CPC Berechnung: Cost per Click Verständnis leicht gemacht

Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 09.06.2025

CPC berechnung & Verständnis gehört zu den wichtigsten Aufagen eines Marketers. Ob Start up oder Unternehmen. Wer online wirbt muss den CPC verstehen. Cost per click (CPC) zeigt dir, wie viel dich ein einzelner Klick auf deine Anzeige kostet. Egal ob auf Google, Facebook oder TikTok.

Nach diesem Artikel weißt du:

  • Wie du den CPC berechnen kannst und welche Formel dahinter steckt 
  • Was ein guter CPC Wert ist und ob dein CPC gut genug ist
  • Wo du Tools und Rechner findest um die CPC Berechnung zu automatisieren
  • Was gute Beispiele zur Erklärung des CPC sind
  • Wie schlaue Marketer den CPC richtig interpretieren und nutzen

Was bedeutet CPC im Online-Marketing?

Der CPC (Cost per Click) beschreibt die Kosten, die für einen einzelnen Klick auf eine Werbeanzeige anfallen.

Er ist eine der zentralen Metriken im Performance Marketing, weil er direkt aufzeigt, wie viel du für Besucher auf deiner Website bezahlst. Anders als beim CPM, wo die Sichtbarkeit zählt, wird beim CPC nur gezahlt, wenn tatsächlich jemand klickt.

Das macht den CPC besonders relevant für Kampagnen mit klaren Zielen:

  • Leads generieren
  • Verkäufe erzielen
  • Traffic auf deiner Landingpage steigern

Ein niedriger CPC ist ein Hinweis auf effizientes Targeting, gute Anzeigenqualität und hohe Relevanz für deine Zielgruppe. Umgekehrt ist ein hoher cost per Klick ein Hinweis auf starken Wettbewerb oder Potenzial zur Optimierung deiner creatives oder der Zielseite.

CPC kurz und einfach definition

CPC bedeutet „Kosten pro Klick“. Es ist ein Abrechnungsmodell im Online Marketing, bei dem du nur dann bezahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt. Du zahlst also nicht für das bloße Anzeigen, sondern nur für tatsächliche Interaktionen. Die CPC KPI zeigt dir, wie viel dich ein einzelner Klick auf deine Anzeige kostet.

CPC vs. PPC – Was ist der Unterschied?

Die Begriffe CPC und PPC (Pay per Click) werden oft synonym verwendet, beschreiben aber unterschiedliche Dinge:

  • PPC bezeichnet das Abrechnungsmodell: Du zahlst nur für Klicks.
  • CPC ist die Kennzahl, die dir sagt, wie viel du pro Klick bezahlst.

Während du bei PPC nur für Klicks zahlst, basiert das Modell Cost per mille (CPM) auf Impressionen. Die Click Through Rate (CTR) zeigt zusätzlich, wie häufig Nutzer auf Anzeigen klicken.

Beispiel: Du nutzt eine PPC-Kampagne bei Google Ads. Wenn dein durchschnittlicher Klick 0,85 € kostet, ist dein CPC 0,85 €.

Cpc berechnen

Die CPC Berechnung ist einfach und schnell durchgeführt. Besonders, wenn du die Gesamtkosten deiner Kampagne und die Anzahl der erzielten Klicks kennst. So kannst du beurteilen, ob deine Anzeigen wirtschaftlich arbeiten oder ob Optimierungspotenzial besteht.

Die Formel zur CPC Berechnung

CPC = Gesamtkosten der Kampagne / Gesamtzahl der Klicks

CPC Berechnung Beispiel

Du investierst 250 € in eine Werbekampagne und erzielst damit 500 Klicks. Dann sieht die Berechnung so aus:

CPC = 250 / 500 = 0,50€ pro Klick

Ergebnis: Du zahlst durchschnittlich 0,50 € pro Klick.

Was passiert bei mehreren Anzeigenformaten?

Wenn du verschiedene Formate in einer Kampagne nutzt z. B. Bildanzeigen und Videoanzeigen.

Dann solltest du den CPC je Anzeigenformat separat berechnen, wenn die Plattform dir diese Daten liefert. Das hilft dir, die effizientesten Creatives zu identifizieren.

Tipp: Viele Werbeplattformen wie Google Ads oder Meta Ads liefern dir den durchschnittlichen CPC bereits mit. Sonst kannst du auf einen Online-Rechner zurückgreifen. Aber die manuelle Berechnung hilft, ihn besser zu verstehen und zu vergleichen.

Wann ist ein niedriger CPC wirklich gut?

Ein niedriger CPC bedeutet erst einmal: Du bekommst viel Traffic für wenig Geld. Das ist besonders wertvoll in Awareness-Kampagnen oder bei breiten Zielgruppen.

Aber: Ein niedriger CPC und eine hohe Anzahl an Klicks ist nicht automatisch besser, wenn die Klicks nicht qualifiziert sind und keine Kunden für dich bringen.

Wenn viele günstige Klicks zu keinen Conversions führen, ist der tatsächliche Wert von einem geringen CPC niedrig.

Du willst wissen, wie viel dich 1.000 Sichtkontakte kosten? Dann lies unseren Artikel zur CPM Berechnung (Cost per Mille).

Wovon hängt der CPC ab? Einflussfaktoren & Gebotsstrategien

Der Cost per Click (CPC) ist nicht immer gleich. Der finale Klickpreis entwickelt sich dynamisch und wird durch deine Marketing Strategien als Werbetreibender und auch durch externe Marktbedingungen beeinflusst.

1. Einflussfaktor: Gebotshöhe und Bietstrategie

Im PPC-Modell (Pay per Click) gibst du meist ein maximales Gebot ab. Also den Betrag, den du bereit bist, für einen Klick zu zahlen. Je höher dein Gebot, desto wahrscheinlicher wird deine Anzeige ausgespielt. Plattformen wie Google Ads nutzen dabei Auktionen: Wer mehr bietet (bei vergleichbarer Anzeigenqualität), gewinnt.

2. Einflussfaktor: Nachfrage & Wettbewerb

Die Kosten für den CPC steigen, wenn viele Werbetreibende ihre Gebote in den Auktionen der Plattformen absetzen. Etwa in umkämpften Märkten oder saisonalen Hochphasen wie an black friday. Auch der geografische Markt und die Sprache spielen hier eine Rolle.

3. Einflussfaktor: Ziel und Qualität der Anzeige

Nicht nur das Gebot entscheidet über die Kosten des Klicks. Auch die Qualität deiner Werbeanzeige. Der wichtigste Faktor für die Qualität einer Werbeanzeige ist ihre Relevanz für den Nutzer. Plattformen wie Google und Meta belohnen Anzeigen, die Nutzern echten Mehrwert bieten, mit niedrigeren Kosten pro klick.

4. Einflussfaktor: Zeitraum & Tageszeit

Der CPC schwankt mit dem Wochentag oder sogar innerhalb eines Tages. In hoch frequentierten Zeiten steigt Nachfrage und damit auch der Preis pro Klick. Auch saisonale Ereignisse (z. B. Black Friday) wirken sich auf die Gebote aus.

Fazit: Der CPC ist das Ergebnis vieler beweglicher Teile. Wer ihn nachhaltig senken will, muss sowohl das Marktumfeld als auch die eigene Strategie im Blick haben. Clevere Gebotsstrategien, gute Anzeigenqualität und ein realistisches Budget sind entscheidend, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Was ist ein guter CPC?

Die Frage „Was ist ein guter CPC?“ lässt sich nicht pauschal beantworten.

Denn der durchschnittliche CPC hängt stark von der Plattform, der Branche, dem Ziel deiner Kampagne und der Qualität deiner Anzeigen ab. Daher musst du cost per click (CPC) immer im Verhältnis zur Conversionrate und zum Ziel bewerten. Trotzdem gibt es Erfahrungswerte, an denen du dich orientieren kannst.

CPC auf verschiedenen Plattformen: Google, Facebook, TikTok & Co.

Der durchschnittliche Cost per Click (CPC) unterscheidet sich stark je nach Plattform, Zielgruppe, Anzeigenformat und Wettbewerb. Besonders bei stark umkämpften Zielgruppen (z. B. im B2B oder Finanzbereich) können Klickpreise deutlich steigen.

Je nach Plattform kann CPC stark variieren. Deshalb ist es wichtig, ihn nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit anderen Metriken wie CTR und Conversion Rate zu bewerten.

In Google Ads, Facebook Ads, TikTok oder LinkedIn wird der CPC automatisch berechnet. Je nach Gebotsstrategie, Konkurrenz und Anzeigenqualität

Hier ein Überblick über typische Werte und Besonderheiten:

PlattformDurchschnittlicher CPC (Deutschland, 2024/2025)Besonderheiten
Google Ads (Suchnetzwerk)0,40 – 1,20 €Hängt stark vom Keyword ab (z. B. B2B vs. B2C)
Google Display Network0,05 – 0,40 €Deutlich günstiger, aber niedrigere Conversionrate
Facebook / Instagram Ads0,30 – 0,80 €Stark abhängig von Creative & Relevanz
TikTok Ads0,20 – 0,50 €Oft günstiger, dafür jüngere Zielgruppe
LinkedIn Ads1,50 – 4,00 €Teuer, aber hochqualifizierte B2B-Zielgruppen
YouTube Ads (TrueView)0,10 – 0,30 €CPC je nach Format und Länge der Anzeige

CPC optimieren – Methoden & Tipps zur Senkung

Ein hoher CPC resultiert meistens aus 2 Dingen: Schlechte (irrelevante) Werbeanzeigen oder falsch ausgewählte Zielgruppen. Werbetreibende die Kosten pro Klick senken will, muss gezielt optimieren. Hier sind bewährte Methoden und praxisnahe Tipps aus meiner Erfahrung als Performance Marketer um deinen CPC und somit deine Gesamtkosten zu reduzieren:

Werbeanzeigen optimieren (Creatives & Copy)

Menschen klicken Anzeigen, die auffallen und neugierig machen. Investiere in ansprechende Werbemittel. Visuell und inhaltlich. Teste unterschiedliche Headlines, Bilder oder Videos. Oft reicht schon ein anderes Wording oder eine neue Bildsprache, um die Click-Through-Rate (CTR) zu erhöhen. Was wiederum deinen CPC senkt.

A/B-Tests

Teste kontinuierlich verschiedene Varianten deiner Anzeigen, Zielseiten oder Call-to-Actions. Tools wie Google Ads oder Meta bieten integrierte A/B-Test-Funktionen, mit denen du valide Daten sammelst und herausfindest, welche Varianten besser performen.

Zielgruppenauswahl verfeinern

Wenn deine Anzeigen Menschen erreichen, die sich wirklich für dein Produkt interessieren, sinkt der Streuverlust. Was automatisch die Kosten für jeden Klick reduziert. Nutze die Möglichkeiten, die Plattformen wie Meta (Paid social) oder Google (SEA) zur Verfügung stellen. Zielgruppensegmente, Interessenfilter und demografische Merkmale helfen um Streuverluste zu minimieren. Besonders im PPC-Modell zählt: Je relevanter die Zielgruppe, desto günstiger der Klick.

Landingpages verbessern

Die Relevanz zwischen Anzeige und Zielseite ist entscheidend. Wenn Nutzer genau das finden, was ihnen im Werbemittel versprochen wurde, belohnen Plattformen das mit einem besseren Qualitätsfaktor – und somit günstigeren CPCs. Vermeide generische Seiten und achte auf klare Headlines, schnelle Ladezeiten und logische Conversion-Flows.

Google Analytics & Software-Tools nutzen

Daten helfen dir, fundierte Entscheidungen zu treffen. Tools wie Google Analytics, Heatmaps oder Kampagnen-Dashboards zeigen dir, wo Nutzer abspringen, welche Anzeigen performen – und wo Potenziale schlummern. Wer seine Zahlen kennt, kann gezielter optimieren.

Automatisierte Gebotsstrategien

Plattformen wie Google Ads bieten smarte Gebotsstrategien, die den CPC automatisch anpassen. Abhängig von Tageszeit, Zielgruppenverhalten und Wettbewerb.

CPC-Optimierung ist kein einmaliger Schritt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Wer relevante Anzeigen für die richtigen Menschen schaltet und seine Assets stetig verbessert, kann den CPC nachhaltig senken. Ohne auf Reichweite oder Qualität zu verzichten.

CPC-Rechner & Tools

Du willst deinen CPC (Cost per Click) schnell und einfach berechnen. Ohne Formel und Taschenrechner? Dann nutze einen kostenlosen CPC-Rechner. Damit findest du in wenigen Sekunden heraus, wie viel dich ein einzelner Klick tatsächlich kostet.

Tool-Empfehlung: CPC berechnen mit einem Klick

Wenn du deinen Cost per Click nicht manuell ausrechnen möchtest, helfen dir Online-Rechner, den Überblick über deine Klickkosten schnell und zuverlässig zu behalten

Nutze z. B. diesen kostenlosen CPC-Rechner: CPC Rechner von SocialMedia One

Oder alternativ: CPC Rechner von Startupwissen

Mein persönliches Fazit: Wann der CPC deine wichtigste Kennzahl ist

Der Cost per Click (CPC) ist eine zentrale Metrik im OnlineMarketing und wichtig für den Erfolg einer Werbekampagne. Vor allem dann, wenn dein Kampagnenziel auf Traffic, Reichweite oder erste Berührungspunkte mit deiner Marke ausgerichtet ist. Er zeigt dir, wie effizient du Klicks einkaufst und damit, wie viel dich jeder potenzielle Websitebesuch kostet.

Cost per click (CPC) Zusammengefasst:

  • Der CPC wird berechnet, indem du die Werbekosten deiner Kampagne durch die Gesamtzahl der Klicks teilst
  • Er eignet sich besonders gut für die Optimierung von Anzeigentexten, Zielgruppen und Creatives
  • Ein niedriger CPC ist vorteilhaft. Aber nur wenn die Klicks auch zu Interaktionen oder Conversions führen

CPC Tipps für die Praxis:

Bewerte den CPC nie isoliert, sondern immer im Zusammenspiel mit anderen Kennzahlen wie:

  • CTR (Click-Through-Rate): Wie attraktiv ist deine Anzeige?
  • CR (Conversionrate): Was passiert nach dem Klick?
  • CPA (Cost per Acquisition): Was kostet dich ein tatsächlicher Lead oder Kauf?

Nutze den CPC als Frühindikator für die Effizienz deiner Kampagnen. Aber verlasse dich für Performance Entscheidungen immer auf den gesamten Funnel.


Hey. Mein Name ist Niklas

Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

Hier erfährst du: Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt

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