Was kosten Google Ads 2025? So berechnest du dein Budget

Das richtige Budget und die Kosten für Google Ads sind immer individuell.

Wie hoch dein Budget sein muss und was Google Ads kosten hängt nämlich stark von deinen Zielen ab:

Leads und conversions kosten mehr als traffic oder brand awareness.

Wenn du ganz am Anfang startest, solltest du mit mindestens 50-100€ pro Tag starten. Sehr große Accounts können auch 5-stellige Tagesbudgets ausgeben.

Wie dein Unternehmen zu solchen Budgets kommt, zeigt dir dieser Artikel. Du wirst lernen:

  • Was kostet Werbung auf Google & Youtube im Jahr 2025?
  • Wie ermittelst du dein Budget für Werbung auf Google?
  • Was sind die häufigsten Fehler bei der Berechnung von Kosten und Budgets für Google Ads?

Wie viel Budget brauche ich für Google Ads?

Am Anfang steht immer die Frage:

Wie viel Budget brauche ich eigentlich, damit meine Werbung auf Google erfolgreich ist?

Es gibt kein allgemeines Budget, dass für jeden auf Google gilt.

Du musst ein individuelles Budget finden, dass für dich funktioniert.

Gibt es ein Mindestbudget für Google Ads?

Theoretisch kannst du bereits ab 1€ pro Tag Werbung auf Google schalten.

Aus meiner Erfahrung in der Praxis kann ich dir aber sagen, dass du mindestens 50 – 100€ pro Tag investieren musst, um eine Chance auf Erfolg zu haben.

Ab einem Monatlichen Budget von 1.500-3.000€ kannst du also ernsthaft über Google Werbung nachdenken?

Warum funktionieren kleine Budgets wie 10€ pro Tag nicht?

Google ist hungrig nach Daten und Signalen und braucht diese um die richtigen Leute für deine Werbung zu finden.

Ein zu kleines Budget sorgt dafür, dass der Algorithmus nicht genug Zielgruppen ausprobieren kann und am Ende nicht die richtigen Käufer für dich findet.

Denn Google Ads testen jeden Anzeigengruppe und Werbeanzeige zu Beginn in verschiedenen Zielgruppen um die Personen zu finden, die von dir kaufen werden.

Wenn du jetzt aber nur 5-10€ Budget pro Tag ausgibst, kann Google deine Werbung nur wenigen Leuten zeigen und Sie verläuft im Sand.

„Ich fange gerade erst an und kann nur 10-20€ pro Tag investieren. Sollte ich trotzdem mit Google Ads starten?„

Meine ehrliche Antwort lautet nein! Wenn du noch so weit am Anfang bist, solltest du lieber deine Zeit in organisches Marketing investieren.

Hier kannst du mehr erreichen und mit deinem Aufwand erste Reichweite und Verkäufe erzielen.

Im Jahr 2025 verpuffen solche kleinen Budgets ohne wirksamen Effekt.

Warum kosten Google Ads 2025 mehr und warum funktionieren kleine Budgets nicht mehr?

Das hat folgende Gründe:

Mehr Wettbewerb = höhere Kosten pro Klick und Kosten um Menschen zu erreichen

  • In fast allen Branchen investieren immer mehr Unternehmen in Google Ads
  • Dadurch steigt der Wettbewerb, was zu höheren CPMs (Kosten pro 1.000 Impressionen) führt.

Du zahlst also automatisch schon mehr für jeden Klick und jede conversion.


Der Algorithmus braucht mehr Daten

Google Ads basieren immer mehr auf KI (z. B. „Conversions maximieren“ oder „Ziel-ROAS“).

Diese funktioniert aber nur, wenn genug Daten vorhanden sind.

Ein kleines Budget liefert aber zu wenige Klicks und Conversions, damit der Algorithmus lernt.


Kunden brauchen mehr Berührungspunkte bevor Sie kaufen

Kunden interagieren über mehr Geräte und Touchpoints mit deinem Unternehmen, bevor sie kaufen.

Ein einzelner Klick allein bedeutet selten eine Conversion. Das bedeutet: Du brauchst mehr Klicks, um verwertbare Signale zu sammeln.


Mehr Einschränkungen welche Daten gesammelt werden können

Durch DSGVO, Consent-Banner und Tracking-Einschränkungen gehen Daten verloren. Nutzer können entscheiden, ob Sie ihre Daten weitergeben möchten und viele wollen das nicht.

Kleine Budgets liefern nicht genug echte Signale um diesen Verlust zu kompensieren

So berechnest du deine Kosten für Google Ads

Jeder, der Werbung auf Google macht, muss sein Budget individuell kalkulieren.

Das geht so:

Dein Budget = (Zielgruppengröße × Frequenz) ÷ 1.000 × CPM

Dabei spielen drei Variablen eine Rolle:

Größe der Zielgruppe

Je mehr Personen du erreichen möchtest, desto mehr Budget brauchst du. Beispiel: Wenn du in einer Kampagne 100.000 Personen ansprechen willst, ist das deine Zielgruppengröße.

Frequenz

Die Frequenz gibt an, wie oft jede Person deine Anzeige im Schnitt sehen soll.

  • Für kalte Zielgruppen (oberer Funnel) ist eine Frequenz von mindestens 1,5 bis 2,5 sinnvoll.
  • Im Retargeting (warme Zielgruppen) kannst du 4 bis 6 Kontakte anstreben.

Achtung: Zu hohe Frequenz kann zu Ad Fatigue führen. Also genervten Nutzern, die deine Anzeige ignorieren oder negativ reagieren.

CPM (Cost per Mille)

Das ist der Preis, den du zahlst, um 1.000 Impressionen zu bekommen.

Eine Impression bedeutet, dass deine Werbung 1 mal gezeigt wurde. Bei 1.000 Impressionen ist deine Werbung als 1.000 mal gezeigt worden.

  • Im oberen Funnel liegt der CPM oft bei 5–8 €
  • Im Retargeting eher bei 7–11 €

Die genauen Werte hängen aber ab von: Branche, Zielgruppe, Wettbewerb und Saison.

Beispiel A: Nationaler E-Commerce-Launch mit mittlerer Frequenz

  • Zielgruppengröße: 750.000 Personen
  • Frequenz: 2,0
  • CPM: 7 €

Formel: (750.000 × 2,0) ÷ 1.000 × 7 = 10.500 €

Du brauchst also etwa 10.500 €, um 750.000 Menschen im Schnitt zweimal zu erreichen.

Wichtig: Was diese Formel (nicht) aussagt

Die Berechnung zeigt dir nur, wie viel Budget du für Sichtbarkeit benötigst.

Nicht, wie viele Klicks oder Verkäufe daraus entstehen.

1,5 Kontakte pro Person führen selten direkt zum Kauf. Viele Produkte erfordern mehrere Touchpoints über mehrere Tage oder Wochen, bevor jemand konvertiert.

Du machst nicht Werbung für Google, sondern auf Instagram und Facebook? Dann bist du hier richtig:

Was kostet Instagram und Facebook Werbung 2025? So berechnest du dein Budget

Der komplette Funnel: Von der Impression bis zur Conversion

Deine Kunden durchlaufen mehrere Schritte, bevor sie tatsächlich kaufen:

  1. Impression: Deine Werbung wird gezeigt
  2. Interesse: Nutzer zeigen erste Reaktionen oder verweilen länger
  3. Klick: Sie klicken auf die Anzeige
  4. Landingpage: Sie gelangen auf deine Website
  5. Conversion: Sie führen die Zielhandlung aus (z. B. Kauf, Lead, Anmeldung)

Im vorherigen Abschnitte haben wir aber nur die ersten 2 Stufen abgedeckt.

Deswegen müssen wir noch die Kosten für Klicks und Conversions berücksichtigen.

Google Ads Kosten für Klicks und Conversions

Die Kosten für Reichweite kannst du jetzt berechnen. Reichweite allein bringt aber noch keine Käufe.

Deswegen schauen wir uns noch ein paar weitere Kennzahlen an:

  • CPC (Cost per Click)
  • CPA (Cost per Acquisition)
  • CPM (Cost per Mille)
  • ROAS (Return on Ad Spend)

So berechnet man Cost per Click (CPC) (die Kosten für einen Klick)

Was kostet es dich, dass ein Kunde auf deine Werbung klickt?

Schritt 1: Die Click-Through-Rate (CTR)

Zuerst bestimmst du eine Click Through Rate (CTR). Sie gibt in % an, wie viele Nutzer auf deine Anzeige klicken, nachdem Sie sie gesehen haben.

Deine CTR sollte mindestens 1,0% betragen. Alles darunter schalte ich aus, weil es zu schlecht ist. 1,5-2,5% CTR sind sehr gut.

Schritt 2: Impressionen

Jetzt musst du die Impressionen bestimmen. Eine Impression bedeutet, dass deine Anzeige bei einem Nutzer angezeigt wurde.

Sie gibt aber nicht an, ob jemand deine Anzeige auch bewusst wahrgenommen hat!

Um Impressionen zu berechnen, multiplizierst du deine Zielgruppe mit der Frequenz. Also:

Zielgruppe * Frequenz = Impressionen

Schritt 3: Klicks

Im dritten Schritt geht es darum, die zu erwartenden Klicks zu kalkulieren.

Diese berechnen sich aus der Click Through Rate und den Impressionen.

CTR * Impressions = Klicks

2,8 % von 90.000 = 0,028 × 900.000 = 25.200 Klicks

Schritt 4: Der CPC oder die Kosten pro Klick

Das sind alle Komponenten für die Berechnung des CPC.

Du teilst die Anzahl der Klicks durch dein Budget und weißt so, wie hoch dein CPC. sein wird.

CPC = Werbebudget ÷ Anzahl der Klicks

9.500 ÷ 19.550 = ca. 0,38

Wir erwarten also pro Klick ca. 0,38€ zu bezahlen

Cost per acquisition (CPA) Schritt für Schritt berechen: So viel kostet dich ein echter Kunde

Cost per acquistion (CPA) gibt an, wie viel dich eine conversion (Kauf, Lead etc.) wirklich gekostet hat.

Im Gegensatz zum CPC (Cost per Click) misst der CPA also nicht nur Interesse, sondern tatsächliche Ergebnisse.

Schritt 1: Die Conversionrate (CR)

Die Conversionrate sagt an, wie viel Prozent der Websitebesucher tatsächlich kaufen.

Sie hängt ganz stark von deinem Produktangebot, deinem Preis, deinem Onlineshop und deiner Zielgruppe ab.

CR (%) = (Anzahl der Conversions ÷ Anzahl der Besucher) × 100

Wenn du noch keine Daten hast, kannst du dich an einem Richtwert orientieren: Im E-Commerce liegt die Conversionrate im Schnitt bei 1–3 %.

Beispiel: Dein Shop hat 250 Käufe bei 10.000 Besuchern →
CR = (250 ÷ 10.000) × 100 = 2,5 %

Schritt 2: Nötige Klicks für eine Conversion

Nun berechnest du, wie viele Klicks du brauchst, um eine conversion zu erzielen.

1 ÷ Conversionrate (dezimal) = Erforderliche Klicks pro Kauf

Beispiel: 1 ÷ 0,025 = 40 Klicks

→ Du brauchst im Schnitt 40 Klicks, damit 1 Person kauft. Bei einer Conversionrate von 2,5 %.

Schritt 3: CPA berechnen

Jetzt kombinierst du die Klickkosten mit den erforderlichen Klicks:

Formel: CPA = Erforderliche Klicks × CPC

Beispiel: Wenn dein durchschnittlicher CPC (Cost per Click) bei 0,31 € liegt

CPA = 40 × 0,31 € = 12,40 €

Warum ist der CPA wichtig?

Als Unternehmen möchtest du Geld verdienen. Der CPA hilft einzuschätzen ob du mit einem Kunden Geld verlierst oder verdienst.

Ein niedriger CPA bedeutet, dass du mit wenig Budget viele Conversions erreichst.

Also ein gutes Verhältnis zwischen Marketingkosten und Umsatz.

Ein hoher CPA bedeutet, dass dein Funnel, dein Targeting oder dein Angebot optimiert werden muss.

Mein persönlicher Tipp: Dein CPA muss immer im Verhältnis zum Customer Lifetime Value (CLV) stehen. Nur wenn du mit einer Conversion langfristig mehr verdienst, als sie dich kostet, ist deine Kampagne rentabel.

So berechnest du den Cost per Mille (CPM)

CPM steht für „Cost per Mille“. Also die Kosten pro tausend Impressionen oder Sichtkontakte.

Einfach gesagt: Wie viel Geld du bezahlst, damit deine Werbung 1.000 mal angezeigt wird.

Ein niedriger CPM bedeutet, dass du mit deinem Budget viele Menschen günstig erreichst.

Ein hoher CPM zeigt du bezahlst vergleichsweise viel um deine Zielpersonen zu erreichen.

Für mich dient der CPM als Maßstab, um Plattformen, Kampagnen und creatives zu vergleichen.

Formel für den CPM

CPM = (Werbekosten ÷ Impressionen) × 1.000

Du gibst 1.000€ für eine Kampagne aus und erhältst damit 100.000 Impressionen.

CPM = (1.000 ÷ 100.000) × 1.000 = 10,00€

Das bedeutet: Du zahlst 10,00€, um deine Anzeige 1.000 Mal anzeigen zu lassen.

Was bedeutet ROAS (return on advertising spend) und wie berechne ich ihn?

Die Abkürzung ROAS steht für Return on Advertising Spend.

Auf Deutsch: Werbeertrag im Verhältnis zu den Werbekosten.

ROAS zeigt dir, wie viel Umsatz du mit jedem investierten Euro in Werbung erzielst.

Einfach gesagt: Der ROAS misst, wie effizient deine Marketingausgaben arbeiten.

Return on ad spend: roas berechnen

Der return on ad spend berechnet sich aus dem Verhältnis von Umsatz und Werbekosten.

Die ROAS-Formel als Zahl lautet: ROAS = Umsatz ÷ Werbekosten

Diese Faktoren beeinflussen die Google Ads Kosten

„Was beeinflusst meine Google Ads Kosten? Was macht Werbung günstiger oder teurer?“

Google Ads funktionieren über ein Auktionssystem.

Du bietest als Unternehmen gegen andere auf Werbeplätze und das Beste Gebot wird als Werbung gezeigt.

Durch das Auktionssystem beeinflussen diese Faktoren die Kosten deiner Google Ads:

Branche, Zielgruppe & Wettbewerb:

Je größer der Wettbewerb in einer Branche, desto mehr Unternehmen bieten auf die begrenzt verfügbaren Werbeplätze.

In hart umkämpften Branchen wie Finanzen, Recht oder Versicherungen zahlst du deutlich mehr Geld, damit deine Werbung überhaupt gezeigt wird.

In Nischenmärkten oder lokalen Bereichen wie Handwerk oder Gastronomie sind die Preise deutlich niedriger.

Grundsätzlich gilt: Dort wo Kunden viel Geld ausgeben, ist die Konkurrenz höher und es kostet mehr Google Ads zu schalten.

Qualitätsfaktor:

Google gibt jeder Werbung eine Qualitätsbewertung. Je höher die Qualität, desto wahrscheinlicher kannst du deine Kosten für Werbung senken.

Wer relevante Keywords nutzt, überzeugende Texte schreibt und eine nutzerfreundliche Landingpage anbietet, zahlt im Schnitt weniger pro Klick.

Zielregion:

Auch der Standort spielt eine Rolle. Werbung in Großstädten wie Berlin oder München sind meist teurer als in ländlichen Regionen, da dort mehr Werbetreibende konkurrieren.

Kampagnenziel & Conversion-Typ:

Ob du verkaufen möchtest, leads einsammelst oder brand awareness schaffen willst beeinflusst deine Kosten.

Je mehr potenziellen Wert die angestrebte conversion hat, desto teurer ist sie.

Verkäufe sind immer am teuerste, gefolgt von Leads. Reichweite und brand awareness sind am günstigsten.

Meine Erfahrungswerte zu Google Ads Kosten

Google Ads funktionieren auch 2025 noch. Aber nicht mehr einfach so.

Google Algorithmen brauchen viele Daten und es gibt enormen Wettbewerb.

Das Thema Kosten von Google Ads ist komplex. Deshalb ist es wichtig, dass du dein individuelles Budget mit den Schritten aus diesem Guide berechnest

Obwohl du theoretisch mit jedem Budget Google Ads schalten kannst, empfehle ich als Media Buyer mit einem Budget von mindestens 50 – 100€ pro Tag zu starten.

Außerdem solltest du mindestens 8-12 Wochen Zeit einplanen, in der dieses Budget läuft um Google genug Zeit zu geben, deine Ads auszuspielen.

Was du aus diesem Guide mitnehmen solltest:

  • Es gibt kein perfektes Budget, sondern nur ein individuell es: Je nach Ziel (Reichweite, Klicks, Verkäufe). Wer Verkäufe erzielen will, muss bereit sein, deutlich mehr zu investieren als jemand, der brand awareness aufbauen möchte.
  • Zu kleine Budgets sind 2025 meist verschwendet: Google braucht Daten für Zielgruppen-Tests, Algorithmus lernen und Conversion Optimierung. Unter 50-75 € pro Tag wird es extrem schwer, relevante Ergebnisse zu erzielen.
  • Alle wichtigen Kostenfaktoren lassen sich berechnen: Mit den richtigen Formeln für CPC, CPA, CPM oder ROAS kannst du dein Budget realistisch planen und frühzeitig erkennen, ob sich deine Kampagne rechnet oder nicht.
  • Google belohnt Relevanz und Qualität: Wer die richtigen Zielgruppen anspricht, relevante Werbung schaltet kann mit Google Ads Erfolg haben. Auch im Jahr 2025.

Hey. Mein Name ist Niklas

Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

Hier erfährst du: Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

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