Lohnen sich Google Ads in 2026? Der große Guide für profitable Google Werbung in 90 Tagen

Ob sich Google Ads für dein Unternehmen lohnen, lässt sich auf eine Frage reduzieren:

Kannst du Kunden über Google so günstig einkaufen, dass dir nach allen Kosten noch Gewinn bleibt?

Um das zu beurteilen, musst du zwei Kennzahlen kennen:

Wie viel Gewinn bringt dir ein einzelner Kunde und wie viel kostet es dich, diesen Kunden über Google Ads zu gewinnen?

Generierst du mehr Gewinn mit einem Kunden als die Aquisekosten, dann sind Google Ads für dein Unternehmen profitabel und skalierbar.

Wie du zu einem profitablen Google Ads setup kommst und:

  • herausfindest, ob sich Google Ads für dein Geschäftsmodell wirklich lohnen
  • verstehst, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit du profitabel werben kannst
  • berechnest, ob dein CAC und ROAS langfristig Gewinn zulassen

Lernst du in diesem Artikel.

Was bedeutet überhaupt „lohnen“ bei Google Ads?

Ob sich Google Ads 2026 für dein Unternehmen lohnen, hängt nicht von deinem Bauchgefühl ab.

Sondern davob, ob du profitabel neue Kunden einkaufen kannst.

Damit das funktioniert, musst du klar wissen, was „Profitabilität“ in deinem Geschäftsmodell bedeutet und welche Zahlen dafür entscheidend sind.

Im Kern geht es um drei Größen: deinen Customer Acquisition Cost (CAC), deinen durchschnittlichen Umsatz pro Kunde und deine Marge.

Google Ads lohnen sich nur, wenn du weniger für einen neuen Kunden bezahlst, als der Gewinn, den du mit diesem Kunden erzielst.

Je höher deine Marge und je häufiger ein Kunde wieder kauft, desto einfacher ist es, profitabel Google Ads zu schalten.

Dazu kommt Return on Ad Spend (ROAS). Er misst, wie viel Umsatz du pro investiertem Euro zurückbekommst.

Ein ROAS von 4 bedeutet, dass du aus 1 Euro Werbebudget 4 Euro Umsatz generierst.

Ein guter ROAS, hängt aber davon ab, wie viel davon nach Abzug aller Kosten tatsächlich bei dir bleibt.

Damit sich Google Ads lohnen, muss dein ROAS hoch genug für dein Geschäftsmodell sein.

Dienstleistungen mit 60–80% Marge brauchen einen deutlich niedrigeren ROAS als ein E-Commerce mit 20–30% Marge.

Woher weiß ich, ob sich Google Ads für mein Unternehmen lohnen?

Google Ads funktionieren nicht automatisch für jedes Produkt oder jede Dienstleistung.

Der wichtigste Faktor ist das Suchvolumen. Wenn Menschen aktiv nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung suchen, wird Werbung auf Google funktionieren (wenn dein Marketing gut genug ist).

Ohne Suchvolumen kann selbst Google dich nicht mit neuen Kunden versorgen.

Ein zweiter Punkt ist Wettbewerb. Je mehr Suchvolumen ein Produkt hat, desto mehr Anbieter konkurrieren mit dir.

Das Werbeinventar von Google ist begrenzt durch die Menge an Suchvolumen für dein jeweiliges Produkt.

Je mehr Anbieter um diesen begrenzten Werbeplatz konkurrieren, desto teurer wird es für dich Menschen durch deine Werbung zu erreichen.

Hoher Wettbewer ist kein Ausschlusskriterium. Es bedeutet, dass viel potenzieller Umsatz in deinem Angebot steckt.

Aber dein Unternehmen muss die erhöhten Kosten durch den hohen Wettbewerb auch mit einer guten Marge kompeniseren.

Sonst machst du zwar Umsatz aber keinen Gewinn.

Damit sich Google Ads lohnen, muss außerdem deine Conversionrate (CR) stimmen.

Wenn nur ein sehr kleiner Teil deiner Besucher kauft oder eine Anfrage stellt, wird dein Cost per Acquisition zu hoch.

Eine entscheidende Rolle spielt auch deine Preispositionierung.

Wenn dein durchschnittlicher Average order Value unter 70€ liegt.

Also ein Kunde pro Bestellung weniger als 70€ ausgibt, werden die reinen Werbekosten von Google Ads deinen Gewinn auffressen.

Produkte oder Dienstleistungen mit hohem average order value (AOV) lohnen sich perfekt für Google Ads.

Der Customer Lifetime Value ist ein weiterer Hebel. Google Ads lohnen sich eher, wenn ein Kunde über mehrfach Umsatz bringt.

Zum Beispiel über Wartungsverträge, wiederkehrende Bestellungen oder Folgebuchungen.

Kurz gesagt: Google Ads lohnen sich 2026 vor allem dann, wenn Nachfrage vorhanden ist und dein Angebot Marge oder LTV hat, um nach Werbekosten profitabel zu sein.

Für welche Unternehmen und Geschäftsmodelle sind Google Ads besonders sinnvoll?

Generell: Je mehr Geld du für einen Neukunden ausgeben kannst (und trotzdem profitabel bist), desto mehr lohnt sich Google Ads für dich.

Nach meiner Erfahrung fallen diese Branchen und Unternehmen besonders oft in diese Kategorie:

Sehr profitabel sind Google Ads im E-Commerce, wenn der durchschnittliche Bestellwert mindestens 70 Euro oder höher liegt.

Ab diesem Niveau werden die Werbekosten durch den Warenkorb und die Marge realistischer gedeckt.

Für SaaS Unternehmen sind Google Ads besonders attraktiv, sobald ein Subscription Modell dahinter steht.

Monatliche Zahlungen, Upsells und niedrige Churn-Rates sorgen dafür, dass der LTV schnell mehrere hundert Euro betragen kann.

Dadurch kannst du höhere CACs akzeptieren und trotzdem profitabel Google Ads skalieren.

Im B2B-Bereich gehören Google Ads zu den stärksten Kanälen überhaupt, weil die Suchintention sehr konkret ist.

Hier können einzelne Leads selbst bei hohen Klickpreisen extrem wertvoll sein, weil ein einziger Abschluss oft mehrere tausend Euro Umsatz bringt.

Auch Dienstleister wie Anwälte, Steuerberater, Handwerker oder Coaches profitieren stark, sobald der Auftragswert fünfstellige Bereiche erreichen kann oder der Kunde über mehrere Monate betreut wird.

Schon wenige qualifizierte Leads reichen oft aus, um die Kampagnen profitabel zu machen.

Google Ads lohnen sich also besonders für dein Unternehmen, wenn du in einer der folgende Kategorien fällst:

  • E-Commerce ab ca. 70 € durchschnittlichem Warenkorb
  • SaaS-Unternehmen mit Subscription-Modell und hohem LTV
  • B2B-Unternehmen mit hohen AOVs oder langfristigen Verträgen
  • Dienstleister mit hohen Auftragswerten

Und wann lohnen sich Google Ads nicht für mein Unternehmen?

Es gibt klare Fälle, in denen sich Google Ads kaum oder überhaupt nicht lohnt.

Selbst mit gutem Setup und Erfahrung. Ein Ausschlussfaktor ist zu hoher Wettbewerb in Branchen mit niedrigen Margen.

Ein weiterer Grund, warum sich Google Ads nicht lohnen, ist eine zu niedrige Marge. Wenn du nur wenige Euro pro Verkauf verdienst, wirst du nicht profitabel werben.

Das betrifft besonders E-Commerce mit AOVs unter 70€ nach meiner Erfahrung als Media Buyer.

Problematisch wird es auch bei fehlendem oder zu geringem Suchvolumen. Google Ads funktionieren nur, wenn Nutzer aktiv nach deinem Angebot oder deiner Lösung suchen.

Viele Kampagnen scheitern auch an falschen Erwartungen.

Google Ads sind kein Sofort Profit Tool, sondern ein datenbasiertes System, das mehrere Wochen benötigt, um sich einzupendeln.

Wer glaubt, nach einem Tag und ab dem ersten € adspend profitabel zu werben, oder mit einem Mini Budget von 100 Euro im Monat reife Märkte dominieren zu können, wird enttäuscht.

Kurz gesagt: Google Ads lohnen sich nicht bei hohem Wettbewerb, niedrigen Margen, fehlender Nachfrage oder unrealistischen Erwartungen an Geschwindigkeit und Skalierung.

Wie viel Budget muss ich realistisch in 2026 für Google Ads einplanen?

Die Kosten für Google Ads steigen seit Jahren, und 2026 bildet dabei keine Ausnahme.

Durch steigende Konkurrenz, wird es wie in den letzten Jahren in den meisten Branchen teurer Menschen mit deiner Werbung zu erreichen.

Das CPC-Niveau 2026 variiert stark je nach Branche, aber die Tendenz ist eindeutig:

Aus meiner Erfahrung bezahlst du pro Klick zwischen 0,50 und 3,50 Euro im normalen Wettbewerbsbereich.

Und zwischen 4 und 12 Euro in wettbewerbsstarken Branchen wie Recht, Finanzen, Versicherungen oder B2B-SaaS.

Einzelne Keywords in besonders wertvollen High Intent Nischen, können auch 20 Euro und mehr pro Klick kosten.

Diese Preise sind nicht problematisch, solange dein Customer Lifetime Value und deine Abschlussrate hoch genug sind.

Aber sie erfordern eine realistische Budgetplanung.

Damit Kampagnen verlässlich optimieren können, brauchst du ein Budget, das genügend Daten erzeugt.

Für viele Geschäftsmodelle würde ich ein Mindestbudget von 500 bis 1.000 Euro pro Monat empfehlen, damit Google Ads richtig arbeiten können.

In umkämpften Märkten, in denen die Preise höher liegen, können auch 1.500 bis 3.000 Euro pro Monat notwendig sein, um ausreichend Daten zu sammeln.

Warum kann ich Google Ads nicht mit 10€ pro Tag betreiben?

Technisch gesehen kannst du Google Ads schon mit 1€ pro Tag betreiben.

Kleine Budgets lohnen sich aber nicht, weil Google Ads im Jahr 2026 viele Daten braucht um zu funktionieren.

2026 solltest du realistisch mit höheren CPCs als 2025 rechnen und ein Budget einplanen, das genug Daten für valide Optimierungen ermöglicht.

Gute Ergebnisse gibt es ab etwa 500–1.000 Euro im Monat, wirklich planbare Skalierung beginnt meist darüber.

Hier habe ich bereits erklärt, warum Werbung auf Instagram und Facebook nicht gut mit kleinen Budgets funktioniert.

Ähnliche Gründe gelten auch für Google Ads.

Warum sollte ich genau auf Google Werbung schalten und nicht auf anderen Plattformen?

Google Ads hat gegenüber anderen Werbeplattformen einen entscheidenden strukturellen Vorteil: Nutzer kommen zu dir mit einer klaren Absicht.

Während Social Ads auf Facebook und Instagram Aufmerksamkeit erzeugen müssen, arbeiten Google-Kampagnen direkt mit Menschen, die bereits ein Problem lösen oder ein Produkt kaufen wollen.

Dieser hohe Intent führt zu höheren Conversionraten und deutlich planbareren Ergebnissen.

Ein weiterer Vorteil sind planbare Leads. Du kannst zuverlässig einschätzen, wie viele Anfragen oder Verkäufe ein bestimmtes Budget erzeugt, weil die Nachfrage stabil und suchbasiert ist.

Google Ads bietet außerdem eine sehr hohe Skalierbarkeit. Wenn dein Modell profitabel ist, kannst du zusätzliche Budgets nahezu 1:1 in mehr Klicks und Conversions übersetzen.

Dein Angebot ist natürlich nur so weit skalierbar wie auch das gesamte Suchvolumen skaliert, aber solange genug Nachfrage vorhanden ist, lassen sich Google Ads sehr gut skalieren.

Schließlich ist die Messbarkeit von Werbung auf Google ein großer Vorteil.

Google ist hier deutlich im Vorteil gegenüber Facebook oder Instagram. Denn Google Ads basiert vor allem auf Suchanfragen, also auf Intent, nicht auf persönlichem Nutzerprofiling.

Wenn jemand „Steuerberater Berlin“ googelt, braucht Google kein Tracking, um zu verstehen, was diese Person möchte.

Die Suchanfrage selbst liefert das komplette Signal.

Meta hat durch iOS 14.5 große Teile seines datenbasierten Targetings und Conversion-Trackings verloren.

Google verliert zwar auch Daten, aber viel weniger, weil Search nicht auf Drittanbieter Tracking basiert.

Und was sind Nachteile von Google Ads?

Der größte Nachteil sind die teuren Klickpreise in vielen Branchen.

Je wettbewerbsintensiver ein Markt ist (Recht, Immobilien etc.), desto teurer wird es Werbung zu schalten.

Eine weitere Grenze ist die Abhängigkeit vom Suchvolumen.

Wenn niemand aktiv nach deinem Produkt, deiner Marke oder deiner Lösung sucht, kann Google keine Nachfrage erzeugen.

Ein strukturelles Problem ist auch die Saturation. Du kannst Suchvolumen nicht beliebig hochskalieren.

Selbst wenn dein ROAS hervorragend ist, kommst du irgendwann an den Punkt, an dem du alle relevanten Keywords, Zielgruppen und Suchanfragen bereits bespielst.

Skalierung ist bei Google immer begrenzt durch die Menge an Menschen, die aktuell sucht.

Deswegen funktionieren Google Ads in Kombination mit Facebook und Instagram Werbung so gut, weil beide Plattformen die jeweiligen Schwächen der anderen gut ausgleichen.

Wie kann ich kalkulieren, ob Google Ads für mein Unternehmen profitabel sind?

Ob sich Google Ads für dein Unternehmen lohnen, lässt sich am schnellsten mit zwei Zahlen berechnen: deinem CAC (Customer Acquisition Cost) und deinem ROAS (Return on Ad Spend).

Sie zeigen, wie viel ein Neukunde kostet und wie viel Umsatz du aus deinem Budget zurückbekommst.

Wenn dein CAC niedriger ist als dein Gewinn pro Kunde, oder dein ROAS hoch genug ist, um deine Marge abzudecken, dann lohnt sich Google Ads.

Die Formel für CAC lautet:

CAC = Werbekosten ÷ Anzahl der gewonnenen Kunden

Wenn du 1.000 Euro investierst und daraus zehn Kunden gewinnst, liegt dein CAC bei 100 Euro pro Kunde.

Ob das gut ist, hängt davon ab, wie viel Gewinn du pro Kunde erzielst.

Ein Dienstleister mit mehreren hundert Euro Marge pro Auftrag hat damit einen hervorragenden Wert, ein E-Commerce-Shop mit 20 Euro AOV macht Verlust.

Beispiel: Du verkaufst ein Beratungsangebot für 800 Euro mit einer Marge von 70 Prozent. Dein Gewinn pro Kunde liegt bei 560 Euro. Wenn dein CAC unter 560 Euro bleibt, bist du profitabel.

ROAS zeigt dir, wie viel Umsatz du pro eingesetztem Euro Werbebudget generierst:

ROAS = Umsatz ÷ Werbekosten

Ein ROAS von 5 bedeutet also, dass du aus 1.000 Euro Werbebudget 5.000 Euro Umsatz machst. Entscheidend ist hier die Marge.

Ein E-Commerce-Shop mit 20-30% Marge braucht oft einen ROAS von 3–4, um profitabel zu sein. Ein Dienstleister mit hoher Marge kann schon ab ROAS 1,5–2 profitabel skalieren.

Ein Beispiel für E-Commerce:

Du verkaufst Produkte mit einem AOV von 90 Euro und 30 Prozent Marge.

Dein Gewinn pro Bestellung liegt bei 27 Euro. Ein ROAS von 3 bedeutet:

300 Euro Umsatz auf 100 Euro Werbebudget.

Das ergibt 90 Euro Deckungsbeitrag und damit 3×27 Euro Marge, also 81 Euro.

Abzüglich der 100 Euro Budget bist du noch im Minus.

Das heißt: Du brauchst einen ROAS von etwa 4, um kostendeckend zu arbeiten. Alles darüber ist Gewinn.

Wenn du deine Marge und deinen AOV gut kennst, kannst du sehr genau kalkulieren, ob sich Google Ads für dich lohnen.

Wie kann ich Google Ads mit minimalem Risiko für mein Unternehmen testen?

In meiner Arbeit als Media Buyer habe ich bereits viele Google Konten betreut.

Dabei habe ich diesen 90 Tage Plan entwickelt, mit dem ich Google Werbung von 0 auf profitabel bringe.

Tage 1–30: Account Setup & erste Signale

Ziele: Tracking sauber, erste Conversions, Angebot validieren

  • Conversion-Tracking einrichten (nur echte Conversions)
  • 1–2 Keyword-Cluster testen (Broad + Phrase)
  • 2–3 Anzeigenvarianten erstellen
  • Landingpage auf Klarheit + Speed prüfen
  • Erste Negativ-Keywords hinzufügen

Bewertung am Tag 30:

  • Gibt es Suchvolumen?
  • Erste Conversions vorhanden?
  • Conversionrate im erwarteten Bereich?

Wenn nicht: Angebot und oder Landingpage anpassen.


Tage 31–60: Muster erkennen & optimieren

Ziele: stabilere Daten, Smart Bidding arbeiten lassen
Schritte:

  • Wechsel zu tCPA oder tROAS
  • Schwache Keywords pausieren, starke ausbauen
  • Anzeigen weiter testen
  • Budget leicht erhöhen (falls erste Profitabilität sichtbar ist)

Bewertung am Tag 60:

  • CAC sinkt oder stabilisiert sich?
  • Conversionqualität stimmt?
  • Mind. ~30 Conversions pro Monat?

Tage 61–90: Skalierbarkeit prüfen & Entscheidung treffen

Ziele: Profitabilität bestätigen
Schritte:

  • Budget moderat um 10–20% pro Woche erhöhen
  • ROAS/CAC unter höherem Budget beobachten
  • Keyword Expansion

Bewertung am Tag 90:

  • Stabil Profitabel?
  • Skalierbar?

Finale Entscheidung an Tag 90:

  • Skalieren, wenn CAC < Gewinn pro Kunde
  • Weiter optimieren, wenn knapp (20-30% Abweichung target CAC)
  • Stoppen, wenn target CAC um mehr als 30-50% verfehlt wird

Der erste Schritt ist ein sauberes Tracking Setup. Du brauchst ein korrekt eingerichtetes Conversion-Tracking, idealerweise mit Google Tag Manager und serverseitigem Tracking.

Entscheidend ist, dass du nicht weiche Events misst, sondern nur Dinge, die direkt Umsatz bringen: Abgeschlossene Käufe, Leads, Terminbuchungen oder Angebotsanfragen.

Ohne belastbare Conversions sammelt Google keine brauchbaren Optimierungssignale und du kannst nicht beurteilen, ob deine Kampagne wirklich funktioniert.

Als Nächstes definierst du klare Conversion-Ziele. Viele Unternehmen schießen sich ins Aus, weil sie jede kleine Interaktion als Conversion tracken.

Google optimiert dann auf irrelevante Aktionen statt auf Umsatz.

Für deinen Test zählen vor allem harte Ziele: Sales, Leads, Kontaktformulare oder Buchungen. Zusätzliche Micro-Conversions wie Scrolltiefe oder Klicks auf Buttons können als sekundäre Signale helfen, aber sie ersetzen keine echten Abschlüsse.

Was sind best practices, mit denen ich das Maximum aus Google Ads rausholen kann?

Um 2026 das volle Potenzial aus Google Ads herauszuholen, brauchst du keine komplizierten Strukturen, sondern ein sauberes Setup.

Der erste Erfolgsfaktor ist eine schlanke Kampagnenstruktur.

Statt viele kleine Kampagnen mit Mikro-Keywords zu pflegen, funktionieren breitere Keyword-Cluster und einheitliche Kampagnentypen am besten.

Suchkampagnen mit wenigen, logisch gruppierten Anzeigengruppen geben Smart Bidding genügend Daten, um Muster zu erkennen und profitabel zu optimieren.

Der zweite Hebel ist ein konsequentes Smart Bidding.

Manuelles Bieten ist 2026 nur noch in Ausnahmefällen sinnvoll.

Target CPA und target ROAS liefern die stabilsten Ergebnisse, wenn du ihnen genügend Conversion-Daten gibst.

Ebenso wichtig ist deine Keyword-Strategie.

2026 dominieren Broad Match Keywords in Verbindung mit vielen Daten und sauber definierten Conversions.

Gleichzeitig solltest du regelmäßig neue Suchbegriffe prüfen, negative Keywords hinzufügen und unprofitable Suchanfragen blockieren.

Auch Anzeigenqualität bleibt ein starker Performance Treiber.

Du brauchst klare, nutzenorientierte Botschaften, Vertrauen schaffende Elemente und eindeutige CTAs.

Nutz die Indikatoren zur Anzeigenqualität und versuch die Beste Bewertung zu erreichen.

Einer der wichtigsten Hebel liegt außerhalb von Google Ads: deine Landingpage.

Sie muss zur Botschaft und zum Inhalt der Anzeige passen und jede Verbesserung der Conversionrate macht dein Budget automatisch effizienter.

Mein persönliches Fazit: Lohnen sich Google Ads in 2026?

Damit du eine klare Entscheidung treffen kannst, ob Google Ads für dich sinnvoll sind, musst du zwei Fragen beantworten:

Wie viel Gewinn bringt mir ein Kunde?

Wie viel kostet mich ein Kunde über Google Ads?

Liegt dein CAC unter deinem Gewinn pro Kunde oder erreichst du einen ROAS, der deine Marge sauber abdeckt, ist Google für dich profitabel und skalierbar.

Wenn nicht, ist der Kanal für dein Geschäftsmodell aktuell nicht geeignet

Google Ads funktionieren dann, wenn dein Businessmodell funktioniert.

Wenn Marge, Markt und Nachfrage stimmen, ist Google 2026 einer der planbarsten, profitabelsten und skalierbarsten Kanäle im Performance Marketing.

Wenn aber schon deine Zahlen ohne Werbung knapp sind, wird Google Ads sie nicht retten, sondern nur sichtbar machen, was in deinem Geschäftsmodell fehlt.


Hey. Mein Name ist Niklas

Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert