Blog

  • Wie viele Anzeigegruppen brauche ich pro Kampagne bei Facebook?

    Es gibt keine magische Zahl an Anzeigengruppen die dir maximalen Umsatz bei Facebook Ads verspricht.

    Die Antwort auf die Frage: „Wie viele Anzeigegruppen pro Kampagne Facebook?“ ist einfach:

    Sie hängt nämlich von dem Sinn deiner Kampagne ab.

    In einer Testing Kampagne willst du so viele Anzeigengruppen parallel testen.

    Während du in deiner Scaling Kampagne nur eine kleine Auswahl der besten Anzeigengruppen laufen lässt.

    Wie du genau herausfindest, wie viele Anzeigengruppen für deinen individuellen account am besten sind und:

    • Welche technischen Limits Meta vorgibt und warum sie in der Praxis nicht relevant sind
    • Wie du mit der richtigen Kampagnenstruktur den Algorithmus optimal trainierst und maximale Ergebnisse erzielst

    Warum gibt es keine feste Anzahl an Anzeigengruppen?

    Die optimale Struktur hängt immer davon ab, welches Ziel deine Kampagne verfolgt und in welcher Phase du dich befindest.

    Je mehr du am Anfang stehst, desto mehr testest du: Verschiedene hooks, Konzepte, Menschen in deiner Werbung etc.

    In dieser Testing Phase sind so viele Anzeigengruppen wie möglich wichtig.

    Damit der Algorithmus genügend Daten erhält und du Muster erkennen kannst.

    In der Scaling Phase geht es nicht mehr ums Lernen, sondern um Effizienz.

    Hier konsolidierst du deine besten Anzeigengruppen und bündelst dein Budget, damit Meta maximal effizient Geld einbringt.

    Was sind die technischen Limits für die Anzahl der Anzeigengruppen bei Facebook und Instagram?

    Facebook legt selbst Obergrenzen für die Anzahl von Kampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen für dein Werbekonto fest.

    Limits für reguläre Werbekonten:

    • Kampagnen: bis zu 5.000
    • Anzeigengruppen: bis zu 5.000
    • Anzeigen: bis zu 5.000 (davon max. 1.000 mit dynamischer Gestaltung)
    • Anzeigen pro Anzeigengruppe: max. 50

    Limits für Konten mit Meta-Account-Manager:

    • Kampagnen: bis zu 10.000
    • Anzeigengruppen: bis zu 10.000
    • Anzeigen: bis zu 50.000 (davon max. 1.000 dynamisch)
    • Anzeigen pro Anzeigengruppe: max. 50

    Erreicht dein Konto sein Limit, müssen alte Kampagnen, Anzeigengruppen oder Anzeigen gelöscht werden.

    Gelöschte Assets werden automatisch archiviert und können nicht wiederhergestellt oder dupliziert werden.

    Bis zu 100.000 archivierte Assets sind möglich.

    In der Praxis sind diese Limits aber für 90% der Werbetreibenden nicht relevant, da man erstmal mehrere millionen € Adspend ausgeben müsste um sie überhaupt zu erreichen.

    Entscheidend ist nicht das Limit, sondern eine effiziente Struktur deiner Anzeigengruppen.

    Was sind testing Kampagnen?

    In der Testing-Phase geht es darum, möglichst schnell zu verstehen, was funktioniert und was nicht.

    Dafür brauchst du so viele Anzeigengruppen wie möglich.

    In meiner Arbeit als Media Buyer bringe ich pro Woche mindestens eine neue Anzeigengruppe mit 5 verschiedenen Werbeanzeigen in meine Accounts

    Jede Anzeigengruppe verfolgt dabei das Selbe Ziel: Die verschiedenen Elemente der Werbung zu testen.

    Welche Konzepte verkaufen am besten? Welche hooks schnappen sich die meiste Aufmerksamkeit und stoppen den scroll am effektivsten? Was für ein call to action funktioniert am effizientesten?

    Achte dabei unbedingt auf eine faire Budgetverteilung: Jede Anzeigengruppe muss das selbe Budget haben.

    Bei der Testing Kampagne arbeitest du also mit Bugdets auf Anzeigengruppenlevel.

    Sonst bevorzugt Facebook Anzeigengruppen und verteilt das Budget sehr ungleichmäßig.

    Dann werden manche Konzepte viel intensiver getestet und andere gar nicht. Das musst du im testing vermeiden!

    Was ist der Sinn hinter einer scaling Kampagne?

    Scaling Kampagne bedeutet: Weniger Anzeigegruppen, mehr Budget.

    Sobald du weißt, welche Kombinationen performen, geht es in der Scaling Phase darum, diese Gewinner effizient hochzufahren.

    Das Ziel: Mehr Budget Volumen bei gleichbleibender oder besserer Performance.

    Hier arbeitest du mit wenigen, starken Anzeigengruppen, die du mit höherem Budget versiehst.

    Bei Scaling Kampagnen arbeite ich immer mit einem Budget auf Kampagnenlevel, das von Facebook automatisch auf die einzelnen Anzeigengruppen verteilt wird.

    Diese Konsolidierung sorgt für bessere Ergebnisse, mehr Umsatz und eine bessere Nutzung deines Budgets.

    Statt viele kleine Tests laufen zu lassen, konzentrierst du dich auf die besten Performer und gibst ihnen Budget, um zu skalieren.

    Was sind die häufigsten Fehler in der Praxis bei Facebook Anzeigengruppen?

    Der häufigste Fehler bei Facebook Anzeigengruppen nach meiner Erfahrung:

    Du hast zu wenige und zu kleine Anzeigengruppen mit minimalem Budget.

    Dadurch bekommt keine Gruppe genug Daten, um die richtige Zielgruppe zu finden.

    Der Algorithmus bleibt stecken und kann keine klaren Optimierungen vornehmen.

    Ich habe so viele accounts gesehen, die diesen fundamentalen Fehler machen. Das ist einer der größten performance Killer in Facebook Ad accounts.


    Hey. Mein Name ist Niklas

    Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

    Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

    Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

    Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

    Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

  • Wie groß sollte die Zielgruppe bei Facebook Werbung sein?

    2025 sollte deine Zielgruppe bei Facebook Werbung immer so groß wie möglich sein.

    Der Algorithmus braucht so viele Daten wie möglich und je größer die Zielgruppe, desto besser kann er die besten Käufer finden.

    Gute Media Buyer vermeiden es die Zielgruppe bei Facebook Ads durch Interessen einzuschränken.

    Das Creative (Bild, Video, Hook, Copy) ist mittlerweile der stärkste Hebel um die richtige audience zu finden. Nicht mehr die Wahl von Interessen im Ads Manager.

    Du machst Werbung auf Facebook und Instagram, aber verzweifelst an der Wahl der richtigen Zielgruppe? In diesem Artikel lernst du:

    • Wie groß eine optimale Zielgruppe sein muss, damit Kampagnen maximal performen
    • Wie man Zielgruppen in Facebook Ads richtig erstellt
    • Best practices und Empfehlungen von jemandem, der bereits mehr als 10 Millionen € für Ads ausgegeben hat

    Wie groß soll meine Zielgruppe für Facebook Werbung 2025 sein?

    Die kurze Antwort: So groß, wie möglich! 2025 gilt bei Facebook Werbung: Je größer die Zielgruppe, desto besser.

    Der Facebook Algorithmus ist so fortgeschritten, dass er selbstständig erkennt, welche Personen am wahrscheinlichsten auf deine Anzeige reagieren und kaufen.

    Das kann er mittlerweile deutlich besser als jeder Mensch.

    Statt Zielgruppen über Interessen oder demografische Merkmale einzuschränken, funktioniert es heute deutlich besser, dem Algorithmus möglichst viel Raum zu geben, indem man seine Zielgruppe so breit wie möglich lässt.

    Du willst erstmal verstehen, was eine Zielgruppe überhaupt ist?

    Warum performen große Zielgruppen besser als kleine?

    Eine große Zielgruppe performt besser, weil Sie dem Algorithmus mehr Daten geben.

    Jede Impression, jeder Klick und jeder Kauf liefert Signale, aus denen Meta lernt, wer mit hoher Wahrscheinlichkeit kaufen wird.

    Ist die Zielgruppe zu klein fehlen diese Signale.

    Ein weiterer großer Vorteil von großen Zielgruppen ist ein niedrigerer CPM (Cost per mille).

    Je größer und breiter eine Zielgruppe desto mehr Menschen kann Facebook für deine Werbung auswählen.

    Deswegen hat Facebook mehr Spielraum die Kosten zu optimieren.

    Je mehr du deine Zielgruppe einschränkst, desto kleiner ist der Pool an Menschen, die Facebook auswählen kann.

    Und dann steigt dein CPM und es wird für dich teurer deine Werbung auszuspielen.

    Und der Algorithmus arbeitet in großen Zielgruppen skalierbarer. Budgeterhöhungen funktionieren besser.

    Weil genug neue Menschen im Pool sind, die ähnliche Eigenschaften haben, wie deine bisherigen Käufer.

    Was sind die häufigsten Fehler bei der Auswahl der Zielgruppe?

    Aus meiner Erfahrung ist der häufigste Fehler Zielgruppen zu stark einzugrenzen.

    Hier sind die häufigsten Fehler, die du bei der Auswahl deiner Zielgruppe vermeiden musst:

    Zu enge Interessen Auswahl

    Viele Werbetreibende kombinieren 10 oder mehr Interessen und schließen weitere Gruppen aus. Dadurch beschneidest du den Algorithmus und verhinderst, dass er genug Daten sammeln kann.

    Meiner Meinung nach ist jede ausgewählte Interesse eine zu viel. Ich wähle nie Interessen bei meinen Zielgruppen aus.

    Zielgruppen Overlap

    Wenn du mehrere ähnliche Anzeigengruppen schaltest konkurrieren Sie gegeneinander. Das treibt den CPM und damit auch deine Kosten in die Höhe.

    Zu kleine Custom Audiences

    Du versuchst deine Website Besucher oder Add to cart Zielgruppen anzusprechen. Hast aber nur wenige Hundert Personen in dieser Gruppe.

    Unter 5.000 Personen würde ich gar nicht erst über solche Segmente nachdenken.

    Ich habe schon Accounts betreut, die 5 stellige Beträge am Tag ausgeben und diese Zielgruppen gar nicht nutzen.

    Dann brauchst du auch kein retargeting.

    Falsche Länder- oder Standortauswahl

    Auf geografischer Ebene brauchst du nicht mehr als die Länderebene.

    Du solltest nicht weiter filtern als auf Länder- und Sprachenebene.

    Sonst schränkst du den Algorithmus wieder zu sehr ein.

    Fokus auf demografische Daten

    Die Wahrheit ist: Facebook weiß besser als du, wer potenzielle Käufer sind.

    Der Algorithmus kann über Alter, Geschlecht und Einkommen viel besser entscheiden, als wenn du ihm die Entscheidung abnimmst und ihn einschränkst.

    Facebook erkennt von selbst am besten, wer auf dein Creative reagiert.

    Zu viel manuelle Kontrolle

    Häufiges Pausieren, Duplizieren oder Anpassen während der Lernphase verhindert, dass der Algorithmus stabil optimiert.

    Gib deiner Werbung Zeit zu atmen und Dinge auszuprobieren.

      Warum ist das creative das neue targeting?

      Früher hast du per Einstellungen im targeting entschieden, wem deine Anzeige gezeigt wird.

      Heute ist es viel mehr der Inhalt deiner Werbeanzeigen, der entscheidet wer deine Anzeige sieht.

      Der Meta Algorithmus hat sich so stark weiterentwickelt, dass er anhand der Interaktionen erkennt, welche Art von Mensch auf deine Werbung reagiert.

      Das bedeutet: Wenn deine Werbung klar kommuniziert, für wen dein Produkt gedacht ist, übernimmt der Algorithmus automatisch das targeting.

      Er zeigt deine Anzeige den Menschen, die ähnliche Interessen, Verhaltensmuster und vor allem Kaufwahrscheinlichkeiten haben wie diejenigen, die bereits bei dir gekauft haben.

      Gute Werbung ist also das eigentliche Targeting. Es filtert deine Audience über Sprache, Bilder, Ton und Botschaft:

      • Zeigst du ein emotionales Storytelling Video, zieht es Menschen an, die sich für die Geschichte deines Unternehmens interessieren.
      • Zeigst du ein direkteres, produktorientiertes Creative, erreichst du eher rationale Käufer.
      • Zeigst du Testimonials, ziehst du Menschen an, die soziale Bestätigung brauchen, bevor sie kaufen.

      Dein Creative ist heute der stärkste Filter im Targeting für Facebook Werbung.

      Es entscheidet, wer sich angesprochen fühlt und damit, wen der Algorithmus als ideale Zielgruppe erkennt.

      Was ist das beste Budget und die beste Dauer für Instagram-Werbung?

      Meine Best Practices aus über 10 Mio. € Werbebudget

      Nach mehr als 10 Millionen Euro Ad spend auf Facebook und Instagram hat sich eine Sache für mich immer wieder bestätigt:

      Große Zielgruppen und starke Creatives schlagen jede komplizierte Targeting-Struktur.

      Der Algorithmus ist heute dein bester Freund. Du musst ihm nur die richtigen Bedingungen geben.

      Hier meine wichtigsten Learnings aus der Praxis:

      Broad Targeting funktioniert am besten:

      Keine Interessen, keine Altersfilter, keine Geschlechterbegrenzung. Einfach Land und Sprache wählen und laufen lassen. Der Algorithmus findet die Käufer selbst.

      Werbung ist das wahre targeting

      Wenn deine Werbung klar zeigt, wer du bist, welches Problem du löst und warum das relevant ist, sortiert Meta automatisch die richtige Audience für dich aus.

      Vertraue dem Algorithmus (und lass ihn lernen)

      Ändere in der Lernphase nichts. Kein Duplizieren, kein Anpassen des Budgets, kein Austauschen von Ads.

      Teste am Anfang breit und dann gezielter

      Am Anfang weißt du noch gar nicht welche Konzepte in deiner Werbung funktionieren. Erst testest du viele verschiedene Ideen.

      Wenn du erste Erfolge hast: 20% repliziert was gut funktioniert, aber besser. 80% weiter breit testen.

      Skalieren über Creative Variation, nicht Targeting

      Wenn eine Kampagne funktioniert, erhöhst du dein Budget. Aber du bleibst bei derselben Audience.

      Lass das retargeting sein, wenn du wenig Werbebudget hast

      Am besten vergisst du alles, was mit retargeting zu tun hat, wenn du noch nicht 5-stellige Tagesbudgets hast.

      Meta-Ads gewinnst du 2025 nicht durch ausgefeiltes Targeting, sondern durch starke Creatives, klare Strukturen und das Vertrauen, dass der Algorithmus seine Arbeit besser macht als du.


      Hey. Mein Name ist Niklas

      Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

      Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

      Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

      Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

      Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

    1. Wie unterscheiden sich erfolgreiche von nicht erfolgreichen Facebook-Werbeanzeigen?

      Alle erfolgreichen Facebook und Instagram Werbungen haben diese Dinge gemeinsam:

      Sie starten mit einer starken Hook, die den scroll stoppt

      Sie sprechen die Probleme der Zielgruppe klar an und versprechen eine gute Lösung

      Sie Folgen einem klaren Aufbau von Hook → Problem → Lösung → Proof → CTA.

      Sie nutzen UGC, testimonials, Kommentare oder Zahlen als social proof.

      Und sie enden mit einem klaren überzeugenden Call to action.

      Erfolgreiche Werbung entsteht nicht durch Zufall, sondern durch klare Strukturen. Hier lernst du:

      • Wie man Werbung für Instagram und Facebook macht, die funktioniert
      • Warum Werbeanzeigen scheitern und wie man sie verbessern kann

      Was erfolgreiche Facebook Werbeanzeigen von schlechten unterscheidet

      Facebook Werbung funktioniert auch im Jahr 2025 immer noch.

      Der hohe Wettbewerb auf der Plattform bedeutet aber, dass nur sehr gute Werbeanzeigen eine Chance haben.

      „Aber wie kann ich erkennen ob meine Werbeanzeigen gut oder schlecht sind?“

      Das hier sind aus meiner Erfahrung als Media Buyer die fünf zentralen Fehler die schlechte Werbeanzeigen machen und gute vermeiden:

      Deine Hook weckt keine Aufmerksamkeit in den ersten 3 Sekunden

      Wenn niemand das scrollen stoppt, wenn deine Werbung angezeigt wird ist es egal, wie gut der Rest ist.

      Deswegen entscheidet die Hook so sehr über den Erfolg deiner Werbung.

      Eine hook versucht einen starken Kontrast zum anderen content zu bieten um die Routine des scrollens zu brechen.

      Das kann etwas visuelles sein, ein lauter Ton oder irgendwas anderes, dass den Nutzer an deiner Werbung stoppt.

      Sei dir bewusst: Wenn deine Anzeige in den ersten drei Sekunden nicht den Nutzer vom scrollen stoppt, ist Sie nicht gut!

      Eine der wichtigsten Metriken ist die Thumbstop Rate: Wie viele Nutzer beim Scrollen an deiner Anzeige anhalten. Also stoppen, bevor sie weiterscrollen.

      Deine Werbung ist nicht relevant für deine Zielgruppe

      Gute Werbung versteht die Probleme und Bedürfnisse der Menschen, die sie sehen.

      Sie zeigt Situationen, in denen sich der Mensch wiedererkennt und denkt:

      „Das kommt mir doch bekannt vor! Das Problem hatte ich Gestern erst. Ich wünschte es gäbe eine Lösung…“

      Und löst dann auf mit einem Produkt / Dienstleistung, dass genau diese Probleme löst.

      Eine unklare Botschaft bedeutet einfach nur, dass sich niemand angesprochen fühlt.

      Jemand der gute Werbung macht, weiß deswegen wer seine Zielgruppe ist und welche Botschaft gut ankommt.

      Deine Werbung hat keine richtige Struktur

      Gute Werbung folgt einer klaren Struktur von Hook → Problem → Lösung → Proof → CTA.

      Gute Werbeanzeigen beginnen mit einer Hook, zeigen dann das Problem auf eine interessante Art, liefern eine überzeugende Lösung und enden mit einem klaren Call to action.

      Jede Werbung folgt dieser Struktur mehr oder weniger. Schlechte Ads hingegen springen im Thema, überfordern mit zu vielen Infos oder schaffen keine Spannung aufgrund fehlender Hook.

      Deine Werbung schafft kein Vertrauen, weil social proof fehlt

      Menschen vertrauen Menschen und keinen Marken. Die beste Werbung nutzt echte Stimmen, Zahlen und Kommentare für Social Proof.

      Das weckt das Gefühl: „Wenn es bei anderen funktioniert hat, kann es auch bei mir klappen.“

      Deine Werbung findet kein Ende mit einem guten Call to action

      Selbst die beste Anzeige verliert Wirkung, wenn sie den Nutzer nicht klar zum nächsten Schritt führt.

      Erfolgreiche Ads haben eine eindeutige Handlungsaufforderung („Jetzt testen“, „Gratis ausprobieren“, „Mehr erfahren“), die logisch zur Landingpage mit deinem Angebot überleitet.

      Wie entscheide ich mit Daten ob eine Werbeanzeige gut oder schlecht ist?

      Am Ende entscheidet nicht das Bauchgefühl ob Werbung gut oder schlecht ist, sondern die Ergebnisse und Zahlen.

      Hier ist eine Entscheidungshilfe, die ich aus meiner Erfahrung als Entscheider über Werbeanzeigen die insgesamt mehr als 10 Millionen € ausgegeben haben entwickelt habe.

      KPI-EbeneKPIRichtwert (Benchmark)BedeutungEntscheidung
      Attention (Hook)Thumbstop Rate (3 s)> 30 %Wie viele Nutzer stoppen beim Scrollen?< 20 % = raus / 20–30 % = neu testen / > 30 % = behalten
      Attention (Hook)CTR (Link)> 1 %Wie viele klicken auf die Landingpage?< 0,7 % = raus / 0,7–1 % = beobachten / > 1 % = behalten
      Interest (Traffic)CPC (Cost per Click)< 0,50 €Was kostet mich ein Klick?Winner: < 0,40 € / Gut: 0,40–0,55 € / Schwach: > 0,55 €
      Conversion (Käufe)CPA (Cost per Action)Unter Ziel-CAC (z. B. < 40 €)Kosten pro KaufCPA Ziele sind immer individuell zu berechnen

      Tipp: Miss diese KPIs immer pro Creative, nicht auf Kampagnenebene. Nur so erkennst du, welches Element wirklich performt und kannst datenbasiert entscheiden, welche Hooks, Botschaften oder Formate du weiterentwickeln solltest.

      Mein Fazit: Was erfolgreiche von nicht erfolgreichen Facebook Werbeanzeigen unterscheidet.

      Auch im Jahr 2025 funktioniert Facebook-Werbung. Aber nur, wenn sie sich vom Mittelmaß abhebt

      Jede starke Werbung teilt diese Merkmale:

      Sie startet mit einer Hook, die sofort Aufmerksamkeit erzeugt, spricht reale Probleme der Zielgruppe an, bietet eine klare Lösung und nutzt soziale Beweise, um Vertrauen aufzubauen.

      Und sie endet mit einem konkreten Call to Action, der den nächsten Schritt leicht macht.

      Der steigende Wettbewerb bedeutet, dass schwache Creatives keine Chance mehr haben.

      Entscheidend ist daher, deine Anzeigen konsequent zu testen, zu messen und weiterzuentwickeln.

      Statt auf Bauchgefühl zu vertrauen, vertrau auf Daten:

      Eine gute Hook erkennst du an einer hohen Thumbstop Rate und CTR, starke Creatives an einem niedrigen CPC, und echte Gewinner an einem CPA, der unter deinem Zielwert liegt


      Hey. Mein Name ist Niklas

      Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

      Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

      Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

      Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

      Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

    2. Was kosten Google Ads 2025? So berechnest du dein Budget

      Das richtige Budget und die Kosten für Google Ads sind immer individuell.

      Wie hoch dein Budget sein muss und was Google Ads kosten hängt nämlich stark von deinen Zielen ab:

      Leads und conversions kosten mehr als traffic oder brand awareness.

      Wenn du ganz am Anfang startest, solltest du mit mindestens 50-100€ pro Tag starten. Sehr große Accounts können auch 5-stellige Tagesbudgets ausgeben.

      Wie dein Unternehmen zu solchen Budgets kommt, zeigt dir dieser Artikel. Du wirst lernen:

      • Was kostet Werbung auf Google & Youtube im Jahr 2025?
      • Wie ermittelst du dein Budget für Werbung auf Google?
      • Was sind die häufigsten Fehler bei der Berechnung von Kosten und Budgets für Google Ads?

      Wie viel Budget brauche ich für Google Ads?

      Am Anfang steht immer die Frage:

      Wie viel Budget brauche ich eigentlich, damit meine Werbung auf Google erfolgreich ist?

      Es gibt kein allgemeines Budget, dass für jeden auf Google gilt.

      Du musst ein individuelles Budget finden, dass für dich funktioniert.

      Gibt es ein Mindestbudget für Google Ads?

      Theoretisch kannst du bereits ab 1€ pro Tag Werbung auf Google schalten.

      Aus meiner Erfahrung in der Praxis kann ich dir aber sagen, dass du mindestens 50 – 100€ pro Tag investieren musst, um eine Chance auf Erfolg zu haben.

      Ab einem Monatlichen Budget von 1.500-3.000€ kannst du also ernsthaft über Google Werbung nachdenken?

      Warum funktionieren kleine Budgets wie 10€ pro Tag nicht?

      Google ist hungrig nach Daten und Signalen und braucht diese um die richtigen Leute für deine Werbung zu finden.

      Ein zu kleines Budget sorgt dafür, dass der Algorithmus nicht genug Zielgruppen ausprobieren kann und am Ende nicht die richtigen Käufer für dich findet.

      Denn Google Ads testen jeden Anzeigengruppe und Werbeanzeige zu Beginn in verschiedenen Zielgruppen um die Personen zu finden, die von dir kaufen werden.

      Wenn du jetzt aber nur 5-10€ Budget pro Tag ausgibst, kann Google deine Werbung nur wenigen Leuten zeigen und Sie verläuft im Sand.

      „Ich fange gerade erst an und kann nur 10-20€ pro Tag investieren. Sollte ich trotzdem mit Google Ads starten?„

      Meine ehrliche Antwort lautet nein! Wenn du noch so weit am Anfang bist, solltest du lieber deine Zeit in organisches Marketing investieren.

      Hier kannst du mehr erreichen und mit deinem Aufwand erste Reichweite und Verkäufe erzielen.

      Im Jahr 2025 verpuffen solche kleinen Budgets ohne wirksamen Effekt.

      Warum kosten Google Ads 2025 mehr und warum funktionieren kleine Budgets nicht mehr?

      Das hat folgende Gründe:

      Mehr Wettbewerb = höhere Kosten pro Klick und Kosten um Menschen zu erreichen

      • In fast allen Branchen investieren immer mehr Unternehmen in Google Ads
      • Dadurch steigt der Wettbewerb, was zu höheren CPMs (Kosten pro 1.000 Impressionen) führt.

      Du zahlst also automatisch schon mehr für jeden Klick und jede conversion.


      Der Algorithmus braucht mehr Daten

      Google Ads basieren immer mehr auf KI (z. B. „Conversions maximieren“ oder „Ziel-ROAS“).

      Diese funktioniert aber nur, wenn genug Daten vorhanden sind.

      Ein kleines Budget liefert aber zu wenige Klicks und Conversions, damit der Algorithmus lernt.


      Kunden brauchen mehr Berührungspunkte bevor Sie kaufen

      Kunden interagieren über mehr Geräte und Touchpoints mit deinem Unternehmen, bevor sie kaufen.

      Ein einzelner Klick allein bedeutet selten eine Conversion. Das bedeutet: Du brauchst mehr Klicks, um verwertbare Signale zu sammeln.


      Mehr Einschränkungen welche Daten gesammelt werden können

      Durch DSGVO, Consent-Banner und Tracking-Einschränkungen gehen Daten verloren. Nutzer können entscheiden, ob Sie ihre Daten weitergeben möchten und viele wollen das nicht.

      Kleine Budgets liefern nicht genug echte Signale um diesen Verlust zu kompensieren

      So berechnest du deine Kosten für Google Ads

      Jeder, der Werbung auf Google macht, muss sein Budget individuell kalkulieren.

      Das geht so:

      Dein Budget = (Zielgruppengröße × Frequenz) ÷ 1.000 × CPM

      Dabei spielen drei Variablen eine Rolle:

      Größe der Zielgruppe

      Je mehr Personen du erreichen möchtest, desto mehr Budget brauchst du. Beispiel: Wenn du in einer Kampagne 100.000 Personen ansprechen willst, ist das deine Zielgruppengröße.

      Frequenz

      Die Frequenz gibt an, wie oft jede Person deine Anzeige im Schnitt sehen soll.

      • Für kalte Zielgruppen (oberer Funnel) ist eine Frequenz von mindestens 1,5 bis 2,5 sinnvoll.
      • Im Retargeting (warme Zielgruppen) kannst du 4 bis 6 Kontakte anstreben.

      Achtung: Zu hohe Frequenz kann zu Ad Fatigue führen. Also genervten Nutzern, die deine Anzeige ignorieren oder negativ reagieren.

      CPM (Cost per Mille)

      Das ist der Preis, den du zahlst, um 1.000 Impressionen zu bekommen.

      Eine Impression bedeutet, dass deine Werbung 1 mal gezeigt wurde. Bei 1.000 Impressionen ist deine Werbung als 1.000 mal gezeigt worden.

      • Im oberen Funnel liegt der CPM oft bei 5–8 €
      • Im Retargeting eher bei 7–11 €

      Die genauen Werte hängen aber ab von: Branche, Zielgruppe, Wettbewerb und Saison.

      Beispiel A: Nationaler E-Commerce-Launch mit mittlerer Frequenz

      • Zielgruppengröße: 750.000 Personen
      • Frequenz: 2,0
      • CPM: 7 €

      Formel: (750.000 × 2,0) ÷ 1.000 × 7 = 10.500 €

      Du brauchst also etwa 10.500 €, um 750.000 Menschen im Schnitt zweimal zu erreichen.

      Wichtig: Was diese Formel (nicht) aussagt

      Die Berechnung zeigt dir nur, wie viel Budget du für Sichtbarkeit benötigst.

      Nicht, wie viele Klicks oder Verkäufe daraus entstehen.

      1,5 Kontakte pro Person führen selten direkt zum Kauf. Viele Produkte erfordern mehrere Touchpoints über mehrere Tage oder Wochen, bevor jemand konvertiert.

      Du machst nicht Werbung für Google, sondern auf Instagram und Facebook? Dann bist du hier richtig:

      Was kostet Instagram und Facebook Werbung 2025? So berechnest du dein Budget

      Der komplette Funnel: Von der Impression bis zur Conversion

      Deine Kunden durchlaufen mehrere Schritte, bevor sie tatsächlich kaufen:

      1. Impression: Deine Werbung wird gezeigt
      2. Interesse: Nutzer zeigen erste Reaktionen oder verweilen länger
      3. Klick: Sie klicken auf die Anzeige
      4. Landingpage: Sie gelangen auf deine Website
      5. Conversion: Sie führen die Zielhandlung aus (z. B. Kauf, Lead, Anmeldung)

      Im vorherigen Abschnitte haben wir aber nur die ersten 2 Stufen abgedeckt.

      Deswegen müssen wir noch die Kosten für Klicks und Conversions berücksichtigen.

      Google Ads Kosten für Klicks und Conversions

      Die Kosten für Reichweite kannst du jetzt berechnen. Reichweite allein bringt aber noch keine Käufe.

      Deswegen schauen wir uns noch ein paar weitere Kennzahlen an:

      • CPC (Cost per Click)
      • CPA (Cost per Acquisition)
      • CPM (Cost per Mille)
      • ROAS (Return on Ad Spend)

      So berechnet man Cost per Click (CPC) (die Kosten für einen Klick)

      Was kostet es dich, dass ein Kunde auf deine Werbung klickt?

      Schritt 1: Die Click-Through-Rate (CTR)

      Zuerst bestimmst du eine Click Through Rate (CTR). Sie gibt in % an, wie viele Nutzer auf deine Anzeige klicken, nachdem Sie sie gesehen haben.

      Deine CTR sollte mindestens 1,0% betragen. Alles darunter schalte ich aus, weil es zu schlecht ist. 1,5-2,5% CTR sind sehr gut.

      Schritt 2: Impressionen

      Jetzt musst du die Impressionen bestimmen. Eine Impression bedeutet, dass deine Anzeige bei einem Nutzer angezeigt wurde.

      Sie gibt aber nicht an, ob jemand deine Anzeige auch bewusst wahrgenommen hat!

      Um Impressionen zu berechnen, multiplizierst du deine Zielgruppe mit der Frequenz. Also:

      Zielgruppe * Frequenz = Impressionen

      Schritt 3: Klicks

      Im dritten Schritt geht es darum, die zu erwartenden Klicks zu kalkulieren.

      Diese berechnen sich aus der Click Through Rate und den Impressionen.

      CTR * Impressions = Klicks

      2,8 % von 90.000 = 0,028 × 900.000 = 25.200 Klicks

      Schritt 4: Der CPC oder die Kosten pro Klick

      Das sind alle Komponenten für die Berechnung des CPC.

      Du teilst die Anzahl der Klicks durch dein Budget und weißt so, wie hoch dein CPC. sein wird.

      CPC = Werbebudget ÷ Anzahl der Klicks

      9.500 ÷ 19.550 = ca. 0,38

      Wir erwarten also pro Klick ca. 0,38€ zu bezahlen

      Cost per acquisition (CPA) Schritt für Schritt berechen: So viel kostet dich ein echter Kunde

      Cost per acquistion (CPA) gibt an, wie viel dich eine conversion (Kauf, Lead etc.) wirklich gekostet hat.

      Im Gegensatz zum CPC (Cost per Click) misst der CPA also nicht nur Interesse, sondern tatsächliche Ergebnisse.

      Schritt 1: Die Conversionrate (CR)

      Die Conversionrate sagt an, wie viel Prozent der Websitebesucher tatsächlich kaufen.

      Sie hängt ganz stark von deinem Produktangebot, deinem Preis, deinem Onlineshop und deiner Zielgruppe ab.

      CR (%) = (Anzahl der Conversions ÷ Anzahl der Besucher) × 100

      Wenn du noch keine Daten hast, kannst du dich an einem Richtwert orientieren: Im E-Commerce liegt die Conversionrate im Schnitt bei 1–3 %.

      Beispiel: Dein Shop hat 250 Käufe bei 10.000 Besuchern →
      CR = (250 ÷ 10.000) × 100 = 2,5 %

      Schritt 2: Nötige Klicks für eine Conversion

      Nun berechnest du, wie viele Klicks du brauchst, um eine conversion zu erzielen.

      1 ÷ Conversionrate (dezimal) = Erforderliche Klicks pro Kauf

      Beispiel: 1 ÷ 0,025 = 40 Klicks

      → Du brauchst im Schnitt 40 Klicks, damit 1 Person kauft. Bei einer Conversionrate von 2,5 %.

      Schritt 3: CPA berechnen

      Jetzt kombinierst du die Klickkosten mit den erforderlichen Klicks:

      Formel: CPA = Erforderliche Klicks × CPC

      Beispiel: Wenn dein durchschnittlicher CPC (Cost per Click) bei 0,31 € liegt

      CPA = 40 × 0,31 € = 12,40 €

      Warum ist der CPA wichtig?

      Als Unternehmen möchtest du Geld verdienen. Der CPA hilft einzuschätzen ob du mit einem Kunden Geld verlierst oder verdienst.

      Ein niedriger CPA bedeutet, dass du mit wenig Budget viele Conversions erreichst.

      Also ein gutes Verhältnis zwischen Marketingkosten und Umsatz.

      Ein hoher CPA bedeutet, dass dein Funnel, dein Targeting oder dein Angebot optimiert werden muss.

      Mein persönlicher Tipp: Dein CPA muss immer im Verhältnis zum Customer Lifetime Value (CLV) stehen. Nur wenn du mit einer Conversion langfristig mehr verdienst, als sie dich kostet, ist deine Kampagne rentabel.

      So berechnest du den Cost per Mille (CPM)

      CPM steht für „Cost per Mille“. Also die Kosten pro tausend Impressionen oder Sichtkontakte.

      Einfach gesagt: Wie viel Geld du bezahlst, damit deine Werbung 1.000 mal angezeigt wird.

      Ein niedriger CPM bedeutet, dass du mit deinem Budget viele Menschen günstig erreichst.

      Ein hoher CPM zeigt du bezahlst vergleichsweise viel um deine Zielpersonen zu erreichen.

      Für mich dient der CPM als Maßstab, um Plattformen, Kampagnen und creatives zu vergleichen.

      Formel für den CPM

      CPM = (Werbekosten ÷ Impressionen) × 1.000

      Du gibst 1.000€ für eine Kampagne aus und erhältst damit 100.000 Impressionen.

      CPM = (1.000 ÷ 100.000) × 1.000 = 10,00€

      Das bedeutet: Du zahlst 10,00€, um deine Anzeige 1.000 Mal anzeigen zu lassen.

      Was bedeutet ROAS (return on advertising spend) und wie berechne ich ihn?

      Die Abkürzung ROAS steht für Return on Advertising Spend.

      Auf Deutsch: Werbeertrag im Verhältnis zu den Werbekosten.

      ROAS zeigt dir, wie viel Umsatz du mit jedem investierten Euro in Werbung erzielst.

      Einfach gesagt: Der ROAS misst, wie effizient deine Marketingausgaben arbeiten.

      Return on ad spend: roas berechnen

      Der return on ad spend berechnet sich aus dem Verhältnis von Umsatz und Werbekosten.

      Die ROAS-Formel als Zahl lautet: ROAS = Umsatz ÷ Werbekosten

      Diese Faktoren beeinflussen die Google Ads Kosten

      „Was beeinflusst meine Google Ads Kosten? Was macht Werbung günstiger oder teurer?“

      Google Ads funktionieren über ein Auktionssystem.

      Du bietest als Unternehmen gegen andere auf Werbeplätze und das Beste Gebot wird als Werbung gezeigt.

      Durch das Auktionssystem beeinflussen diese Faktoren die Kosten deiner Google Ads:

      Branche, Zielgruppe & Wettbewerb:

      Je größer der Wettbewerb in einer Branche, desto mehr Unternehmen bieten auf die begrenzt verfügbaren Werbeplätze.

      In hart umkämpften Branchen wie Finanzen, Recht oder Versicherungen zahlst du deutlich mehr Geld, damit deine Werbung überhaupt gezeigt wird.

      In Nischenmärkten oder lokalen Bereichen wie Handwerk oder Gastronomie sind die Preise deutlich niedriger.

      Grundsätzlich gilt: Dort wo Kunden viel Geld ausgeben, ist die Konkurrenz höher und es kostet mehr Google Ads zu schalten.

      Qualitätsfaktor:

      Google gibt jeder Werbung eine Qualitätsbewertung. Je höher die Qualität, desto wahrscheinlicher kannst du deine Kosten für Werbung senken.

      Wer relevante Keywords nutzt, überzeugende Texte schreibt und eine nutzerfreundliche Landingpage anbietet, zahlt im Schnitt weniger pro Klick.

      Zielregion:

      Auch der Standort spielt eine Rolle. Werbung in Großstädten wie Berlin oder München sind meist teurer als in ländlichen Regionen, da dort mehr Werbetreibende konkurrieren.

      Kampagnenziel & Conversion-Typ:

      Ob du verkaufen möchtest, leads einsammelst oder brand awareness schaffen willst beeinflusst deine Kosten.

      Je mehr potenziellen Wert die angestrebte conversion hat, desto teurer ist sie.

      Verkäufe sind immer am teuerste, gefolgt von Leads. Reichweite und brand awareness sind am günstigsten.

      Meine Erfahrungswerte zu Google Ads Kosten

      Google Ads funktionieren auch 2025 noch. Aber nicht mehr einfach so.

      Google Algorithmen brauchen viele Daten und es gibt enormen Wettbewerb.

      Das Thema Kosten von Google Ads ist komplex. Deshalb ist es wichtig, dass du dein individuelles Budget mit den Schritten aus diesem Guide berechnest

      Obwohl du theoretisch mit jedem Budget Google Ads schalten kannst, empfehle ich als Media Buyer mit einem Budget von mindestens 50 – 100€ pro Tag zu starten.

      Außerdem solltest du mindestens 8-12 Wochen Zeit einplanen, in der dieses Budget läuft um Google genug Zeit zu geben, deine Ads auszuspielen.

      Was du aus diesem Guide mitnehmen solltest:

      • Es gibt kein perfektes Budget, sondern nur ein individuell es: Je nach Ziel (Reichweite, Klicks, Verkäufe). Wer Verkäufe erzielen will, muss bereit sein, deutlich mehr zu investieren als jemand, der brand awareness aufbauen möchte.
      • Zu kleine Budgets sind 2025 meist verschwendet: Google braucht Daten für Zielgruppen-Tests, Algorithmus lernen und Conversion Optimierung. Unter 50-75 € pro Tag wird es extrem schwer, relevante Ergebnisse zu erzielen.
      • Alle wichtigen Kostenfaktoren lassen sich berechnen: Mit den richtigen Formeln für CPC, CPA, CPM oder ROAS kannst du dein Budget realistisch planen und frühzeitig erkennen, ob sich deine Kampagne rechnet oder nicht.
      • Google belohnt Relevanz und Qualität: Wer die richtigen Zielgruppen anspricht, relevante Werbung schaltet kann mit Google Ads Erfolg haben. Auch im Jahr 2025.

      Hey. Mein Name ist Niklas

      Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

      Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

      Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

      Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

      Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

    3. So funktionieren erfolgreiche Ad creatives 2025 (mit Beispielen von Porsche, Apple und Nokia)

      Herausragende creatives funktionieren über Emotionen und nicht mit technischen Features. Warum genau das den Unterschied zwischen Klick und Conversion oder weiterscrollen macht, lernst du hier.

      Während viele Definitionen nur erklären, was ein Creative ist, geht es 2025 längst um die Frage:

      Wie sieht ein Creative aus, das wirklich performt?

      In diesem Artikel zeige ich dir:

      • Wie erfolgreiche Ad Creatives 2025 aufgebaut sind
      • Welche psychologischen Hebel sie nutzen
      • Was wir aus der Werbung von Konzernen wie Porsche, Apple und Nokia lernen können

      Staring is rude.“ – Wie Porsche mit einem einzigen Satz Begehrlichkeit erzeugt

      Dieses creative meistert nicht nur eine großartige Hook, sondern schafft es auch mit sozialen Normen zu spielen.

      Gesamte Analyse nur auf Beeeld.io

      Hier sind die 0.1% der online Ads Zuhause.

      „Starren ist unhöflich“ Weiß jeder. Doch Porsche dreht diese Regel um und suggeriert: Beim 911 gelten andere Gesetze.

      Der Claim macht nicht das Auto zum Thema, sondern die Reaktion der Menschen darauf. Statt über PS, Hubraum oder Technik zu sprechen, positioniert die Anzeige den 911 als kulturelles Statussymbol, das automatisch Aufmerksamkeit auf sich zieht.

      Die message ist subtil, aber hat Power: Einen 911 zu besitzen bedeutet nicht nur ein Auto zu fahren, sondern er gibt dir Aufmerksamkeit und Bewunderung.

      So verschiebt Porsche die Wahrnehmung von rationalem Produktnutzen zu emotionalem Besitzgefühl: Man kauft keinen Sportwagen, man kauft Anerkennung.

      Das Design ist fast schon untertrieben: viel Weißraum, ein schlichtes Bild, kaum Text. Genau dadurch wirkt die Aussage umso selbstbewusster.

      Was Marketer von diesem creative lernen können:

      Große Marken verkaufen nicht das Produkt. Sie verkaufen die Status und Anerkennung. Also die Reaktion auf das Produkt.

      Humor mit Bezug zur kulturellen Wahrnehmung deiner Produkte stärken dein branding.

      Minimalistisches Design kann lauter sein als jede Animation. Wenn die Aussage stark genug ist.

      „1,000 Songs in Your Pocket.“ Wie Apple den iPod salonfähig gemacht hat

      Gesamte Analyse nur auf Beeeld.io

      Hier sind die 0.1% der online Ads Zuhause.

      Kaum eine Marke beherrscht es so effektiv technische Specs in greifbare Produktvorteile zu übersetzen.

      Statt mit Gigabyte Angaben oder technischer Innovation zu flexen, reduziert dieses Ad creative den iPod auf eine einzige, alltagstaugliche Wahrheit:

      Du kannst deine ganze Musiksammlung überallhin mitnehmen.

      Das ist kein feature, sondern ein Versprechen von Freiheit. Jeder, der damals noch CDs oder sperrige MP3 Player mit sich rumschleppt hat sofort verstanden, wie viel leichter, persönlicher und mobiler Musik durch den iPod wird.

      Die Formulierung ist messbar, wiederholbar und emotional zugleich. „1,000 Songs“ klingt gigantisch, „in your pocket“ wiederum intim und greifbar. Genau diese Kombination macht den Claim sofort weitererzählbar durch Word of Mouth.

      Wenn deine Hook sich wie ein Gerücht verbreitet, hast du alles richtig gemacht

      Apple verzichtet hier ganz bewusst auf technische Sprache und macht Innovation kulturell anschlussfähig, indem sie sie auf ein menschliches Grundbedürfnis zurückführt: Musik immer und überall dabei haben.

      Was Marketer von diesem creative lernen können:

      Die beste Werbung übersetzt technische specs in greifbare Product Benefits

      Eine einziger aussagekräftiger Nutzen wie „1,000 Songs in Your Pocket.“ schläft jede lange Liste von technischen Funktionen

      Zahlen in Ad creatives funktionieren am besten, wenn sie Emotionen erzeugen.

      „Talk with your hands.“ Wie Nokia SMS neu erfindet

      Diese Anzeige stammt aus einer Zeit, in der SMS noch keine Selbstverständlichkeit, sondern eine technische Spielerei war.

      Gesamte Analyse nur auf Beeeld.io

      Hier sind die 0.1% der online Ads Zuhause.

      Nokia erkennt vor allen anderen, dass Textnachrichten mehr sind als digitale Briefe. Sie sind eine neue Form der Körpersprache.

      Mit dem Satz „Talk with your hands.“ wird Messaging nicht als Funktion erklärt, sondern als soziale Geste inszeniert.

      Die Botschaft: Du redest nicht mehr nur mit deiner Stimme, sondern mit deinen Fingern.

      Statt auf Technik oder Netztechnologie einzugehen, framed das creative eine Gewohnheit als Kulturobjekt.

      Sie zeigt nicht, was das Handy kann, sondern wie Menschen sich durch das Handy ausdrücken.

      Dieser Perspektivwechsel macht die Anzeige so stark:

      Ein technisches Feature wird zum Lebensstil, ein Handy zum Instrument für Identität und Kreativität.

      Was Marketer von diesem creative lernen können:

      Technologie verkauft sich besser, wenn sie als kulturelles Verhalten statt als Funktion inszeniert wird.

      Wortspiele und mentale Abkürzungen (wie „Talk with your hands“) machen neue Gewohnheiten sofort verständlich.

      Marken, die Trends nicht nur zeigen, sondern sprachlich definieren, prägen ganze Generationen.

      Wenn du noch mehr praxisnahe Beispiele suchst, die zeigen, wie Marken mit starken Creatives Aufmerksamkeit, Emotion und Verkäufe erzeugen, lies weiter in meinem Artikel „15 inspirierende Werbeanzeige-Beispiele, die wirklich funktionieren“.

      Was diese 3 Ad creatives verbindet

      Was haben ein Luxussportwagen, ein MP3-Player und ein Handy gemeinsam?

      Drei völlig unterschiedliche Marken, ein gemeinsames Prinzip:

      Großartige Werbung und ad creatives verkaufen nie nur das Produkt. Sie verkaufen ein Gefühl.

      Porsche verkauft Bewunderung und Anerkennung, Apple verkauft Freiheit, Nokia verkauft Ausdruck.

      Genau deshalb bleiben diese Creatives nicht nur im Kopf, sondern werden hier als Beispiele genannt.

      Gute Creatives erkennt man nicht am Design. Sondern an der Wirkung

      Porsche sorgt dafür, dass man sich umdreht. Apple dafür, dass man erzählt. Nokia dafür, dass man nachahmt.

      Was diese Werbungen eint: Sie erklären nicht. Sie verändern Verhalten und verkaufen effektiv.

      Wer verstehen will, wie man aus einer Grafik ein Bedürfnis macht, muss nicht „kreativer werden“, sondern Muster erkennen.

      Dafür gibt es Beeeld.io. Hier sind die 0,1% der online Ads Zuhause.

      Keine Pinterest-Screenshots, keine Moodboards und kein ChatGPT Wrapper.

      Sondern die besten Ads im Internet. Handverlesen, analysiert und kommentiert von einem 7 Figure Media Buyer.

      Bei Beeeld.io findest du:

      Strategisch analysierte Ad creatives
      Hook Formeln und Storytelling Frameworks
      Psychologische Trigger

      Hey. Mein Name ist Niklas

      Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

      Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

      Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

      Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

      Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

    4. Was kostet Instagram und Facebook Werbung 2025? So berechnest du dein Budget

      Es gibt kein allgemeines bestes Budget und Dauer für Instagram Werbung. Nur ein individuelles Budget funktioniert.

      Das richtige Budget hängt von deinen Zielen ab: Wenn du leads / conversions möchtest, brauchst du mehr Budget als für traffic oder engagement.

      Wenn du ganz am Anfang startest, solltest du mit mindestens 30-50€ pro Tag starten. Ganz oben sind 5-stellige Tagesbudgets möglich.

      Wie dein Shop zu 10.000€ und mehr Tagesbudget kommt, zeigt dir dieser Artikel. Du wirst lernen:

      • Was kostet Werbung auf Instagram und Facebook?
      • Wie planst du dein Budget am besten in 2025?
      • Was sind die häufigsten Fehler und wie vermeidest du Sie?

      Wie viel Budget brauche ich für Instagram und Facebook Werbung?

      Bevor du die erste Anzeige veröffentlichst, stellst du dir zwangsläufig irgendwann die Frage:

      Wie viel muss ich eigentlich ausgeben, damit meine Werbung erfolgreich verkauft?

      Es gibt kein allgemeingültiges Budget, dass für Facebook und Instagram Werbung funktioniert.

      Du musst ein individuelles Budget finden, dass für dich funktioniert.

      Gibt es ein Mindestbudget für Facebook und Instagram Werbung?

      Theoretisch kannst du bereits ab 1€ pro Tag Werbung schalten.

      Praktisch wirst du aber mindestens 50€ pro Tag investieren müssen um eine Chance auf Erfolg zu haben.

      Ab einem Monatlichen Budget von 1.500-3.000€ kannst du also anfangen ernsthaft über Instagram und Facebook Werbung nachzudenken.

      Besser wären sogar noch mehr. Und was ist die beste Laufzeit für Instagram Werbung?

      Warum funktionieren zu kleine Budgets nicht?

      Facebook und Instagram sind datenhungrig und brauchen diese Daten auch um richtig zu funktionieren.

      Ein zu kleines Budget sorgt dafür, dass der Meta Algorithmus nicht genug Daten sammeln kann, um die Anzeige effektiv auszuspielen.

      Instagram testet jede Anzeigengruppe und Werbeanzeige zu Beginn in verschiedenen Zielgruppen und die optimale Ausspielung zu ermöglichen.

      Wenn du jetzt aber nur mit 5-10€ pro Tag testest, kann die Plattform deine Anzeigen nur an sehr wenige Leute ausspielen und verläuft im Sand.

      Ich bin Anfänger und kann nur 10-20€ pro Tag investieren. Sollte ich trotzdem mit Instagram und Facebook Werbung starten?

      Meine ehrliche Antwort: Nein. Wenn du ganz am Anfang stehst, solltest du lieber deine Zeit in organisches Marketing investieren.

      Hier hast du deutlich größere Hebel um mit deinem Aufwand Reichweite und Verkäufe zu generieren.

      So kleine Budgets verpuffen in 2025 ohne wirksamen Effekt.

      Warum haben kleine Budgets früher funktioniert, aber Heute in 2025 nicht mehr?

      Instagram- und Facebook-Werbung ist 2025 deutlich kompetitiver und schwieriger für Anfänger.

      Das hat folgende Gründe:


      1. Mehr Wettbewerb, höhere Anzeigenpreise

      • Immer mehr Unternehmen von kleinen Marken bis zu Konzernen investieren in Paid Social.
      • Dadurch steigt der Wettbewerb in den Auktionen, was zu höheren CPMs (Kosten pro 1.000 Impressionen) führt.
      • Besonders in kaufstarken Zielgruppen (z. B. Frauen 25–44, DE) wird es teurer, sichtbar zu bleiben.

      Ergebnis: Du zahlst automatisch mehr für jeden Klick und jede Conversion.


      2. Weniger Daten durch Datenschutzänderungen (iOS & Tracking)

      • Seit iOS 14.5 und verschärft durch weitere Privacy-Updates in Safari & Chrome fehlen Meta wichtige Nutzerdaten.
      • Das macht das Targeting (z. B. für Retargeting oder Lookalikes) ungenauer und die Algorithmen brauchen länger zum Lernen.

      Anfänger ohne solide Struktur bekommen schlechtere Ergebnisse trotz gleichem Budget.


      3. Höhere Ansprüche an Creatives und Funnel-Struktur

      • Meta spielt Anzeigen bevorzugt aus, die hohe Relevanz- und Qualitätswerte liefern.
      • Erfolgreiche Kampagnen bestehen 2025 fast immer aus:
        • Creative-Testing mit mehreren Hooks,
        • Retargeting-Stufen und
        • durchdachten Landingpages oder Shop-Erlebnissen.

      Wer einfach „nur mal eine Anzeige“ schaltet, wird von erfahrenen Werbetreibenden überboten oder ignoriert, weil die Qualität fehlt.


      4. Automatisierung hilft Profis mehr als Anfängern

      • Tools wie Advantage+ Shopping Campaigns, automatische Placements oder Bid-Optimierungen funktionieren am besten mit vielen Signalen & Daten.
      • Ohne klare Strategie, gutes Creative und strukturierte Tests verpufft das Budget.

      Wenn du mehr über kleine Budgets bei Instagram und Facebook lernen willst empfhele ich folgenden Artikel: Reichen 5€ pro Tag für Facebook-Werbung?

      Tagesbudget vs. Laufzeitbudget: Unterschiede & Empfehlungen

      Um das Budget bei Instagram festzulegen, gibt es zwei Möglichkeiten: Tagesbudget oder Laufzeitbudget.

      Beim Tagesbudget legst du fest, was für ein Betrag pro Tag für Instagram und Facebook Werbung ausgegeben werden soll.

      Wenn du 100€ Tagesbudget einstellst, werden also jeden Tag im Durchschnitt ausgegeben.

      Wichtig ist, dass dieser Wert für den Durchschnitt gilt. Es kann sein, dass dieser Wert an einem Tag überschritten und an einem anderen unterschritten wird.

      Facebook und Instagram versuchen dein Budget nämlich immer so optimal wie möglich einzusetzen.

      Das Laufzeitbudget

      Hier entscheidest du dich für einen Gesamtbetrag, der über die gesamte Zeit einer Kampagne ausgegeben werden soll.

      Der Vorteil? Der Algorithmus hat relativ viel Spielraum, dein Budget bestmöglich einzusetzen.

      Gibt es Tage, in denen deine Zielgruppe richtig in Kauflaune ist, kann der Algorithmus richtig Geld ausgeben.

      Damit eignet sich dieses Setting aber auch nur für Kampagnen, die eine begrenzte Laufzeit haben.

      Beispielsweise Promotion Kampagnen wie Black Friday oder Produktlaunches.

      Die Budgetverteilung: Anzeigenbudget vs. Kampagnenbudget: Was ist was?

      Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten dein Budget zu steuern:

      Anzeigenbudget (auf Ad-Set-Ebene)

      Du steuerst dein Budget auf dem Level der Anzeigengruppe und bestimmst für jede Anzeigengruppe ein individuelles Budget.

      • Du steuerst das Budget pro Zielgruppe (Ad-Set), z. B. 100 € täglich auf „Frauen 25–44“
      • Gut, wenn du gezielt einzelne Zielgruppen oder Placements testen willst
      • Nachteil: Meta verteilt das Budget nicht automatisch. Du musst selbst priorisieren

      Kampagnenbudget (CBO = Campaign Budget Optimization)

      Meta bestimmt selbst wie Budget auf Anzeigengruppen verteilt wird. Du legst nur 1 Budget auf Kampagnenebene fest.

      • Meta verteilt dein Budget dynamisch auf alle Ad-Sets in der Kampagne
      • Du gibst z. B. 250€ pro Tag für die gesamte Kampagne vor
      • Vorteil: Meta lernt schneller, was gut funktioniert effizienter bei breiten Tests
      • Nachteil: Manche Ad-Sets bekommen zu wenig Ausspielung

      Meine Empfehlung für Einsteiger: Starte mit CBO (Kampagnenbudget) und max. 2–3 Ad-Sets.

      So berechnest du deine Kosten für Instagram und Facebook Werbung

      Du kennst durch meine Empfehlungen bereits grobe Empfehlungen für dein Werbebudget.

      Aber jedes Budget muss individuell kalkuliert werden.

      Um abzuschätzen, wie viel Budget du brauchst, um deine Zielgruppe auf Instagram effektiv zu erreichen, kannst du folgende einfache Formel nutzen:

      Budget = (Zielgruppengröße × Frequenz) ÷ 1.000 × CPM

      Dabei spielen drei Variablen eine Rolle:

      Zielgruppengröße

      Je mehr Personen du erreichen möchtest, desto mehr Budget brauchst du. Beispiel: Wenn du in einer Kampagne 670.000 Personen ansprechen willst, ist das deine Zielgruppengröße.

      Frequenz

      Die Frequenz gibt an, wie oft jede Person deine Anzeige im Schnitt sehen soll.

      • Für kalte Zielgruppen (oberer Funnel) ist eine Frequenz von mindestens 1,5 bis 2,5 sinnvoll.
      • Im Retargeting (warme Zielgruppen) kannst du 4 bis 6 Kontakte anstreben.

      Achtung: Zu hohe Frequenz kann zu Ad Fatigue führen. Also genervten Nutzern, die deine Anzeige ignorieren oder negativ reagieren.

      CPM (Cost per Mille)

      Das ist der Preis, den du zahlst, um 1.000 Impressionen zu bekommen.

      • Im oberen Funnel liegt der CPM oft bei 4–6 €
      • Im Retargeting eher bei 7–11 €

      Die genauen Werte hängen von Zielgruppe, Wettbewerb und Jahreszeit ab.

      Beispiel A: Nationaler E-Commerce-Launch mit mittlerer Frequenz

      • ielgruppengröße: 800.000 Personen
      • Frequenz: 2,0
      • CPM: 6 €

      (800.000 ×2,0 )÷ 1.000 × 6 = 9.600 €

      Du brauchst ca. 9.600 €, um 800.000 Personen zweimal zu erreichen. Ideal für Launches oder saisonale Pushs.(670.000 × 1,5) ÷ 1.000 × 5 = 5.025 €→ Du brauchst also ca. 5.025 €, um deine Zielgruppe im Schnitt 1,5 Mal zu erreichen.

      Wichtig: Was diese Formel (nicht) aussagt

      • Diese Rechnung zeigt dir nur, wie viel Budget du brauchst, um Sichtbarkeit aufzubauen. Nicht, wie viele Klicks oder Conversions du erzielst.
      • 1,5 Kontakte pro Person reichen in der Praxis selten für einen Kauf. Viele Produkte brauchen mehrere Touchpoints über mehrere Tage oder Wochen.
      • In dieser Formel ist noch kein Testbudget enthalten. Zusätzlich zu dem Ergebnis dieser Formel solltest du noch 20-25% zusätzlich für Tests einplanen.

      Der komplette Funnel: Von der Impression bis zur Conversion

      In jeder bezahlten Kampagne durchlaufen deine potenziellen Kunden mehrere Stufen.

      1. Impression (Deine Anzeige wird ausgespielt)

      2. View (wahrgenommen werden)

      3. Interesse (Verweildauer & erste Reaktion)

      4. Klick (Click-Through)

      5. Landingpage (Übergang zur Website)

      6. Conversion (Zielhandlung)

      Mit der Formel aus dem letzten Abschnitt haben wir aber nur die ersten Stufen abgedeckt.

      Deswegen müssen wir noch die Kosten für andere KPIs berücksichtigen.

      Du machst auch Werbung auf Google?

      Was kosten Google Ads 2025? So berechnest du dein Budget

      KPIs berechnen und Instagram Werbekosten ermitteln

      Du kennst nun den groben Budgetrahmen, den es braucht um deine Zielgruppe mit Reichweite zu erreichen.

      Nur Reichweite macht aber noch keine profitable Kampagne. Deswegen schauen wir uns folgende KPIs nochmal im Detail an:

      • CPC (Cost per Click)
      • CPA (Cost per Acquisition)
      • CPM (Cost per Mille)
      • ROAS (Return on Ad Spend)

      So berechnet man Cost per Click (CPC)

      Was kostet es dich, damit ein potenzieller Kunde auf deine Anzeige klickt?

      Schritt 1: Die Click-Through-Rate (CTR)

      Zuerst musst du eine Click Through Rate (CTR) bestimmen. Sie gibt in % an, wie viele Nutzer auf deine Anzeige klicken, nachdem Sie sie gesehen haben.

      Allgemein: Deine CTR sollte mindestens 1,0% sein. Alles darunter ist zu schlecht und schalte ich persönlich aus. 1,5-2,5% CTR sind sehr gut.

      Das ist aber auch branchenabhängig. Es gibt auch Produkte, die mit weniger als 1,0% profitabel sein können. Für dieses Beispiel nehmen wir eine CTR von 1,6 an.

      Schritt 2: Impressionen

      Jetzt musst du die Impressionen bestimmen. Eine Impression bedeutet, dass deine Anzeige bei einem Nutzer angezeigt wurde.

      Sie gibt nicht an, ob jemand deine Anzeige auch bewusst wahrgenommen hat!

      Um nun also deine Impressionen zu berechnen, multiplizierst du deine Zielgruppe mit der Frequenz. Also:

      Zielgruppe * Frequenz = Impressionen

      Schritt 3: Klicks

      Im dritten Schritt geht es darum, die zu erwartenden Klicks zu kalkulieren.

      Diese berechnen sich aus der Click Through Rate und den Impressionen.

      CTR * Impressions = Klicks

      2,3 % von 850.000 = 0,023 × 850.000 = 19.550

      Schritt 4: Der CPC

      Das sind alle Komponenten für die Berechnung des CPC.

      Du teilst die Anzahl der Klicks durch dein Budget und weißt so, wie hoch dein CPC ca. sein wird.

      CPC = Werbebudget ÷ Anzahl der Klicks

      9.500 ÷ 19.550 = ca. 0,48

      Der erwartete CPC liegt in unserem Beispiel bei 0,48€.

      Damit hast du eine grobe Orientierung, ob deine Instagram und Facebook Werbung genug Klicks liefert um deinen Funnel profitabel zu füllen.Your Attractive Heading

      Cost per acquisition (CPA) Schritt für Schritt berechen: So viel kostet dich ein echter Kunde

      Cost per acquistion (CPA) gibt an, wie viel dich eine conversion (Kauf, Lead etc.) gekostet hat.

      Im Gegensatz zum CPC (Cost per Click) misst der CPA also nicht nur Interesse, sondern tatsächliche Ergebnisse.

      Schritt 1: Die Conversionrate (CR)

      Die Conversionrate gibt an, wie viel Prozent der Websitebesucher tatsächlich kaufen.

      Sie hängt stark von deinem Produkt, deinem Preis, deinem Onlineshop und deiner Zielgruppe ab.Formel:

      CR (%) = (Anzahl der Conversions ÷ Anzahl der Besucher) × 100

      Wenn du noch keine Daten hast, kannst du dich an einem Richtwert orientieren: Im E-Commerce liegt die Conversionrate im Schnitt bei 1–3 %.

      Beispiel: Dein Shop hat 250 Käufe bei 10.000 Besuchern →
      CR = (250 ÷ 10.000) × 100 = 2,5 %

      Schritt 2: Erforderliche Klicks für eine Conversion

      Nun berechnest du, wie viele Klicks du im Schnitt brauchst, um eine conversion zu erzielen.

      1 ÷ Conversionrate (dezimal) = Erforderliche Klicks pro Kauf

      Beispiel: 1 ÷ 0,025 = 40 Klicks

      → Du brauchst im Schnitt 40 Klicks, damit 1 Person kauft. Bei einer Conversionrate von 2,5 %.

      Schritt 3: CPA berechnen

      Jetzt kombinierst du die Klickkosten mit den erforderlichen Klicks:

      Formel: CPA = Erforderliche Klicks × CPC

      Beispiel: Wenn dein durchschnittlicher CPC (Cost per Click) bei 0,31 € liegt

      CPA = 40 × 0,31 € = 12,40 €

      Warum ist der CPA so wichtig?

      Der CPA hilft dir einzuschätzen, wie effizient deine Kampagne arbeitet.

      Ein niedriger CPA bedeutet, dass du mit wenig Budget viele Conversions erreichst.

      Also ein gutes Verhältnis zwischen Einsatz und Ergebnis.

      Ein hoher CPA hingegen kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Funnel, dein Targeting oder dein Angebot optimiert werden muss.

      Tipp: Dein CPA muss immer im Verhältnis zum Customer Lifetime Value (CLV) stehen. Nur wenn du mit einer Conversion langfristig mehr verdienst, als sie dich kostet, ist deine Kampagne nachhaltig rentabel.

      So berechnest du den Cost per Mille (CPM)

      CPM steht für „Cost per Mille“. Also die Kosten pro tausend Impressionen oder Sichtkontakte. Einfach gesagt: Wie viel Geld du bezahlst, damit deine Werbung 1.000 mal angezeigt wird.

      Ein niedriger CPM bedeutet, dass du mit deinem Budget viele Menschen erreichst.

      Ein hoher CPM zeigt du bezahlst vergleichsweise viel um deine Zielpersonen zu erreichen.

      Für mich dient der CPM als Maßstab, um Plattformen, Kampagnen und creatives zu vergleichen.

      Formel für den CPM

      CPM = (Werbekosten ÷ Impressionen) × 1.000

      Du gibst 670 € für eine Kampagne aus und erhältst damit 100.000 Impressionen.

      CPM = (670 ÷ 100.000) × 1.000 = 6,70 €

      Das bedeutet: Du zahlst 6,70 €, um deine Anzeige 1.000 Mal anzeigen zu lassen.

      Was bedeutet ROAS (return on advertising spend) und wie berechne ich ihn?

      Die Abkürzung ROAS steht für Return on Advertising Spend. Auf Deutsch: Werbeertrag im Verhältnis zu den Werbekosten.

      ROAS zeigt dir, wie viel Umsatz du mit jedem investierten Euro in Werbung erzielst.

      Einfach gesagt: ROAS misst, wie effizient deine Werbeausgaben arbeiten.

      Mit ROAS optimiert man die Rentabilität von Werbeausgaben und kann einfach Werbeanzeigen auf Facebook oder Instagram in ihrer Effektivität vergleichen.

      Return on ad spend: roas berechnen

      Der return on ad spend berechnet sich aus dem Verhältnis von Umsatz und Werbekosten.

      Die ROAS-Formel als Zahl lautet: ROAS = Umsatz ÷ Werbekosten

      Die ROAS Formel in % lautet: ROAS in % = (Umsatz / Werbekosten) * 100

      Instagram Ads: So wird deine Werbung über deiner Konkurrenz gezeigt

      Instagram ist in erster Linie ein soziales Netzwerk.

      Damit diese Nutzererfahrung nicht durch zu viele oder schlechte Werbeanzeigen gestört wird, begrenzen Insta und Facebook bewusst die Anzahl an Werbeplatzierungen.

      Deshalb konkurrieren deine Werbeanzeigen in einem Auktionssystem um diese verfügbaren Slots.

      Wie gewinnst du die Auktion?

      Instagram verfolgt das Ziel, seine Nutzer möglichst lange auf der Plattform zu halten. Mit Inhalten, die relevant und unterhaltsam sind

      Deshalb berücksichtigt der Algorithmus bei jeder Auktion nicht nur das Gebot des Werbetreibenden, sondern auch qualitative Faktoren.

      Konkret beeinflussen drei Faktoren, ob und wo deine Anzeige ausgespielt wird:

      1. Dein Gebot: Also wie viel du bereit bist, für ein bestimmtes Ergebnis (z. B. Klick oder Kauf) zu zahlen
      2. Die Relevanz deiner Anzeige: Wie gut sie zu den Interessen und dem Verhalten der jeweiligen Nutzer passt
      3. Die geschätzte Wahrscheinlichkeit einer Conversion: Wie wahrscheinlich es ist, dass die jeweilige Person die gewünschte Aktion durchführt (z. B. kauft oder klickt)

      Jedes Mal, wenn jemand die Instagram App öffnet, entscheidet der Algorithmus in Sekundenbruchteilen, welche Anzeige den besten Slot bekommt.

      Die erste Anzeige, die dir im Feed angezeigt wird, ist also laut Instagram diejenige mit dem höchsten „Mehrwert“ für dich als Nutzer.

      Die passende Gebotsstrategie für deine Instagram Werbung

      Bei Facebook und Instagram gibt es mehrere Gebotsstrategien, mit denen du steuern kannst, wie dein Werbebudget ausgegeben wird.

      Zur Auswahl stehen generell zwei Arten von Gebotsstrategien:

      • Eine manuelle Gebotsstrategie: Du legst dein Maximalgebot selbst fest.
      • Eine automatische Gebotsstrategie: Instagram und Facebook entscheiden für dich, wie hoch dein Maximalgebot sein darf und liefert deine Anzeigen dementsprechend aus.

      Diese Strategien beeinflussen vor allem, wie aggressiv in der Auktion geboten wird und wie planbar deine Kosten sein sollen.

      Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Gebotsstrategien bei Meta:

      Automatische Gebote: Niedrigste Kosten (Standard)

      Ziel: Maximale Ergebnisse für dein Budget

      Funktionsweise: Meta versucht, mit deinem Budget so viele Conversions wie möglich zu erzielen. Unabhängig vom einzelnen Preis der Conversion

      Vorteil: Einfach einzurichten, gut für den Einstieg.

      Nachteil: Du hast keine Kontrolle über den maximalen Preis pro Ergebnis.

      Manuelle Gebote: Kostenlimit (Cost Cap)

      Ziel: Durchschnittlicher CPA soll unter einer bestimmten Schwelle bleiben

      Funktionsweise: Meta optimiert, um möglichst viele Conversions zu einem durchschnittlichen Zielpreis (z. B. 10 € CPA) zu erzielen.

      Vorteil: Planbare Durchschnittskosten, hilfreich für Skalierung.

      Nachteil: Möglicherweise weniger Volumen, wenn dein Cost Cap zu niedrig angesetzt ist.

      Cost Cap Infografik

      Manuelle Gebotsstrategie: Gebotslimit (Bid Cap)

      Ziel: Volle Kontrolle über das maximale Gebot in der Auktion
      Funktionsweise: Du gibst ein hartes Limit an, was du maximal pro Auktion bieten willst.
      Vorteil: Maximale Kostenkontrolle auf Gebots-Ebene.
      Nachteil: Kann zu deutlich weniger Ausspielung führen – eher für sehr erfahrene Werbetreibende geeignet.

      Bid Cap Infografik

      Manuelle Gebotsstrategien: ROAS-Ziel (Minimum ROAS)

      Ziel: Eine bestimmte Rentabilität (Return on Ad Spend) sicherstellen

      Funktionsweise: Du gibst einen Mindest-ROAS (z. B. 3,0) an, den Meta erreichen soll.

      Vorteil: Du stellst sicher, dass deine Kampagne wirtschaftlich bleibt.

      Nachteil: Nur verfügbar bei Kampagnen mit Conversion Ziel und gut funktionierendem Conversion Tracking.

      Wann solltest du welche Strategie wählen?

      ZielEmpfohlene Strategie
      Budget effizient ausgeben, ohne VorgabenNiedrigste Kosten
      Durchschnittlicher CPA darf nicht überschritten werdenCost Cap
      Harte Kostenkontrolle pro AuktionBid Cap
      Rentabilität sichern (z. B. bei E-Commerce)ROAS-Ziel

      Fazit: Erfolg bei Instagram Werbung braucht Strategie, Struktur und ein realistisches Budget

      Instagram- und Facebook-Werbung funktionieren auch 2025 noch. Aber nicht mehr „einfach so“.

      Die Plattformen sind datengetrieben, kompetitiv und belohnen nur die, die strukturiert und mit klarem Ziel vorgehen.

      Was du aus diesem Guide mitnehmen solltest:

      • Es gibt kein „perfektes Budget“, sondern nur ein individuell passendes: Je nach Ziel (Reichweite, Klicks, Conversions) brauchst du unterschiedlich viel Budget. Wer Verkäufe erzielen will, muss bereit sein, deutlich mehr zu investieren als jemand, der nur Sichtbarkeit aufbauen möchte.
      • Zu kleine Budgets sind 2025 meist verschwendet: Meta braucht Daten für Zielgruppen-Tests, Algorithmus-Lernen und Conversion-Optimierung. Unter 30–50 € pro Tag wird es extrem schwer, relevante Ergebnisse zu erzielen.
      • Skalierung ist möglich, aber nur mit Struktur: Ein Shop, der dauerhaft fünfstellige Tagesbudgets sinnvoll einsetzen will, braucht mehr als nur gute Creatives. Du brauchst einen vollständigen Funnel, klare KPIs und eine durchdachte Testing Strategie.
      • Alle wichtigen Kostenfaktoren lassen sich berechnen: Mit den richtigen Formeln für CPC, CPA, CPM oder ROAS kannst du dein Budget realistisch planen und frühzeitig erkennen, ob sich deine Kampagne rechnet oder nicht.
      • Meta belohnt Relevanz und Qualität: Wer die richtigen Zielgruppen anspricht, gute Creatives testet und seinen Funnel im Griff hat, kann sogar mit moderaten Budgets erfolgreich werben. Auch im Jahr 2025.

      Erfolgreiche Instagram-Werbung ist heute keine Frage von Glück, sondern von Planung, Testing und Budgetdisziplin.

      Dieser Artikel hat dir das Werkzeug gegeben. Jetzt liegt es an dir, es strategisch einzusetzen.


      Hey. Mein Name ist Niklas

      Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

      Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

      Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

      Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

      Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt


    5. Was ist das beste Budget und die beste Dauer für Instagram-Werbung?

      Es gibt kein allgemeines bestes Budget und Dauer für Instagram Werbung. Das richtige Budget hängt von deinen Zielen ab: Wenn du leads/conversions möchtest, solltest du mit mindestens 30-50€ pro Tag starten. Für engagement und traffic kann es auch weniger sein.

      Für die Dauer gilt: Neue Kampagnen sollten mindestens 5-7 Tage laufen, bevor du sie entscheidest ob du sie abschaltest. Warum mindestens 7 Tage?

      Der Algorithmus braucht mindestens 3–5 Tage für die Lernphase. Die optimale Dauer für aussagekräftige Learnings liegt aber eher bei 7 – 14 Tagen.

      Du willst verstehen, wie man ein Instagram Werbebudget sinnvoll plant, wie viel Budget du einplanen solltest und wie lange eine Kampagne laufen sollte?

      Warum Budget und Laufzeit entscheidend für den Erfolg deiner Instagram-Werbung sind

      Dein Budget in Kombination mit der Laufzeit bildet das Fundament einer erfolgreichen Instagram Werbekampagne.

      Ein zu kleines Budget sorgt dafür, dass der Meta Algorithmus nicht genug Daten sammeln kann, um die Anzeige effektiv auszuspielen.

      Gleichzeitig ist eine kurze Laufzeit problematisch, weil du damit nicht genug Zeit gibst die Lernphase zu verlassen.

      Instagram testet jede Anzeigengruppe und Werbeanzeige zu Beginn in verschiedenen Zielgruppen, basierend auf den Daten ihres Algorithmus.

      Dadurch hast du gerade zu Beginn einer Werbeanzeige oft eine schwankende Performance.

      Aber ohne diese Phase ist Instagram nicht in der Lage, die beste und günstigste Zielgruppe für deine Werbung zu finden.

      Deswegen gilt: Nur wenn du genügend Budget über einen ausreichend langen Zeitraum einsetzt, kann der Algorithmus deine Zielgruppe zuverlässig analysieren, deine Creatives bewerten und deine Anzeige optimal ausspielen.

      Umgekehrt gilt: Selbst die beste Werbeanzeige verpufft, wenn sie nicht lang genug läuft oder das Budget nach einem Tag aufgebraucht ist.

      Wie viel kostet Instagram Werbung?

      Du möchtest Instagram Webrung mit einem kleinen Budget starten. Aber du weißt nicht wie viel Geld du in die Hand nehmen musst.

      Generell hängen die Kosten für Instagram Werbung davon ab, wen du erreichen willst:

      Je wertvoller (kaufkräftiger) deine Zielgruppe ist, desto teurer ist es Sie mit Werbung zu erreichen.

      Beispiel: Ein Klick auf eine Anzeige für private Krankenversicherungen kann schnell über 5 € kosten, während du für eine Anzeige im Bereich DIY-Bastelbedarf oft nur 0,50 € zahlst.

      Genauer gesagt hängen deine Kosten für Instagram Werbung von deiner Zielgruppe, deinem Anzeigenformat, der Platzierung und deinem Kampagnenziel ab.

      Die Abrechnung bei Instagram erfolgt auf Auktionsbasis: Du bezahlst entweder pro Klick (CPC), pro 1.000 Impressionen (CPM) oder pro Conversion (CPA), je nachdem, was du in der Kampagne als Ziel auswählst.

      Welches Budget ist ideal für den Einstieg?

      Du wilst direkt mit einem Budget starten und willst eine Empfehlung zur minimalen Budgethöhe und Dauer?

      Auch wenn Instagram-Werbung theoretisch schon ab 5 € pro Tag möglich ist, gilt in der Praxis:

      Unter 30–50 € Tagesbudget brauchst du nicht ernsthaft testen.

      Warum? Weil der Meta Algorithmus auf Daten angewiesen ist. Und diese Daten liefert nur ein ausreichendes Budget.

      Wenn du eine Conversion Kampagne fährst und ein durchschnittlicher Klick 1–2 € kostet, bekommst du mit 10 € Budget pro Tag nur 5–10 Klicks (Wie hoch sind die Kosten pro Klick?).

      Das reicht weder für statistisch valide Ergebnisse noch für eine saubere Optimierung.

      Mein brutal ehrliches Feedback: Mit weniger als 30–50 € pro Tag testest du nicht. Du spielst höchstens mit dem Algorithmus.

      Du sammelst bestenfalls Impressionen, aber keine belastbaren Learnings.

      Meine Empfehlung für echte Testbudgets:

      TagesbudgetZweck
      30 € pro TagEinstieg in echte Tests: Zielgruppen, Placements, Creatives
      50 €+ pro TagSaubere Lernphase + zuverlässige Daten für Optimierung

      Wenn du ernsthaft herausfinden willst, was funktioniert und verkauft, plane eine fokussierte Testkampagne mit mindestens 300–500 € Gesamtbudget über 7–10 Tage.

      Statt dein Geld auf Mini Budgets zu verteilen, die kaum Rückschlüsse zulasse und dein Budget verbrennen.

      Wie lange muss eine Instagram Kampagne laufen?

      Als Grundregel gilt: Eine Kampagne sollte mindestens 7 Tage laufen, damit der Algorithmus genug Zeit hat, um die Zielgruppe zu analysieren und effizient ausspielen zu können.

      Warum mindestens 7 Tage Laufzeit bei einer Instagram Kampagne?

      • Die Lernphase dauert mindestens 3–5 Tage. In dieser Zeit testet der Algorithmus verschiedene Kombinationen aus Zielgruppe, Placement und Creative.
      • Zu kurze Laufzeiten führen zu instabilen Ergebnissen, da der Algorithmus keine klare Ausrichtung entwickeln kann.

      Sollte ich in diesen 7 Tagen Laufzeit etwas an der Kampagne ändern?

      Nein! MIt jeder grundlegenden Änderung startet die Lernphase jedes Mal neu.

      Wie viele Kampagnen sind sinnvoll, um Instagram-Werbung effektiv zu testen und zu skalieren?

      Generell gilt: Man sollte so viel Budget wie möglich in einer Kampagne bündeln, weil Instagram dann mehr Daten innerhalb einer Kampagne zum lernen nutzen kann.

      Daher gilt für Accounts mit niedrigem Startbudget: Einfach mit einer einzigen Kampagne starten.

      Muss ich das Budget für Instagram Werbung selbst verteilen oder übernimmt Meta das für mich?

      Du musst das Budget nicht zwingend manuell auf Ad Sets verteilen. Instagram bietet dir mit der Campaign Budget Optimization (CBO) eine smarte Lösung, bei der das System dein Budget automatisch auf die leistungsstärksten Zielgruppen und Anzeigenkombinationen verteilt.

      Besonders für Einsteiger und kleinere Budgets ist CBO ideal, da du dich nicht um die manuelle Verteilung kümmern musst und trotzdem oft bessere Ergebnisse erzielst.

      Wann ist Campaign budget optimization (CBO) sinnvoll?

      • Du möchtest mit begrenztem Budget das Maximum rausholen
      • Du hast mehrere Zielgruppen oder Creatives in einer Kampagne
      • Du willst dem Algorithmus mehr Freiraum geben, effizient zu lernen

      Best Practices: So planst du Budget und Dauer von Instagram Werbung richtig

      Ein durchdachter Budget und Zeitplan entscheidet über den Erfolg deiner Instagram Werbung.

      Statt dein gesamtes Budget blind auf eine Anzeige zu setzen, musst du es strategisch aufteilen.

      1. Plane dein Budget entlang des Funnels

      • Top of Funnel (Reichweite, Aufmerksamkeit): 50–60 % deines Budgets → Ziel: neue Nutzer:innen ansprechen, breite Datenbasis aufbauen
      • Middle of Funnel (Engagement, Traffic): 20–30 % → Ziel: Interessierte vertiefen, Website-Besuche, erste Interaktionen
      • Bottom of Funnel (Conversions, Leads): 10–20 % → Ziel: Retargeting & Abschlussstärke nutzen

      2. Nutze Testkampagnen mit klarer Struktur

      Starte mit einer Testkampagne über 7–14 Tage und setze klare Variablen:

      • Nur 1 Zielgruppe pro Ad Set
      • Mindestens 2–3 Creatives pro Zielgruppe
      • Klares Conversion Ziel (z. B. Leads oder Sales)

      So erkennst du, was wirklich funktioniert und kannst dein Budget gezielt in die besten Kombinationen investieren.


      3. Berücksichtige saisonale Schwankungen

      • Im Q4 (Oktober bis Dezember) steigen die CPMs deutlich – viele Marken werben vor Weihnachten.
      • In Sommermonaten oder Feiertagswochen kann die Performance stark schwanken.
      • Auch Events wie Black Friday, Valentinstag oder Muttertag beeinflussen die Konkurrenzsituation stark.

      4. Setze auf längere Laufzeiten statt hoher Tagesbudgets

      Beim Testen gilt: Lieber 20 € pro Tag über 10 Tage, als 200 € an einem Tag.

      Der Algorithmus braucht Zeit, um zu lernen und du brauchst konsistente Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

      Was sind die häufigsten Fehler bei Budget und Laufzeit von Instagram Werbung? Und wie vermeide ich sie?

      Fehler 1: Zu kurze Laufzeit

      Viele lassen Kampagnen nur 2–3 Tage laufen. Zu wenig, damit der Algorithmus richtig lernt..

      Lösung: Plane mindestens 7 Tage Laufzeit ein, ideal sind 10–14 Tage. Besonders bei Conversion Kampagnen.

      Fehler 2: Zu kleines Tagesbudget

      Mit 5–10 € pro Tag erreichst du nur eine Handvoll Klicks. Das reicht nicht für sinnvolle Tests oder Optimierung.

      Lösung: Starte mit mindestens 30–50 € pro Tag, wenn du echte Ergebnisse und Erkenntnisse willst.

      Fehler 3: Kein Budgetpuffer für Testphasen

      Viele stecken ihr ganzes Budget sofort in einen Test. Folge: Du verbrennst dein Budget, bevor du überhaupt weißt, was gut funktioniert.

      Lösung: Plane 20–30 % deines Budgets für Tests & Optimierung ein. Starte z. B. mit 70 % für die erste Testphase und halte den Rest für neue Creatives oder Ad Sets zurück.

      Fehler 4: Zu viele Ad Sets bei zu kleinem Budget

      Wer mit 20 € Tagesbudget fünf Zielgruppen gleichzeitig testet, gibt jedem Ad Set nur 4 €. Das reicht nicht.

      Lösung: Fokussiere dich auf 1 Zielgruppe pro Kampagne, wenn dein Budget begrenzt ist. Teste neue Kombinationen schrittweise.


      Hey. Mein Name ist Niklas

      Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

      Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

      Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

      Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

      Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt


    6. Was ist Ad fatigue?

      Ad Fatigue (auch Anzeigenmüdigkeit) beschreibt den Effekt, wenn Nutzer zunehmend unempfänglicher und mit weniger Aufmerksamkeit auf Werbeanzeigen reagieren, wenn dieselbe Anzeige zu oft gezeigt wird. Ad Fatigue hat einen spürbaren Effektt auf die Performance der Anzeigen, da Klickraten (CTR) fallen, CPMs steigen und weniger conversions erzielt werden.

  • Was kann ich jetzt tun um ad fatigue zu vermeiden?
  • Was ist ad fatigue und wie erkenne ich sie?

    Wenn deine performance einbricht, obwohl du nichts an deinem Budget und deinen Werbeanzeigen geändert hast, leidet dein Account wahrscheinlich an Ad Fatigue.

    Das ist ein Zustand, bei dem deine Zielgruppe durch zu häufiges sehen derselben Werbeanzeige müde wird diese Anzeige zu sehen. Ab einer gewissen Frequenz verlieren Menschen das Interesse, klicken seltener und deine Performance bricht ein.

    Ad fatigue Definition

    Woran erkennst du Ad Fatigue?

    Es gibt keine universelle Frequenz bei der Ad Fatigue beginnt. Aber aus meiner Erfahrung als Performance Marketer kann ich dir typische Anzeichen nennen, die zeigen dass deine Kampagnen betroffen sind:

    Typische Anzeichen für Ad Fatigue:

    Anzeichen

    Erklärung

    Betroffene Metrik

    Sinkende CTR

    Nutzer klicken seltener auf deine Anzeigen.

    CTR (Click-Through-Rate)

    Steigende Kosten pro Ergebnis

    Du zahlst plötzlich mehr pro Klick, Lead oder Conversion.

    CPC / CPA / CPL

    Hohe Frequenz

    Nutzer sehen deine Anzeige viel zu oft (z. B. 5+ mal).

    Frequenz

    Weniger Engagement

    Kommentare, Likes oder Shares gehen deutlich zurück.

    Engagement-Rate (Interaktionen)

    Negative Reaktionen

    Menschen kommentieren genervt oder verstecken deine Anzeige.

    Negatives Feedback / Anzeigen versteckt

    Metriken wie CTR (was ist eine gute CTR?) , CPC, CPA und Frequenz analysierst du in den Anzeigeberichten, während du für negatives Feedback in die Kommentare unter deinen Werbeanzeigen schauen musst.

    Was passiert technisch im Hintergrund bei Facebook?

    Die oberste Priorität von Facebook ist es Anzeigen für Nutzer zu schalten, die relevant für Nutzer sind. Die Relevanz wird dadurch ermittelt, wie die Nutzer mit der Anzeige interagieren.

    Wenn Facebook dann merkt, dass dieselben Nutzer nicht mehr reagieren, stuft der Algorithmus deine Werbung als weniger relevant ein. Die Folge: Deine Reichweite sinkt und du zahlst mehr für schlechtere Ergebnisse.

    Was sind Ursachen von ad fatigue?

    Ich kann ad fatigue in meinem account erkennen, aber welche Ursachen sind denn der Treiber?

    Nach meiner Erfahrung sind folgende Dinge die häufigsten Ursachen von ad fatigue:

    Ursache

    Beschreibung

    Zu wenig Abwechslung

    Nutzer sehen immer dasselbe Bild, Video oder denselben Text.

    Lange Laufzeit von creatives

    Je länger creatives laufen, desto höher die Gefahr für ad fatigue

    Enge Zielgruppen

    Wenn du dieselbe kleine Zielgruppe permanent bespielst, steigt die Frequenz.

    Hohe Frequenz

    Die Anzeige wird einzelnen Nutzern zu oft ausgespielt (z. B. 4+ mal).

    Fehlendes Creative Testing

    Du testest keine neuen creative Varianten und optimierst nicht auf Performance.

    Zu wenig Formatvielfalt in deinen Ads

    Nur ein Anzeigenformat (z. B. nur Single Image) wirkt schnell monoton.

    Statischer Funnel / keine Variation im Messaging

    Jeder sieht dieselbe Message. Unabhängig vom Funnel-Stand oder Intent.

    Bonus: Der Facebook Algorithmus als ad fatigue Treiber

    Auch algorithmische Faktoren können Ad Fatigue begünstigen.

    Weil Facebook immer versucht die relevanteste Anzeige zu zeigen, kann es sein dass sie trotzdem nur wenige Anzeigen immer wieder zeigen.

    Trotz Ad fatigue: Weil keine bessere Alternative vorhanden ist.

    z. B. wenn Meta merkt, dass eine Anzeige schlechter performt und sie trotzdem ausspielt, weil keine bessere Alternative vorhanden ist.

    Was kann ich jetzt tun um ad fatigue zu vermeiden?

    Du brauchst die richtigen praktischen Strategien um systematisch gegen Ad fatigue vorzugehen. Hier sind die Tipps, die sich bei mir in der Praxis bewährt haben

    Maßnahmen gegen Ad Fatigue:

    Strategie

    Erklärung

    1. Creatives regelmäßig tauschen

    Ersetze Bild, Video und Text alle 7–14 Tage. Je nach Spend und Frequenz.

    2. Creative Varianten planen

    Plane pro creative direkt mehrere Varianten ein z. B. 3–5 verschiedene Creatives mit unterschiedlicher hook.

    3. Hooks & Messages variieren

    Teste verschiedene Hooks, Angles, Perspektiven oder Value Propositions

    4. Funnel spezifisch denken

    Verwende nicht überall dieselbe Anzeige. Passe jede Anziege an die Funnel Stufen (TOFU/MOFU/BOFU) an.

    5. Frequenz überwachen & begrenzen

    Behalte die Frequenz deiner creatives im Blick (ab 3–5 wird’s kritisch) und pausiere Anzeigen ggf. rechtzeitig wenn performance leidet.

    6. Zielgruppen erweitern

    Wenn dein targeting auf eine kleine Zielgruppe zielt, kann es helfen diese zu erweitern

    7. Formatvielfalt & Placements nutzen

    Produzier Werbung für verschiedene Formate. Mach ads speziell für Story Placements oder den Feed. Nicht nur single images.

    8. Automatisierungstools nutzen

    Nutze Dynamic Creatives oder Campaign Budget Optimization (CBO), um automatisch budget zu verteilen.

    9. Frequency Caps

    In manchen Zielen (awareness) kannst du auch mit sog. frequency caps arbeiten. Dann begrenzt Meta automatisch die frequency deiner ads.

    Nach meiner Erfahrung sind creatives bzw. Werbeanzeigen in 2025 der größte und beste Hebel, den du hast um ad fatigue zu vermeiden und zu reduzieren.

    Hier würde ich 80% meiner Zeit investieren, wenn ich merke, dass meine Kampagnen an ad fatigue leiden. Andere technische Maßnahmen wie Zielgruppenerweiterungen sind für mich nur ergänzende Hilfsmittel.

    Und wenn du einen Schritt weiter gehen willst, um zu verstehen was gute creatives ausmacht: Creatives im online marketing verstehen & einsetzen: Der große Guide für 2025


    Hey. Mein Name ist Niklas

    Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

    Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

    Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

    Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

    Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt


  • Wie viel kosten Facebook Ads?

    Pauschale Kosten für Facebook ads gibt es nicht. Sie basieren auf einem Auktionssystem, bei dem Werbetreibende um Werbeplätze konkurrieren.

    Das Kampagenziel, der Wettbewerb in der Zielgruppe, Relevanz & Qualität von Anzeigen beeinflussen unter anderem die Kosten.

    Im DACH Raum liegt Cost per click bei 0,50 – 1,50€, die Kosten für 1.000 impressionen bei 5 – 15€ und cost per action schwankt weit mit 5 – 50+€ (je nach Branche & Funnel).

    Wie viel kosten Facebook ads und wie viel Budget braucht man?

    Im Schnitt zahlst du im DACH Raum:

    Metrik

    Durchschnittlicher Wert

    CPC (mehr zum cpc)

    0,50 € – 1,50 €

    CPM (Cost per mille verstehen)

    5 € – 15 €

    CPA (Cost per Action)

    5 € – 50 € (je nach Branche)

    Die Werte stammen aus einer Mischung verschiedener Quellen und meiner Erfahrung im Performance Marketing im DACH Raum.

    Die Kosten für Facebook Ads lassen sich nicht pauschal angeben.

    Sie hängen auf der einen Seite von deinem eingestellten Tagesbudget ab. Und auf der anderen Seite von diesen Faktoren:

    Gebotsstrategie & Kampagnenziel

    Facebook bietet verschiedene Kampagnenziele und je nach Ziel optimierst du auf Klicks (CPC), Impressionen (CPM) oder Conversions (CPA).

    Je komplexer und umkämpfter das Ziel, desto teurer wird die Ausspielung. Impressionen sind am günstigsten, Klicks sind teurer und Conversions am teuersten.

    Wettbewerb in deiner Zielgruppe

    Meta zeigt Anzeigen dort an, wo sie am relevantesten sind. Aber dort wollen auch andere Werbetreibende ebenfalls präsent sein wollen. Je stärker der Wettbewerb, desto höher der Preis:

    • Hochpreisige Branchen: Finanzen, E-Commerce, Coaching
    • Niedriger Wettbewerb: Lokale Dienstleistungen, Nischenmärkte

    Relevanz & Qualität deiner Anzeige

    Das Meta-System belohnt Anzeigen mit hoher Relevanz. Je qulitativer und relevanter die Anzeige, desto niedriger dein effektiver CPC oder CPM. Auch wenn andere mehr bieten.

    Zielgruppendefinition

    Auch demografische Faktoren, Interessen und Verhalten beeinflussen den Preis.

    Saisonale Schwankungen

    Zu bestimmten Jahreszeiten steigen die Preise stark an:

    • Q4 (Oktober bis Dezember) → Höhere Kosten durch Weihnachtsgeschäft
    • Q1 (Januar – Februar) → Günstigere Preise bei sinkendem Wettbewerb

    Anzeigenplatzierung & Format

    • Platzierungen: Facebook Feed, Instagram Story, Audience Network etc.
    • Formate: Bild, Video, Karussell, Collection etc.

    Einige Platzierungen (z. B. Reels, Stories) sind günstiger, andere (z. B. Feed) teurer.

    Wie viel Budget braucht man um mit Facebook Ads Erfolg zu haben?

    Viele Anfänger fragen sich:

    „Reichen 5€ pro Tag für Facebook-Werbung?“

    Meine Meinung: Wenn dein Ziel ist ein Produkt oder Dienstleistung zu verkaufen reichen 5€ pro Tag in Facebook ads 2025 nicht mehr aus. Mit einem so kleinen Budget bekommt der Meta-Algorithmus nicht genug Daten, um deine Anzeigen effizient auszuspielen und zu optimieren.

    Für echte Kundengewinnung und erste skalierbare Ergebnisse sind mindestens 30–50 € Tagesbudget bei Facebook notwendig.

    Abhängig von Ziel (z. B. Leads vs. Käufe), Funnelstufe und Wettbewerb.

    Facebook Tagesbudgets Zitat

    Wenn du im DACH Raum Anzeigen schaltest, sind 30-50€ realistische Werte für erste günstige conversions. Bei kleineren Budgets sammelst du keine conversions und bleibst in der Lernphase stecken.

    Kleinere Budgets funktionieren nur für Retargeting oder Reichweite, nicht für kalte Neukundengewinnung.

    Kostet die Werbung auf Instagram Geld?

    Ja, Instagram-Werbung ist kostenpflichtig. Du legst ein Tages- oder Laufzeitbudget fest und zahlst z. B. pro Klick, Impression oder Conversion.

    Ist Facebook-Werbung kostenlos?

    Nein, echte Facebook-Werbung ist nicht kostenlos. Du bestimmst selbst dein Budget, abgerechnet wird auf Basis von Klicks (CPC) oder Impressionen (CPM).


    Hey. Mein Name ist Niklas

    Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

    Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

    Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

    Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

    Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt


  • Sind Facebook Anzeigen im Jahr 2025 noch effektiv?

    Sind Facebook ads im Jahr 2025 noch effektiv?

    Ja, Facebook Werbung ist auch 2025 noch effektiv. Aber nur, wenn sie strategisch eingesetzt wird!

    Höhere CPMs durch mehr Wettbewerb auf der Plattform und weniger präzise Targeting Möglichkeiten aufgrund von Datenschutz machen es schwerer auf der Plattform zu werben.

    Aber dank Tools wie der Conversion API und AI optimierter Ausspielung von Werbung sind weiterhin starke Ergebnisse möglich. Besonders für Kampagnen mit richtig guten creatives und klarer Funnel Strategie.

    Warum ist es 2025 schwerer mit Facebook Ads erfolgreich zu sein?

    Es gibt ein paar Gründe, warum es 2025 schwerer ist als früher mit Werbung auf facebook erfolgreich zu sein:

    Weniger Tracking-Daten (iOS 14.5 & Datenschutzverschärfungen)

    Seit iOS 14.5 (2021) und weiteren EU-Regulierungen wie der DSGVO Verschärfung hat Facebook weniger Möglichkeiten Daten über das Nutzerverhalten zu sammeln.

    Genau diese Daten brauchen Sie aber für:

    • Präzises Targeting (z. B. Retargeting, Lookalikes)
    • Conversion Tracking
    • algorithmusgestützte Optimierung

    Weniger Daten = weniger effiziente Ausspielung von Werbung auf facebook

    Höherer Wettbewerb = teurere Auktionen

    Immer mehr Unternehmen nutzen Facebook & Instagram Ads, was zu mehr Konkurrenz führt. Da Facebook ads Auktionsbasiert funktioniert bedeuten mehr bietende Unternehmen auch teurere Werbeplätze. Was folgt sind höhere CPMs und CPCs.

    Nutzer sind werbemüde & anspruchsvoller

    2025 scrollen viele Nutzer schneller, überspringen Werbeanzeigen oder ignorieren sie. Nur hochwertige, relevante Ads mit klarem Mehrwert ziehen noch Aufmerksamkeit.

    Mehr Plattformen = fragmentierte Aufmerksamkeit

    TikTok, YouTube Shorts, Pinterest Ads etc. bieten starke Alternativen zu Facebook. Das bedeutet: Facebook ist nicht mehr die eine Plattform, sondern nur ein Teil. Nutzer bewegen sich zwischen verschiedenen Plattformen, wodurch Marketing und Werbung komplexer werden.

    Facebook Ads Einflussfaktoren Infografik

    Was muss ich 2025 beachten, um mit Facebook Ads erfolgreich zu sein?

    Datenverlust aktiv ausgleichen

    IOS 14.5, DSGVO & Consent-Banner schränken dein Tracking stark ein.

    Deshalb musst du dagegensteuern und eine bessere Datenlage für Facebook schaffen.

    Das machst du durch Server-Side Tracking über die Conversions API (CAPI) und UTM Parameter in deinen URLs.

    Creatives sind entscheidend

    2025 gewinnt nicht mehr das beste Media buying Setup, sondern der mit dem besten creative (du willst creatives verstehen?).

    Achte auf:

    • Relevanz → Passt das Creative inhaltlich und visuell zur Zielgruppe und zur beworbenen Lösung?
    • Klarheit → Ist die Botschaft sofort verständlich, mit eindeutiger Value Proposition und Call-to-Action?
    • Qualität → Wie professionell ist das Creative umgesetzt? Saubere Schnitte, gute Tonqualität, passende Schrift & visuelle Gestaltung?

    AI gestützte Kampagnenstruktur richtig nutzen

    Meta pusht automatisierte Formate wie Advantage+ oder Performance Goals. Erfolgreiche Advertiser:

    • Setzen auf wenige, konsolidierte Kampagnen (weniger Fragmentierung von Daten)
    • Geben Meta mehr Spielraum für Ausspielung (z. B. Broad Targeting)
    • Testen Landingpages und Offers statt Micro-Targeting mit Interessen

    Full Funnel und nicht nur auf ROAS starren

    Wer nur auf seinen ROAS schaut wird 2025 mit Facebook ads keinen Blumentopf mehr gewinnen. Gute Marketer wissen, dass ein full funnel denken notwendig ist. Das bedeutet, dass du gezielt creatives je Funnel-Stufe (Top Mid Bottom) produzieren musst.

    Für wen lohnen sich Facebook Ads 2025 besonders (und für wen nicht)?

    Facebook Ads lohnen sich 2025 besonders für:

    D2C-Brands mit visuellen, impulsstarken Produkten

    Produkte, die schnell erklärt sind und emotional ansprechen (z. B. Fashion, Beauty, Fitness, Interior), performen stark. Vor allem mit guten Reels- und UGC Creatives.

    Angebote mit klarer Zielgruppe & Skalierungspotenzial

    Wer seine Zielgruppe gut kennt (z. B. Mütter 30–50, DIY-Fans, Hundehalter), profitiert von Metas Algorithmus und Lookalike-Audiences. Auch bei Broad Targeting.

    Performance orientierte Marken mit Testing Mindset

    Wer bereit ist, Creatives, Landingpages & Offers ständig zu testen und datenbasiert zu optimieren, kann auch bei hohen CPMs profitabel skalieren.

    Etablierte Marken mit First-Party-Daten & Funnel

    Mit starker E-Mail-Liste, CAPI Setup und CRM-Systemen holst du auch bei eingeschränktem Tracking das Maximum raus.

    Weniger lohnend sind Facebook Ads 2025 für:

    Hochpreisige B2B-Leistungen ohne klares Angebot

    Cold Traffic auf teure Dienstleistungen ohne klaren CTA oder Funnel funktioniert kaum. Hier bist du bei LinkedIn oder Google Ads besser aufgehoben.

    Sehr lokale, kleinteilige Angebote ohne Skalierung

    Für z. B. einzelne Friseursalons oder Kleingewerbe mit begrenzter Zielgruppe sind die Setup-Kosten und CPMs zu hoch im Verhältnis zum potenziellen Gewinn.

    Unternehmen ohne Creative Ressourcen oder Testing Budget

    Wer nur ein Creative hat, nie testet oder pauschal 100 € im Monat investiert, wird 2025 keine sichtbaren Ergebnisse sehen.


    Hey. Mein Name ist Niklas

    Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

    Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

    Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

    Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

    Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt