärkste Zeit von vielen Unternehmen (besonders im Ecommerce) ist.
Das führt dazu, dass die Auktionspreise für Werbeplätze steigen und der CPC deutlich teurer wird als im restlichen Jahr.
Nach meiner Erfahrung entwickeln sich Klickpreise ca. so: Im vierten Quartal (Q4) steigen die Klickpreise häufig um 30 % bis 100 % im Vergleich zu ruhigeren Phasen.
Im Gegensatz dazu sind die CPCs im ersten Quartal (Q1) häufig wieder niedriger (ca. 20 – 40%), weil viele Unternehmen nach dem Jahreswechsel ihr Budget kürzen oder Werbeaktivitäten zurückfahren.
Auch im Sommer (Q3) kann der CPC etwas sinken, da die Online-Aktivität teilweise abnimmt und viele Zielgruppen im Urlaub sind. Das gilt aber nicht für jede Branche.
Zusammengefasst:
Q1 (Jan–März): Günstiger. Ruhige Phase nach Weihnachten
Q2 (Apr–Jun): Moderat. Solides Niveau mit wenig saisonalem Druck
Q3 (Jul–Sep): Schwankend. Potenziell günstiger, aber auch weniger Aufmerksamkeit
Q4 (Okt–Dez): Teuer. Starker Wettbewerb und hohe CPCs
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Reichen 5€ pro Tag für Facebook-Werbung?
Wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen willst reichen 5€ pro Tag für Facebook ads nicht aus. Ein Tagesbudget von 5 € reicht nur aus, um erste Daten zu sammeln und Zielgruppen zu testen um eine Kampagne mit minimalem Risiko zu starten. Um größere Reichweite zu erzielen und conversions zu bekommen brauchst du ein höheres Budget.
Was kann ich mit 5 € pro Tag überhaupt erreichen?
Mit 5€ pro Tag kannst du erste Erfahrungen sammeln, indem du Zielgruppen testest und creatives ausprobierst.
Du wirst je nach Ziel und Wettbewer etwa 500 – 2.000 Personen pro Tag erreichen. Das hängt vom CPM (Kosten pro 1.000 Impressionen) ab (mehr zum CPM).
Wenn du auf Klicks optimierst, bekommst du bei einem durchschnittlichen CPC (mehr zum CPC) von 1–2 € ungefähr 2–5 Klicks täglich. Conversions sind nicht ausgeschlossen aber definitiv die Ausnahme.
Meine Meinung: Jedes Unternehmen will am Ende des Tages ein Produkt oder Dienstleistung verkaufen. Dafür reichen 5€ pro Tag in Facebook ads einfach nicht aus. Mit einem so kleinen Budget bekommt der Meta-Algorithmus nicht genug Daten, um deine Anzeigen effizient auszuspielen und zu optimieren.
Du erreichst vielleicht ein paar hundert Menschen pro Tag, bekommst im Schnitt nur 2–5 Klicks und keine verwertbare Conversion-Grundlage.
Deine Anzeigen können die Lernphase nicht verlassen und richtige Tests sind mit so wenig Budget nicht sinnvoll durchführbar. Selbst wenn du ein gutes Produkt hast, fehlt die Power, um es systematisch an die richtige Zielgruppe zu bringen.
5 € pro Tag sind in Ordnung, um Facebook Ads kennenzulernen. Aber wenn dein Ziel Verkäufe oder Leads sind, musst du bereit sein, deutlich mehr zu investieren. Sonst verlierst du Zeit, lernst zu wenig und bleibst unter deinen Möglichkeiten.
Wenn dein Budget so niedrig ist, starte lieber mit anderen Marketing Kanälen und nimm Facebook ads in Angriff, wenn du mehr Budget zur Verfügung hast.
Was ist das minimale Budget, mit dem Facebook Ads wirklich Sinn machen?
Wenn dein Ziel Leads oder Verkäufe sind machen Facebook ads ab ca. 30-50€ pro Tag Sinn. Warum? Weil Meta auf Daten angewiesen ist.
Damit der Algorithmus deine Anzeigen optimieren kann braucht er Daten von conversion Ereignissen.
Wenn du im DACH Raum Anzeigen schaltest, sind 30-50€ realistische Werte für günstige conversions.
Bei kleineren Budgets sammelst du keine conversions und bleibst in der Lernphase stecken.
Wenn du als Anfänger wenig Budget hast, konzentrier dich auf nur eine Kampagne mit einer Anzeigengruppe mit einem Ziel und wenigen Creatives. So verhinderst du, dass sich dein Budget zu stark aufteilt.
Als kleine Ergänzung: Sollten deine Ziele Reichweite oder Engagement sein, kann ein Budget von 5-10€ pro Tag ein Startpunkt sein.
Für mich gilt: Facebook ads machen ab 30-50€ pro Tag mit einer simplen Kampagne, einer Anzeigengruppe und wenigen creatives Sinn. Alles darunter ist ein Kompromiss.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
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Nik
Wie hoch ist ein sinnvolles Tagesbudget für Facebook ads?
Bei Facebook ads kann das Tagesbudget ab 1,00€ festgelegt werden.
Es gibt also keinen strikten Mindestbetrag, aber ein gutes Tagesbudget liegt über diesem Betrag.
Was als Tagesbudget für deinUnternehmen sinnvoll ist, hängt davon ab, was du erreichen willst.
Ein typisches Budget für kleine Unternehmen liegt zwischen 10 und 100€ pro Tag.
Unternehmer, die gerade erst ohne Daten starten, fangen meist mit einer Testkampagne für erste Learnings im Bereich von 10-30€ pro Tag an.
Wenn kleine Unternehmen erste Learnings gesammelt haben, lohnt sich ein höheres Budget. Ab 30-100€ pro Tag kannst du erste conversions mit stabilen Kosten erzielen.
Du kannst dein Tagesbudget auch von hinten her berechnen: Ziel 5 Verkäufe pro Tag bei einem Ø CPA: 25 € → 5 × 25 € = 125 € Tagesbudget
Was bedeutet das Tagesbudget bei Facebook Werbung?
Das Tagesbudget bei Facebook Ads ist der Betrag, den du Facebook an einem Tag maximal für die Ausspielung deiner Werbeanzeigen zur Verfügung stellst.
Es legt fest, wie viel Geld Meta täglich in deine Kampagnen investiert, um deine Zielgruppe zu erreichen und deine gewünschten Ergebnisse (z. B. Klicks, Leads oder Käufe) zu erzielen.
Wichtig ist im Hinterkopf zu behalten, dass das Tagesbudget ein durchschnittlicher Richtwert ist.
Wenn du dein Tagesbudget einrichtest, legst du einen durchschnittlichen Betrag fest, den du eine Woche lang pro Tag ausgeben möchtest.
Facebook wird an einzelnen Tagen auch etwas mehr oder weniger ausgeben, solange der Wochendurchschnitt dem festgelegten Budget entspricht.
So kann der Algorithmus effizienter auf gute Ausspielzeiten und Zielgruppenreaktionen reagieren.
Wie funktioniert das Tagesbudget technisch im Meta-Werbesystem?
Wie dein Tagesbudget ausgegeben wird basiert auf einem automatisierten Auktionssystem, das mit jedem verfügbaren Werbeplatz in Echtzeit neu entscheidet, welche Anzeige ausgespielt wird.
So funktionieren Tagesbudgets im Detail
Echtzeit-Auktionen
Jedes Mal, wenn jemand durch den Feed scrollt, startet im Hintergrund eine Auktion. Deine Anzeige konkurriert mit anderen um diesen Werbeplatz. Basierend auf Gebot, Relevanz und erwarteter Performance.
Budgetverteilung über den Tag
Meta verteilt dein Tagesbudget dynamisch über den Tag hinweg. Abhängig davon, wann deine Zielgruppe besonders aktiv ist oder wann besonders günstige Ausspielgelegenheiten bestehen.
Das heißt: Nicht jede Stunde wird gleich viel Budget ausgegeben.
Toleranzrahmen
Facebook nutzt eine gewisse tägliche Toleranz um dynamisch mehr Geld ausgeben zu können, wenn bessere Ergebnisse dadurch erzielt werden können.
Die Ausgaben werden aber innerhalb eines 7-Tage-Zeitraums so ausgeglichen, dass im Schnitt dein festgelegtes Tagesbudget eingehalten wird.
Beispiel: Du setzt ein Tagesbudget von 20 €. Meta darf an einem Tag auch mal 23–25 € ausgeben, wenn es an diesem Tag besonders vielversprechende Nutzer erreichen kann.
Und an einem anderen Tag etwas weniger. Solange der Wochendurchschnitt bei 20 € bleibt.
Lernphase & Optimierung
Gerade zu Beginn nutzt Meta das Budget auch, um Daten zu sammeln (Lernphase). Ein zu niedriges Budget kann dazu führen, dass das System nicht genügend Signale erhält, um deine Kampagne effektiv zu optimieren.
Wovon hängt ein sinnvolles Tagesbudget ab?
Ein sinnvolles Tagesbudget für Facebook Ads ist immer individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nicht alle Kampagnen benötigen gleich viel Werbebudget. Hier sind die wichtigsten Einflussgrößen:
Dein Kampagnenziel
Willst du Reichweite aufbauen, Leads generieren oder direkt Verkäufe erzielen? Je teurer und komplexer dein Ziel ist, desto mehr Budget brauchst du für stabile Ergebnisse. Ein Like ist immer günstiger als ein Kauf.
Kosten pro Ergebnis (CPC, CPL, CPA)
Kennst du deinen durchschnittlichen Preis pro klick (CPC) (mehr zum CPC) oder acquisition (CPA)? Perfekt!
Dann kannst du nämlich rückwärts rechnen: Du willst 5 Leads pro Tag und zahlst im Schnitt 10 € pro Lead → 50 € Tagesbudget.
Größe & Wettbewerb in deiner Zielgruppe
Je größer und umkämpfter deine Zielgruppe ist, desto höher wird auch der Preis pro Ausspielung sein. Die Zielgruppe von hochpreisigen Dienstleistern wie Anwälten wird immer teurer sein, als Nischenzielgruppen (z. B. lokale Dienstleister).
Phase deiner Kampagnen
In der testphase nutzt du oft ein geringeres budget zum ausprobieren und Daten sammeln. Sobald du stabile erste Ergebnisse siehst, wirst du in der Skalierungsphase höheres Budget für profitables Wachstum haben. Aber auch in der Testphase sollte das Budget nicht zu gering sein, sonst erhält Meta nicht genug Signale zur Optimierung.
Ein sinnvolles Tagesbudget ist immer kontextabhängig. Pauschalempfehlungen sind hier nicht hilfreich. Besser ist es, dein Budget an Zielen, realistischen Ergebnispreisen und deinen Möglichkeiten auszurichten.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Facebook Ads werden über ein automatisiertesAuktionssystem abgerechnet. Du legst ein Kampagnenziel (z.b. mehr Website Besucher, Leads oder Verkäufe) sowie Budget fest.
Im Hintergrund konkurriert deine Anzeige dann mit anderen Werbetreibenden um Platz im Feed, in Stories oder Reels. Diese Platzierungen werden in Echtzeit versteigert: Jedes Mal, wenn ein Nutzer potenziell eine Anzeige sehen könnte, startet Facebook eine Auktion.
Facebook versucht dann, mit deinem Budget die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Also möglichst viele der gewünschten Ergebnisse.
Dieser Guide richtet sich an alle, die verstehen möchten, wie Facebook bzw. Meta Ads technisch abgerechnet werden. Von Kostenstruktur über die Zahlungsabwicklung bis hin zur Rechnung.
Wir erklären dir, wie Meta die Auslieferung berechnet, welche Abrechnungsarten es gibt und wo du deine Belege findest.
Wie funktioniert die Abrechnung bei Facebook Ads?
Das automatisierte Auktionssystem von Facebook kümmert sich um die Abrechnung deiner Werbeanzeigen.
Nachdem du ein Kampagnenziel festgelegt hast und die Werbung bei Nutzern der Plattform ausgespielt wurden, wird dir der Betrag in Rechnung gestellt.
Normalerweise wird anhand der Anzahl der Impressionen abgerechnet.
Erst hinterlegst du in deinem Werbekonto eine Zahlungsmethode, etwa eine Kreditkarte oder PayPal.
Dann gibt es für Meta Werbung zwei Zahlungseinstellungen:
Automatische Abrechnung: Dir werden automatisch Kosten in Rechnung gestellt, wenn du einen bestimmten Betrag (Zahlungslimit) erreichst.
Verfügbares Guthaben: Du fügst zuerst Geld zu deinem Konto hinzu um dann damit Werbeanzeigen zu kaufen. Meta zieht die Zahlungen dann von diesem Betrag ab.
Wo finde ich Rechnungen und Belege?
Alle deine Rechnungen und Zahlungsbelege für Werbeanzeigen findest du Ads manager oder dem business manager. So gehst du vor:
Öffne den Business Manager oder Meta Ads Manager.
Navigiere zu „Abrechnung“ im linken Menü.
Wähle den gewünschten Zeitraum aus.
Lade die Rechnung als PDF herunter.
Die Rechnung enthält alle relevanten Informationen wie Rechnungsnummer, Kampagnenzeitraum, Betrag, Zahlungsart und bei Bedarf auch Umsatzsteuer.
Wenn deine Zahlungsmethode fehlschlägt wird die Auslieferung deiner Kampagnen automatisch gestoppt. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig die Zahlungseinstellungen und Limits im Werbekonto zu kontrollieren. Besonders bei größeren Budgets oder mehreren aktiven Kampagnen.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Ein UGC creator (User Generated Content Creator) produziert authentische Inhalte die Marken für ihre eigene Werbung nutzen. Anders als bei Influencern geht es nicht um Reichweite, sondern glaubwürdige, kreative Inhalte aus Sicht echter Kunden.
Um UGC creator zu werden, brauchst du vor allem authentische Videos, die Marken auf natürliche Weise vorstellen. Bewerben kannst du dich direkt bei Plattformen die Creator mit Marken verbinden wie Speekly oder selber bei Marken anfragen.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du selbst UGC creator mit ersten Aufträgen wirst. Ich habe als performance Marketing manager zahllreiche UGC videos gebucht und zeige dir:
Was ein UGC creator ist und wie man einer wird
Bei welchen Plattformen du bezahlte Kooperationen findest
Wie du dich direkt bei Marken bewerben kannst um deine ersten Aufträge zu bekommen
Wie du UGC creator für deine Marke findest (aus Sicht von brands)
Was ein UGC creator ist und wie wird man einer?
Ein UGC Creator (User Generated Content Creator) ist eine Person, die authentische Inhalte wie Fotos, Videos, Texte oder Bewertungen für Marken erstellt. Die Inhalte sollen bewusst wie typische Social Media Posts aussehen, aber gleichzeitig authentisch Produkte oder Dienstleistungen bewerben.
UGC content ist eine Art von Werbung, die von Unternehmen genutzt wird, weil es glaubwürdiger ist als klassische Werbung.
So wirst du UGC Creator
Verstehe das Konzept hinter UGC content
UGC bedeutet Inhalte erstellen, die wirken als ob Sie von echten Kunden erstellt sind. Der wichtigstige Faktor für UGC Werbeinhalte ist authentizität. Wenn du es schaffst besser authentischen content zu produzieren als deine Konkurrenz, dann wirst du auch gebucht werden.
Richte dein Creator Portfolio ein
Erschaffe erste Videos von dir mit Produkten und erstell ein Portfolio. Ohne Einblicke wie ein potenzielles Ergebnis bei deiner Buchung aussieht, werden Unternehmen dich nicht als UGC Persönlichkeit buchen.
Das Portfolio kann auf einer Plattform wie Famefact, Speekly oder Stylink sein. Aber auch ein eigenes Instagram Profil ist möglich. Als Beginner würde ich sogar hier anfangen.
Lerne wonach Marken suchen
Gute UGC creator verstehen wonach Marken und die Personen die für UGC Buchung verantwortlich sind suchen. Du brauchst kein riesiges Following. Wichtig ist, dass du ein Produkt und seine Qualitäten authentisch präsentieren kannst. Dazu musst du Markenwerte, Zielgruppen und Content-Formate gut kennen.
Bewirb dich aktiv
Viele UGC-Plattformen ermöglichen es dir, dich mit wenigen Klicks zu registrieren und an Kampagnen teilzunehmen. Manche Marken schreiben auch direkt Kooperationen aus.
Produziere regelmäßig Content
Versuch deinen content mit jedem Video durch Kreativität ein Stück besser zu machen. Versuch dich auch an verschiedenen Formaten wie Unboxing, Testimonials oder Tutorials.
Bei diesen Plattformen findest du bezahlte Kooperationen als UGC content creator
Bezahlte Kooperationen findest du am besten über spezialisierte Plattformen, die ein match zwischen dem creator und Marken herstellen. Hier eine Auswahl der Plattformen, dich als performance marketer genutzt habe um UGC Talent zu finden:
Marktplätze & Creator-Plattformen
Marktplätze sind speziell dafür ausgelegt ugc creator und Marken zusammenarbeit zu ermöglichen und sie zusammenzubringen.
Du erstellst meistens ein Profil mit deinen Fähigkeiten und Beispielvideos, bekommst passende Kampagnen vorgeschlagen oder kannst dich aktiv darauf bewerben. Marken stellen Briefings bereit, und du lieferst innerhalb einer Deadline das gewünschte UGC oft gegen eine feste Bezahlung pro Video oder Auftrag.
Speekly: Bezahlte Video-Aufträge für namhafte Marken
Stylink UGC: Für Creator ohne große Reichweite
Fiverr / Upwork: Viele Brands suchen hier gezielt nach UGC-Videos
Diese Plattformen sind meiner Meinung nach meist gut organisiert und bieten faire Bezahlung, aber die Konkurrenz ist oft hoch. Besonders für Anfänger ohne Referenzen kann es schwer sein, sich durchzusetzen. Deshalb lohnt es sich gerade am Anfang, auch kleinere Plattformen oder Direktansprachen über Social Media auszuprobieren.
Social Media & Eigenvermarktung
Du kannst dich auch aktiv auf Social Media als UGC Creator positionieren und so Kooperationen direkt über DMs oder Kommentare gewinnen. Du präsentierst du dich aktiv als UGC Creator, indem du regelmäßig Beispielvideos postest und relevante Hashtags wie #ugccreator nutzt.
Marken oder Agenturen stoßen so direkt auf dein Profil und schreiben dich bei Interesse für Kooperationen an. Besonders, wenn dein Content professionell und authentisch wirkt.
Instagram: Poste Beispielvideos und nutze Hashtags wie #ugccreator oder #ugccreatordeutschland
TikTok: Ideal, um mit UGC-Beispielen viral zu gehen
LinkedIn: Professionelles Netzwerk, um mit Agenturen und Marken in Kontakt zu treten
Für Anfänger ist Social media der ideale Startpunkt, weil du ohne Hürden direkt mit dem Produzieren und Veröffentlichen von Content beginnen kannst. So sammelst du schnell praktische Erfahrung, entwickelst deinen Stil und erhöhst gleichzeitig die Chance, von Marken entdeckt zu werden.
Geheimtipp: Schauspiel- & Castingplattformen
Auch wenn sie nicht primär für UGC gedacht sind, bieten Schauspiel- und Castingplattformen regelmäßig Anfragen für Werbevideos, Social-Media-Clips oder Testimonial-Aufnahmen. Diese Jobs ähneln UGC-Projekten oft stark und immer mehr Marken entdecken diese Plattformen aktuell in 2025 für sich.
StagePool: Europaweit viele Anfragen für Video-Castings
Castforward: Oft Werbejobs oder Social-Kampagnen
UFA Talentbase: Offen für neue Gesichter, auch ohne Schauspielausbildung
Aus meiner Sicht sind Schauspiel- und Castingplattformen aktuell noch ein echter Geheimtipp für UGC Creator. Hier ist die Konkurrenz oft geringer, aber die Budgets sind teilweise höher.
Ich kenne immer mehr Marken die inzwischen gezielt auf Creator mit Schauspielerfahrung setzen, weil diese Inhalte oft überzeugender, natürlicher und professioneller wirken.
Wie du dich direkt bei Marken bewerben kannst, um deine ersten Aufträge zu bekommen
Neben Profilen auf Plattformen lohnt es sich definitiv auch aktiv auf Marken zuzugehen: Besonders, wenn du bereits ein kleines Portfolio hast.
Recherchiere zu dir und deinem Stil passende Unternehmen, die viel auf Tiktok oder Instagram werben und konkatktiere sie per E-Mail oder DM. Stell dich kurz vor, verlinke dein Portfolio und schlag vor, ein erstes UGC-Video zu einem ihrer Produkte zu erstellen.
Noch besser, wenn du in deinem Portfolio bereits ein Video mit einem Produkt des Unternehmens hast.
Dieser direkte Weg zeigt Eigeninitiative, ist oft effektiver als Warten auf Jobangebote und mit etwas Glück entsteht daraus eine langfristige Zusammenarbeit.
Checkliste: Darauf solltest du bei deiner ersten direkten Bewerbung achten
Recherche: Wähle Marken, die aktiv auf Social Media werben und zu deinem Stil passen. Such gezielt aus und bewirb dich nur bei Marken für die du authentisch werben kannst. Ein Anfängerfehler ist definitiv sich auf unpassende Marken zu bewerben.
Persönliche Ansprache: Verwende den richtigen Namen der Marke und versuch im besten Fall herauszufinden, welchen Namen die Person trägt, die du konktaktierst (per e mail adresse). Am besten nimmst du auch Bezug zu aktuellen Kampagnen der Marke.
Kurz und klar: Halte deine Nachricht professionell, aber locker. Und keine Romane: 2-4 Sätze reichen.
Portfolio verlinken: Erwähn 2–3 Beispielvideos direkt im Text und verlinke auf dein Portfolio.
Mehrwert betonen: Sag, warum dein Content zur Marke passt und warum du authentischen content mit mehrwert bieten kannst
Testangebot machen: Biete z. B. ein erstes kostenloses Testvideo an, um Einstiegshürden zu senken
Nachfassen: Wenn nach ein paar Tagen keine Antwort kommt, höflich nachfragen.
Mit dieser Vorgehensweise hebst du dich von vielen anderen Bewerbern ab und wirkst professionell. Auch ohne große Followerzahl.
Worauf ich als Performance Marketer achte, wenn sich UGC Creator bei mir bewerben
Wenn ich creator aussuche, achte ich vor allem auf drei Dinge: Qualität, Klarheit und Markenfit.
Ich will sofort sehen, ob du den Stil unserer Zielgruppe triffst, wie professionell du arbeitest und ob du verstehst, worauf es im Performance Marketing ankommt: z. B. klare Call-to-Actions, sauberes Framing und verständliche Botschaften (Qualität).
Zeigt deine Nachricht, dass du dich mit der Marke auseinandergesetzt hast und weißt du, wen du ansprichst. Je personalisierter eine Botschaft, desto eher wird sie Erfolg haben (Klarheit).
Der letzte und wichtigste Punkt: Passen dein Stil, deine Sprache, dein Aussehen und Auftreten wirklich zur brand? (Markenfit)
Was mir persönlich auch positiv auffällt: ein aufgeräumtes organisiertes Portfolio, kurze Erklärungen zum Kontext der gezeigten Videos und die Bereitschaft, auf Feedback einzugehen.
Wenn du zusätzlich noch verstehst, wie unterschiedliche Ad-Formate wie testominal, native ugc etc. funktionieren, ist das für mich ein echter Pluspunkt.
Was bedeutet „authentisch“ eigentlich im UGC?
In diesem Artikel ist oft das Wort authentisch gefallen. Aber was bedeutet das eigentlich? Authentisch zu sein heißt im UGC-Kontext nicht, perfekt zu sein. Sondern echt, glaubwürdig und nahbar.
Das kann bedeuten: ungeschminkte Haut im Skincare-Video, ehrliche Kritik an einem Detail oder ein kleiner Versprecher, der drinbleibt.
Für mich als performance marketer heißt es aber vor allem:
Ist es glaubwürdig, dass du ein Käufer von diesem spezifischen Produkt sein könntest und würde ich als Konsument deinen Worten, deinem Auftreten und deinen Aussagen Vertrauen schenken?
Wichtig ist, dass du nicht wie Werbung wirkst, sondern wie jemand, dem man freiwillig zuhört und vertraut. Weil es sich nach echter Erfahrung anfühlt.
Authentizität entsteht, wenn du Inhalte erstellst, hinter denen du wirklich stehst und dich nicht verstellen musst. Nur so entsteht Vertrauen und genau das macht guten UGC so wirkungsvoll.
Wie du passende UGC Creator für deine Marke findest
Wenn du als brand mit UGC creators arbeiten willst, musst du nach Personen suchen, die nicht nur guten content produzieren, sondern auch visuell und tonal zu deiner Zielgruppe passen. Meiner Meinung nach ist es weniger wichtig, ob du auf Plattformen wie Speekly oder Social media kanälen wie Instagram oder TikTok suchst.
Wichtig ist, dass du ein Auge dafür entwickelst, welcher creator authentischen content erstellen kann.
Ich stelle mir vor einer Zusammenarbeit eigentlich nur 2 Fragen:
Wenn ich als Kunden diese Person in unserer Werbung sehe, habe ich den Eindruck das die Botschaft authentisch und vertrauensvoll wirkt?
Glaube ich, dass eine Zusammenarbeit mit dem content creator organisatorisch einfach von der Hand geht?
Wenn diese beiden Punkte für mich gegeben sind, buche ich einen creator. Ich arbeite auch lieber mit einer begrenzten Zahl guter creator als alle möglichen Optionen auszuprobieren.
Häufige gestellte Fragen zum Einstieg als user generated content creator
Was genau ist ein UGC Creator?
Ein UGC Creator erstellt authentische Inhalte wie Videos oder Fotos, die Marken für ihre Werbung nutzen, ohne dass der Creator selbst bekannt oder Influencer mit viel Reichweite sein muss.
Brauche ich viele Follower, um UGC Creator zu werden?
Nein. UGC basiert auf Content-Qualität und Authentizität, nicht auf Reichweite. Viele Aufträge kommen über Plattformen oder direkte Bewerbungen zustande. Nicht über Followerzahlen
Was muss ich können, um UGC Creator zu werden?
Du solltest sicher mit dem Smartphone oder einer Kamera umgehen können, Inhalte gut inszenieren und verstehen, wie man eine klare Botschaft in kurzer Zeit authentisch vermittelt. Schauspielerisches Talent, Gespür für Trends und Grundkenntnisse in Schnitt & Licht sind ein Plus.
Wie viel kann ich als UGC Creator verdienen?
Die Bezahlung schwankt je nach Erfahrung, Auftrag und Plattform. Einsteiger verdienen meist zwischen 50–150 € pro Video. Fortgeschrittene können bis ca. 300€ pro Auftrag bekommen. Vor allem mit nachweisbarer Performance.
Wo kann ich UGC Jobs finden?
Plattformen wie Speekly oder Stylink vermitteln Jobs. Du kannst dich aber auch direkt bei Marken oder über Social Media bewerben.
Muss ich Rechnungen schreiben oder ein Gewerbe anmelden?
Sobald du regelmäßig Geld verdienst, musst du ein Gewerbe anmelden. Viele Plattformen zahlen nur gegen Rechnung. Wichtig ist also, dich früh mit dem Thema Selbstständigkeit zu beschäftigen.
Darf ich UGC-Videos auch selbst posten?
Das hängt vom Vertrag ab. In vielen Fällen bekommst du eine reine Produktionspauschale, und die Rechte am Video liegen bei der Marke. Kläre also immer, ob du den Content auch selbst veröffentlichen darfst.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Facebook empfiehlt, Kampagnen mindestens 7 Tage laufen zu lassen, bevor du Entscheidungen triffst. In der Praxis gilt: Je nach Ziel, Budget und Funnel-Stufe liegt die optimale Laufzeit zwischen 7 und 21 Tagen für einzelne ads. Zu kurze Kampagnen verhindern, dass der Algorithmus sauber optimieren kann. Zu lange Kampagnen resultieren in ad fatigue und sinkender performance.
Dieser Guide richtet sich an alle, die wissen wollen, wie lange Facebook Ads idealerweise laufen sollten. Basierend auf echtenErfahrungswerten und Empfehlungen von Meta selbst.
Die wichtigste Regel: Nicht zu früh abschalten
Der größte Fehler, den viele Werbetreibende bei social media Werbung begehen: Sie beenden ihre Ads bereits nach 2-3 Tagen, wenn die Performance noch nicht so wie gewünscht ist.
Alle ads in deinem account durchlaufen die Lernphase. Während dieser Phase sucht Facebook nach dem besten Weg für die Auslieferung deiner Ads.
Dabei werden Zielgruppen, Platzierungen und viele weitere Dinge getestet, weshalb die performance noch nicht stabil ist.
Denn Facebook Ads brauchen Zeit, um zu lernen:
Wer reagiert?
Welche Platzierung funktioniert?
Welche Zielgruppe konvertiert?
Warum braucht Facebook Zeit zur Optimierung?
Facebook ads funktionieren per algorithmus: Die Plattform analysiert deine Performance Daten, um die Anzeigen in Echtzeit zu verbessern. Das ist die Lernphase und sie endet, wenn genug Signale vorhanden sind.
Deine ads beenden die Lernphase in der Regel, nachdem eine Anzeigen(gruppe) innerhalb von 7 Tagen ca. 50 conversions erhalten hat.
Wenn du zu früh größere Änderungen an Budget, targeting oder conversion events vornimmst „störst“ du diese Optimierung.
Ad fatigue: Wie lange ist zu lang?
Je länger eine ad aktiv ist, desto wahrscheinlicher wird es, dass ein anderer Effekt eintritt: Ad Fatigue.
Deine Zielgruppe sieht dieselbe Anzeige mehrfach, mit jedem Mal wird die Anzeige ein bisschen weniger relevant bis deine Zielgruppe irgendwann genervt ist von der Anzeige.
Aus meiner Erfahrung im performance marketing sind typische Anzeichen für Ad Fatigue:
Die Lösung für Ad Fatigue: Du kannst entweder die Zielgruppe der Anzeige erweitern oder neue Variationen vom creative launchen.
Wenn du genau verstehen willst, welche Kennzahlen im Online-Marketing wirklich zählen und wie du sie richtig interpretierst, findest du im großen KPI-Glossar alle wichtigen Begriffe von ROAS bis CLV auf einen Blick erklärt.
Wann solltest du eine Ad pausieren oder verlängern?
Um auf Facebook und Instagram deinen return on ad spend zu optimieren ist es wichtig zu wissen, wann man ads laufen lassen oder pausieren muss.
Wann muss ich Facebook Ads pausieren?
Ads Pausieren wenn…
Die Lernphase ist abgeschlossen, aber die wichtigen KPIs sind unter deinem Benchmark
Frequenz ist zu hoch und du hast bereits neue Zielgruppen und Variationen getestet
Ads laufen lassen wenn…
Ads performen stabil in deinen wichtigen KPIs (ROAS, CPL, CTR)
In diesem Fall solltest du außerdem darüber nachdenken, das Budget deiner Ads zu erhöhen.
Mein Fazit: So lange solltest du Facebook Ads laufen lassen
Plane mindestens 7 Tage ein für jede Ad. Je nach Ziel und Funnel-Tiefe auch länger. Zu kurze Laufzeiten verhindern systematische Optimierung, zu lange Laufzeiten ohne Anpassung führen zur Ad fatigue.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Von Niklas, der sich lieber mit CPMs als mit Kaffeesatz beschäftigt.
Nik
Was ist ein Marketing plan marketing und wie erstelle ich einen für mein Unternehmen?
Ein Marketingplan ist ein strategischer Fahrplan, um mit klaren Zielen, passenden Maßnahmen und definiertem Budget gezielt Kunden zu gewinnen und dein Unternehmen nachhaltig am Markt zu positionieren. Er entsteht Schritt für Schritt: Analysiere dein Umfeld, definier Ziele, bestimme deine Zielgruppe, wähle geeignete Kanäle und Maßnahmen und überprüfe regelmäßig den Erfolg.
Du willst mit deinem Marketing nachhaltig, strukturiert und messbar mehr Kunden für dein Unternehmen gewinnen? Dann brauchst du einen klaren Marketingplan. Egal ob Startup, KMU oder kleines Einzelunternemen.
In diesem Artikel helfe ich dir bei der Erstellung eines marketingplans für dein Unternehmen:
Was ist ein Marketingplan und warum ist er wichtig?
Wie du einen Marketingplan Schritt für Schritt erstellst
Wie definiere ich Marketingziele im Plan?
Welche Marketingkanäle gehören in den Plan?
Wie sieht ein Marketingplan für Social Media oder Content Marketing aus?
Marketingplan erstellen: Grundlagen der Marketingplanung
Ein Marketingplan ist ein strategisches Dokument, das beschreibt, wie ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen vermarktet, um Marketingziele wie Umsatzsteigerung, Markenbekanntheit oder Kundenbindung zu erreichen.
Er dient als Handlungsrahmen für alle Marketing Aktivitäten: Von Zielgruppenansprache über Maßnahmenplanung bis zur Erfolgskontrolle.
Er gibt dir die Grundlage deine Marketing Kampagne mit konkreter Planung umzusetzen und verhindert. dass Geld verbrannt wird.
Was sind die zentralen Bestandteile eines Marketingplans und wie erstelle ich ihn Schritt für Schritt?
Ein effektiver Marketingplan enthält alle Informationen, die notwendig sind, um Marketingmaßnahmen strategisch und operativ umzusetzen. Die wichtigsten Bestandteile sind:
Ist-Analyse
In welchem Markt bist du aktiv, wie ist der Wettbewerb, was ist deine Zielgruppe?
Alles fängt an mit einer Analyse der Ausgangssituation: Eine Marktanalyse zeigt dir in welchem Gewässer du schwimmst. Wie sieht das Umfeld aus und wer schwimmt mit dir im selben Teich? Wer sind deine Konkurrenten auf der Jagd nach Kunden und welche potenziellen Kunden möchtest du haben?
Marketingziele
Klar definierte Ziele: Ist growth oder Profitabilität dein Fokus? Machst du Marketing für mehr Leads, Verkäufe, Markenbekanntheit oder Website Traffic?
Lege messbare und realistische Ziele fest, zum Beispiel: mehr Leads, höhere Markenbekanntheit oder gesteigerter Online-Umsatz.
Zielgruppendefinition
Wer sind deine idealen Kunden? Welche Bedürfnisse, Pain Points und Kanäle nutzen sie?
Definiere ganz genau, wen du genau ansprechen willst: Mit demografischen, psychografischen und verhaltensbezogenen Merkmalen. Meiner Meinung nach ist das der wichtigste Bestandteil von Marketingplanung, weil alle weiteren Bestandteile auf der richtigen Zielgruppe aufbauen. Der Beste Kanal und die beste Werbung ist wirkungslos, wenn du nicht die richtigen Leute ansprichst.
Positionierung & Markenbotschaft
Was macht dein Angebot und deine Marke einzigartig? Welche Message soll übermittelt werden?
Überlege, wie du dich vom Wettbewerb abhebst: Was macht dein Angebot besonders oder anders?
Maßnahmen- und Kanalplanung
Welche konkreten Marketingaktivitäten nutzt du um deine Marketing Ziele zu erreichen? Ein oder mehrere Kanäle? Social media marketing und e-mail oder einen ganz anderen channel mix?
Entscheide, welche Kanäle du nutzen wirst (z. B. Social Media, SEO, E-Mail-Marketing, Ads), welche konkreten Kampagnen du umsetzt und ganz wichtig, wie die channel zusammenarbeiten.
Budgetplanung
Wie viel steht zur Verfügung und wie wird es auf die Maßnahmen verteilt?
Lege fest, wie viel Budget für welche Maßnahme zur Verfügung steht und wie du es aufteilst. Besonders wichtig ist zu verstehen, wie hoch deine Kundenakquisekosten ausfallen dürfen.
Zeit- und Maßnahmenplan
Wann findet was statt? Oft in Form eines Monats- oder Quartalsplans.
Erstelle einen Maßnahmenkalender (z. B. Monats- oder Quartalsplan) mit Zuständigkeiten und Deadlines.
Erfolgskontrolle (KPIs)
Welche Kennzahlen und KPIs (z. B. ROAS – mehr zum ROAS, CTR – mehr zur CTR, Conversion Rate) misst du zur Bewertung?
Definiere KPIs (z. B. ROAS, Klickrate, Conversion Rate) und lege ein Reporting-System fest.
Wenn ich einen Marketingplan erstelle, verwende ich 80% meiner Zeit dafür die Zielgruppe zu verstehen und nutze die restliche 20% der Zeit die anderen Schritte darauf aufzubauen.
Pain Points & Bedürfnisse: Welche Probleme hat deine Zielgruppe und wie kannst du sie lösen?
Touchpoints & Entscheidungswege: Wo begegnet dir deine Zielgruppe? Welche Kanäle nutzen sie zur Recherche oder Kaufentscheidung?
In der Praxis kann ich dir nur raten so viel Zeit wie möglich zu nutzen um deine Zielgruppe besser kennenzulernen. Diese Aufgabe hat außerdem kein Ende. Du wirst immer noch mehr lernen über deine Zielperson lernen können
Brauche ich wirklich eine Buyer Persona?
Oft werden auch buyer personas empfohlen, wenn es darum geht Zielgruppen zu analysieren. Buyer Personas sind fiktive, aber realitätsnahe Steckbriefe typischer Wunschkunden.
Doch so hilfreich das Konzept auf den ersten Blick scheint: Ich bin kein uneingeschränkter Fan davon.
Denn allzu oft basieren Buyer Personas auf Annahmen, Bauchgefühl oder Stereotypen, statt auf echten Daten. Ein gutes Zielgruppenverständnis sollte sich nicht darauf stützen, ob „Anna, 34, Yoga-affin, Kaffee-Liebhaberin“ sich für dein Produkt interessiert.
Sondern auf messbaren Verhaltensdaten, Nutzerfeedback, echten Customer Journeys und strukturierten Zielgruppenanalysen. Deswegen bin ich ein Fan davon das Büro quasi zu verlassen und mit echten Kunden zu sprechen, anstatt stundenlang fiktive buyer personas auszufüllen.
Sie können als ergänzendes Kommunikationswerkzeug sinnvoll sein, etwa im Kreativprozess oder bei der Content-Erstellung. Wichtig ist nur: Sie ersetzen keine fundierte Analyse, sondern sollten auf ihr aufbauen.
Budget & Ressourcen im Marketingplan: So setzt du dein Geld gezielt ein
Ein durchdachtes Marketingbudget ist entscheidend dafür, ob deine Maßnahmen Wirkung zeigen oder verpuffen. Ziel ist es, die verfügbaren Mittel so einzusetzen, dass sie den größtmöglichen Effekt erzielen.
Wie plane ich mein Marketingbudget?
Die Budgetplanung beginnt für mich mit einer einfachen Frage: Wie viel darf Marketing kosten –und was soll es bringen? Dabei gehst du idealerweise in drei Schritten vor:
Gesamtrahmen festlegen
Definiere dein verfügbares Jahres- oder Quartalsbudget. Ich gebe hier bewusst keine grobe Orientierung, weil die Umstände zu individuell sind. Das Budget muss zu deinem individuellen business passen.
Ziele und Prioritäten zuordnen
Verteile das Budget entlang deiner definierten Marketingziele: Branding? Leadgenerierung? Kundenbindung? Je nach Ziel braucht es andere Kanäle und Gewichtungen.
Kosten realistisch kalkulieren
Berücksichtige sowohl laufende Kosten (z. B. Werbeanzeigen, Tools, Agenturen) als auch einmalige Investitionen (z. B. Website-Relaunch, Fotoshootings, Schulungen). Plane auch einen Puffer für Tests und Unvorhergesehenes ein.
Wie verteile ich Ressourcen effizient im Marketingplan?
Neben Geld brauchst du auch Zeit, Tools und personelle Kapazitäten. Oft sogar mehr als Budget. Damit du nicht in operativem Chaos versinkst, solltest du frühzeitig klären:
Wer macht was? (z. B. intern, Freelancer, Agentur)
Was ist realistisch machbar? (z. B. wie viele Kampagnen pro Monat?)
Welche Tools unterstützen uns dabei? (z. B. für Projektmanagement, Content-Erstellung, Tracking)
Tipp: Arbeite mit einem Ressourcenplan oder Maßnahmenkalender, in dem du jeder Aufgabe ein realistisches Zeitfenster und eine verantwortliche Person zuordnest. So bleibt dein Marketingplan nicht nur auf dem Papier effizient – sondern auch in der Umsetzung.
Praxisbeispiel: So kann ein Channel-Mix aussehen
Damit du ein Verständnis für echte Kampagnen und Marketingpläne bekommst ist hier ein echtes Beispiel aus meiner Karriere als performance marketer.
In meiner Zeit bei einem SaaS unternehmen im education Sektor haben wir sehr performanceorientiert gearbeitet und unser Budget konsequent entlang der Ergebnisse verteilt. Die Kanalwahl war datengetrieben und wurde regelmäßig anhand der KPIs neu gewichtet.
Hier wurden 2 stellige Millionenbeträge jährlich in Marketingmaßnahmen investiert und der channel mix sah ungefähr so aus:
Meta Ads (Facebook & Instagram): ca. 40 % des Budgets → Besonders effektiv für Retargeting und skalierbare Neukundenakquise mit klarer ROAS-Optimierung
Google Search Ads: ca. 30% → Für Keyword-basierte Nachfrage, besonders stark im unteren Funnel
Bing Ads: ca. 5% → Kleiner, aber effizienter Kanal mit günstigen CPCs und älterer Zielgruppe
TikTok Ads: ca. 15% → Experimentierfeld für jüngere Zielgruppen mit kreativen Videoformaten
Tests: ca. 10% → Ein kleiner Teil des budgets wurde immer für Tests auf den verschiedenen Plattformen freigehalten
Diese Marketingstrategie ist von einem Unternehmen, das bereits mehrere Jahre in Marketing investiert und sehr weit fortgeschritten ist.
Dein channel mix wird am Anfang wahrscheinlich aus weniger Kanälen bestehen und dann eine Entwicklung hinlegen.
Kanäle & Maßnahmen im Marketingplan: So wählst du die richtigen Hebel
Der Erfolg deines Marketingplans steht und fällt mit der Auswahl der passenden Kanäle und Maßnahmen. Dabei geht es nicht darum, möglichst viele Plattformen zu bespielen, sondern die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit für die richtige Zielgruppe einzusetzen.
Welche Marketingkanäle gehören in den Plan?
Die Wahl der Kanäle hängt stark von deiner Zielgruppe, deinem Angebot und deinen Ressourcen ab. Grundsätzlich lassen sich folgende Kanalgruppen unterscheiden:
Online-Kanäle
Suchmaschinenmarketing (SEA & SEO) → z. B. Google Ads, Bing Ads, organische Rankings
Social Media Marketing → z. B. Meta Ads, TikTok Ads, LinkedIn, organische Reichweite
E-Mail-Marketing & Automation → z. B. Newsletter, Lead Nurturing, Warenkorbabbrecher
Content Marketing → z. B. Blogartikel, Whitepaper, Erklärvideos
Affiliate- & Influencer-Marketing → z. B. Produktempfehlungen durch Influencer auf Instagram, Affiliate-Links in Vergleichsportalen
Display- & Programmatic Advertising → z. B. Bannerwerbung im Google Display Netzwerk, automatisierter Einkauf über Demand Side Platforms
Website & Conversion-Optimierung → z. B. A/B-Tests auf Landingpages, Verbesserung der Ladezeiten oder Nutzerführung
Offline-Kanäle
Printwerbung → (z. B. Flyer, Plakate, Anzeigen in Fachmedien)
Events & Messen → z. B. Unternehmenspräsentation auf Branchenmessen, eigene Kundenevents oder Sponsoring
Direktmailings & Kataloge → z. B. personalisierte Werbebriefe, saisonale Produktkataloge per Post
Telefonmarketing → z. B. telefonische Leadqualifizierung im B2B, Nachfassaktionen nach Events
POS-Marketing → (z. B. Schaufenster, Aufsteller)
Weniger ist oft mehr. Plane nur die Kanäle ein, die du auch wirklich strategisch bespielen kannst – Qualität schlägt Quantität.
Welcher Marketingkanal passt zu welchem Unternehmen?
Nicht jeder Kanal eignet sich für jedes Geschäftsmodell gleich gut. Ob B2B oder B2C, Startup oder etablierter Mittelstand. Die Wahl der richtigen Kanäle hängt stark von Zielgruppe, Angebot, Ressourcen und Marketingzielen ab.
Die folgende Tabelle bietet dir eine erste Orientierung:
Diese Einschätzung dient als Orientierung. Entscheidend ist immer die Kombination aus Ziel, Zielgruppe und Ressourcen. Oft ist der Erfolg nicht die Frage des Kanals, sondern der Umsetzung.
Umsetzung & Monitoring: Vom Plan zur messbaren Wirkung
Ein guter Marketingplan bringt nur dann Ergebnisse, wenn er auch konsequent umgesetzt, kontrolliert und bei Bedarf angepasst wird. Hier erfährst du, worauf es dabei ankommt:
Wie setze ich die Marketing Maßnahmen erfolgreich um?
Die Umsetzung gelingt am besten mit einem konkreten Plan: Idealerweise in Form eines Redaktions- oder Kampagnenkalenders. Lege für jede Maßnahme fest:
Was genau umgesetzt wird (z. B. Facebook-Kampagne, Blogartikel, Newsletter)
Wann der Go-Live ist (Datum, Meilensteine)
Wer verantwortlich ist (intern, extern)
Welche Ressourcen benötigt werden (Budget, Tools, Inhalte)
Nutze Projektmanagement Tools wie Trello, Notion oder Asana, um alle Maßnahmen übersichtlich zu planen und im Team zu koordinieren.
Wie messe ich den Erfolg meiner Marketing Ziele?
Damit du bewerten kannst, ob dein Marketingplan Wirkung zeigt, brauchst du klar definierte KPIs (Key Performance Indicators). Diese richten sich nach deinen Zielen:
Ziel
Mögliche Kennzahlen (KPIs)
Markenbekanntheit steigern
Reichweite, Impressions, Erwähnungen
Leads generieren
Anzahl neuer Kontakte, CPL
Umsatz erhöhen
ROAS, Conversion Rate, Umsatz pro Kanal
Kundenbindung stärken
Wiederkaufrate, E-Mail-Öffnungsraten
Es braucht regelmäßige Review-Termine: Monatlich oder quartalsweise um Kampagnen auszuwerten, Learnings zu ziehen und Budget ggf. umzuschichten.
Wie oft sollte ich den Marketingplan anpassen oder aktualisieren?
Ein Marketingplan ist kein starres Dokument, sondern ein lebendiges Dokument. Je dynamischer dein Markt oder deine Maßnahmen sind, desto häufiger solltest du Anpassungen vornehmen.
Empfehlung:
Monatlich oder quartalsweise Maßnahmen überprüfen und optimieren
Bei größeren Marktveränderungen (z. B. neue Plattformen, geänderte Zielgruppen, Krisen) flexibel reagieren
Einmal pro Jahr eine strategische Überarbeitung des gesamten Plans
So bleibt dein Marketingplan relevant, leistungsfähig und ein echter Wachstumshebel.
Spezifische Anwendungsfälle: So passt du deinen Marketingplan richtig an
Ein Marketingplan ist kein Einheitskonzept. Je nach Unternehmensgröße, Fokus und Zielsetzung unterscheiden sich Aufbau, Detailtiefe und Umsetzung deutlich.
Gibt es Unterschiede bei Marketingplänen für Startups, KMU oder Konzerne?
Ja! Vor allem in Umfang, Ressourcen und Zielsetzung.
Unternehmensform
Fokus im Plan
Besonderheiten
Startup
Sichtbarkeit aufbauen, Product-Market-Fit testen
Wenig Budget, hohes Testtempo, stark Wachstumsorientiert
KMU
Kundenbindung, Leadgenerierung, regionale Präsenz
Oft Mischung aus Online & Offline, begrenzte Ressourcen
Abteilungen, hohe Budgets, komplexe Koordination & Controlling
Je kleiner das Unternehmen, desto wichtiger ist es, pragmatisch, priorisiert und testbasiert zu planen statt den perfekten Plan anzustreben.
Wie sieht ein Marketingplan für Social Media oder Content Marketing aus?
Ein fokussierter Plan für einen einzelnen Bereich wie Social Media oder Content Marketing ist eine taktische Spezialisierung des Gesamtplans. Er enthält:
Operativer Marketingplan → Übersetzt die Strategie in konkrete Maßnahmen: Kampagnenplanung, Budgetverteilung, Mediaplanung, Tool-Einsatz. Zeithorizont: 3–12 Monate.
Der strategische Plan ist das „Warum & Wohin“, der operative das „Was, Wie & Wann“. Beide sollten Hand in Hand gehen.
Internationalisierung & Lokale Ausrichtung im Marketingplan
Ob du neue Märkte erschließen oder gezielt lokal auftreten willst. Dein Marketingplan muss auf regionale Besonderheiten eingehen. Das betrifft Sprache, Kultur, Verhalten, Plattformen und sogar Kanäle.
Wie berücksichtige ich unterschiedliche Märkte in einem internationalen Marketingplan?
Ein internationaler Marketingplan muss lokale Unterschiede respektieren, gleichzeitig aber globale Markenbotschaften konsistent halten. Wichtig ist ein Mix aus zentraler Strategie und lokaler Anpassung.
Typische Anpassungen nach Markt:
Sprache & Tonalität → Nicht nur übersetzen, sondern kulturell anpassen („Transcreation“ statt Translation)
Plattformwahl & Mediennutzung → Z. B. TikTok in Europa, WeChat in China, LinkedIn in Nordamerika
Kaufverhalten & Pricing → Lokale Zahlungsarten, Preissensibilität, Vertrauensfaktoren
Wie sieht ein regional fokussierter Marketingplan aus?
Ein regionaler Marketingplan konzentriert sich auf eine bestimmte geografische Zielgruppe, z. B. eine Stadt, ein Bundesland oder einen Sprachraum. Besonders sinnvoll ist das für:
Lokale Dienstleister (z. B. Handwerk, Ärzte, Coaches)
Filialunternehmen & Franchises
Veranstaltungen oder lokale Marken
Typische Merkmale:
Geotargeting in Google Ads, Meta Ads, etc.
Lokale Keywords in SEO & Content („Steuerberater Hamburg“)
Regionale Medien & Events einbinden
Kooperationen mit lokalen Influencer:innen oder Partnern
Offline-Maßnahmen wie Plakate, Sponsoring, lokale PR
Ziel: Sichtbarkeit genau dort schaffen, wo deine Zielgruppe wirklich lebt, sucht und kauft.
Fazit: Ein guter Marketingplan ist kein starres Dokument sondern dein dynamischer Plan
Dein Marketingplan muss mehr als ein Dokument sein: Er ist ein strategisches Fundament um deine Ziele messbar zu erreichen, deine Zielgruppen präzise anzusprechen und Marketingaktivitäten nicht dem Zufall zu überlassen.
Egal ob Startup, kleines Unternehmen oder gewachsener Mittelstand: Wer Klarheit über Ziel, Zielgruppe, Kanäle, Budget und Erfolgsmessung hat, entscheidet nicht aus dem Bauch, sondern auf Basis von Struktur, Daten und Wirkung.
Ein Marketingplan ist weit mehr als ein Dokument – er ist dein strategisches Fundament, um Ziele messbar zu erreichen, deine Zielgruppe präzise anzusprechen und Marketing nicht dem Zufall zu überlassen. Egal ob Startup, kleines Unternehmen oder gewachsener Mittelstand: Wer Klarheit über Ziel, Zielgruppe, Kanäle, Budget und Erfolgsmessung hat, entscheidet nicht aus dem Bauch, sondern auf Basis von Struktur, Daten und Wirkung.
Was du jetzt tun solltest um zu deinem Marketingplan zu kommen
Ziele definieren → Was willst du mit deinem Marketing konkret erreichen? Umsatz, Leads, Reichweite?
Zielgruppe analysieren → Wer sind deine idealen Kund:innen? Welche Probleme haben sie – und wo erreichst du sie?
Maßnahmen & Kanäle auswählen → Welche Marketingkanäle passen zu deinem Ziel, deinem Produkt und deinen Ressourcen?
Budget und Ressourcen planen → Wieviel kannst (und willst) du investieren? Wer übernimmt was?
Zeitplan erstellen → Welche Maßnahmen setzt du wann um? Plane konkret – idealerweise monatlich oder quartalsweise.
Erfolgskontrolle einrichten → Lege KPIs fest und plane regelmäßige Reviews, um datenbasiert zu optimieren.
Jetzt liegt es an dir: Nimm diesen Guide als Grundlage, entwickle deinen eigenen Plan, starte fokussiert und optimier kontinuierlich. Erfolg im Marketing ist kein Zufall. Er ist geplant.
Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.