Was bedeutet cost per impression und wie berechnet man ihn?
Cost per impression bezeichnet die Kosten, die für eine einzelne Ausspielung einer Werbeanzeige entstehen. Eine Impression bedeutet, dass eine Anzeige einem Nutzer sichtbar eingeblendet wurde. Der CPI wird berechnet, indem man die Gesamtkosten der Kampagne durch die Anzahl der erzielten Impressionen teilt: CPI = Gesamtkosten ÷ Impressionen.
Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 16.06.2025
Was kostet es eigentlich, wenn jemand deine Anzeige sieht auch ohne zu klicken? Genau das zeigt dir der Cost per Impression (CPI).
Im performance marketing und online werbekampagnen sind impressionen unersetzlich, da sie Maßgeblich über den Erfolg deiner online werbung entscheiden.
Deswegen lernst du in diesem Artikel über CPI:
- Was cost per impression bedeutet und wie man den CPI berechnet
- Was der Unterschied zwischen CPI und CPM ist und wie man beide im Marketing anwendet
- Wo du tools und Rechner findest, die den CPI automatisch berechnen
- Wann cost per impression im Marketing wirklich sinnvoll ist
Cost per Impression (CPI) im online marketing einfach erklärt
Der Cost per Impression (CPI) beschreibt die Kosten, die für eine einzelne Werbeeinblendung anfallen.

Im Gegensatz zum CPM (Cost per Mille), der sich auf 1.000 Impressionen bezieht, betrachtet der CPI den Preis für genau einer Impression.
Das macht ihn besonders interessant für alle die Reichweitenkosten exakt vergleichen möchten.
Im deutschsprachigen Raum ist der Begriff „CPI“ weniger gebräuchlich als TKP oder CPM.
Er wird aber zunehmend im Performance Marketing und bei internationalen Werbekampagnen verwendet.
Durch die Analyse von CPI kann man die Effizienz von Werbeausgaben und online werbung verbessern, weil man die Kosten für impressions senken kann.
Ich verlasse mich oft auf diese Metrik in der Schaltung von Werbemaßnahmen bei meinem Job im Performance marketing.
Unterschied von CPI zu CPM und CPC:
Metrik | Bedeutung | Fokus |
CPI | Kosten pro 1 Impression | Reine Sichtbarkeit im Detail |
CPM | Kosten pro 1.000 Impressionen | Branchenstandard für Reichweite |
CPC | Kosten pro Klick | Performance & Interaktion |
Du möchtest lieber wissen, wie viel dich 1.000 Impressionen kosten? Dann schau dir unseren Artikel CPM berechnen im Marketing: Definition, Formel & Berechnung an
Oder lies nach, wie der TKP (Tausender-Kontakt-Preis) im deutschsprachigen Raum funktioniert – inklusive Beispielrechnung: TKP berechnen: So kalkulierst du den Tausender-Kontakt-Preis im Online-Marketing
Cost per Impression berechnen
Wenn du den Cost per Impression berechnen willst, brauchst du zwei Zahlen:
- Die Gesamtkosten deiner Kampagne
- Anzahl der Impressionen.
Daraus ergeben sich die Kosten pro einzelner Einblendung. Also genau das, was der CPI (Cost per Impression) ausdrückt.
Formel: Cost per Impression cpi
CPI = Kosten der Kampagne / Anzahl der Impressionen

Beispielrechnung aus der Praxis
Du hast für eine Social-Ad-Kampagne 300 € Budget investiert und dafür 150.000 Impressionen erhalten. Dann rechnest du:
CPI = 300 / 150.000 = 0,002€ pro Impression
Das bedeutet: Jede einzelne Einblendung deiner Anzeige kostet dich 0,2 Cent.
Wann lohnt sich die Berechnung vom CPI?
- Wenn du CPM-Werte vergleichen oder in kleinere Einheiten herunterbrechen willst
- Bei programmatic advertising, wo oft nach Einzelkontakten optimiert wird
- Zur Kostenkontrolle bei großen Reichweitenkampagnen
- Wenn du Plattformen wie TikTok vs. YouTube vergleichen möchtest (und eine präzisere Metrik brauchst als nur CPM oder CPC)
Cost per Impression (CPI) vs. cpm cost per mille: Was ist der Unterschied?
Die Begriffe Cost per Impression (CPI) und CPM (Cost per Mille) beziehen sich beide auf die Kosten für Sichtkontakte mit einer Werbeanzeige:
- CPI beschreibt den Preis für eine einzelne Impression
- CPM steht für die Kosten pro 1.000 Impressionen
Im deutschsprachigen Raum spricht man bei CPM oft auch vom TKP (Tausender-Kontakt-Preis).
Umrechnungsformel: CPM → CPI
Wenn du bereits den CPM deiner Kampagne kennst, kannst du den CPI ganz einfach berechnen:
CPI = CPM / 1.000

Beispiel: Wenn dein CPM bei 4,00 € liegt, zahlst du: 4 / 1.000 = 0,004€ pro Impression → 0,4 cent
Umrechnungsformel: CPI → CPM
Wenn du den Cost per Impression (CPI) kennst, kannst du damit ganz einfach den CPM (Cost per Mille) berechnen.
Die Formel lautet:
CPM = CPI x 1.000

Beispiel:
Wenn dein CPI bei 0,003 € liegt, ergibt sich: 0,003 x 1.000 = 3,00€ pro 1.000 Impressionen (CPM)
So kannst du den CPI nutzen, um Budgets auf CPM-Basis zu planen oder Plattformen miteinander zu vergleichen.
Wann nutzt man welche Kennzahl?
Metrik | Einheit | Sinnvoll für |
CPI | pro 1 Impression | Feinanalyse, Retargeting, Programmatische Werbung |
CPM | pro 1.000 Impressionen | Klassische Reichweiten-Kampagnen, Budgetplanung |
Während der CPI dir sehr präzise Einblicke in einzelne Sichtkontakte gibt, ist der CPM als Standardgröße besser für die Mediaplanung geeignet, da er skalierbarer ist.
Tipp: Falls du mit TKP arbeitest. Das ist nur der deutsche Begriff für CPM. Hier findest du unseren TKP-Rechner für die einfache Umrechnung.
Was ist ein guter Cost per Impression für online werbung?
Wie bei vielen Marketing-KPIs lässt sich auch der Cost per Impression (CPI) nicht pauschal bewerten. Denn er hängt stark von der Plattform, der Zielgruppe und dem Kampagnenziel ab.
Dennoch gibt es Richtwerte und Benchmarks, an denen du dich orientieren kannst.
Durchschnittswerte & Benchmarks für CPI
Plattform | Durchschnittlicher CPI | Einordnung |
TikTok Ads | ca. 0,001 – 0,003 € | Sehr günstig, hohe Reichweite |
Facebook / Instagram Ads | ca. 0,003 – 0,008 € | Mittelfeld, abhängig von Zielgruppe & Creative |
YouTube Ads | ca. 0,005 – 0,012 € | Höher, dafür oft längere Sichtdauer |
LinkedIn Ads | ca. 0,008 – 0,020 € | Teurer, aber Business-Zielgruppen |
Hinweis: Diese Werte basieren auf umgerechneten CPMs aus aktuellen Quellen (2024/2025).
Was beeinflusst den CPI?
- Tageszeit, Saison & Wettbewerb: In stark frequentierten Zeiten wie Feiertagen oder black friday steigen die Kosten pro Impression durch erhöhte Nachfrage.
- Plattform & Format: Videoanzeigen oder Story-Formate können teurer sein als einfache Bildanzeigen. Je nach Plattform und Nutzerverhalten.
- Zielgruppen-Tiefe & Relevanz: Je enger und spezifischer die Zielgruppe, desto höher können die Kosten sein. Vor allem bei stark umkämpften Segmenten.
- Creative-Qualität & Hook: Auffällige Creatives mit starken Hooks steigern die Relevanz, senken oft den CPI durch bessere Performance.
- Bidding-Strategie & Kampagnenziel: Automatisiertes Bidding oder aggressive Ziele wie Conversions statt Reichweite können den CPI ebenfalls beeinflussen.
Generell kannst du dir merken, je umfragter das Placement in deiner Werbekampagne, desto teurer wird auch der CPI / CPM sein.
Wann ist ein niedriger CPI wirklich gut?
Ein niedriger CPI ist grundsätzlich ein gutes Zeichen. Wenn dein Ziel Reichweite oder Sichtbarkeit ist. Aber: Ein extrem niedriger CPI bringt wenig, wenn deine online Anzeige ignoriert wird, nicht geklickt wird und der traffic nicht konvertiert.
Guter CPI = Sichtkontakt + Relevanz. Ein wirklich guter CPI bedeutet nicht nur günstige Sichtkontakte, sondern auch Relevanz für die Zielgruppe
Ich kombiniere ihn mit Metriken wie CTR, Engagement Rate oder View Duration, um die tatsächliche Wirkung zu bewerten.
CPI-Tools & Rechner
Du möchtest dir die Rechnung sparen? Dann nutze einfach einen Cost per Impression Calculator, um den CPI für deine Kampagne automatisch zu berechnen.
Solche Tools eignen sich ideal, wenn du Budget, Impressionen oder den CPM-Wert zur Hand hast und schnell zu einem Ergebnis kommen willst.
Empfehlung: Unser Eigener CPI-Rechner
CPI-Rechner
Berechnen Sie Ihre Kosten pro Impression
Wir haben auch einen CPM und TKP-Rechner:
Ein kleiner Rechentrick:
- CPI = CPM / 1.000
- CPI = TKP / 1.000
Worauf du bei CPI-Tools achten solltest:
- Achte darauf, dass das Tool zwischen CPI und CPM unterscheidet. Viele Rechner zeigen standardmäßig nur den 1.000er-Wert an.
- Prüfe, ob das Tool Zahlen mit Nachkommastellen korrekt verarbeitet (z. B. bei kleinen Beträgen < 1 Cent).
- Nutze bevorzugt Tools, die auch CPM → CPI umrechnen oder einen Vergleich mehrerer Plattformen ermöglichen.
Mein persönliches Fazit: Wann dir der Cost per Impression wirklich hilft
Der Cost per Impression (CPI) ist eine hilfreiche Kennzahl, wenn du deine Reichweitenkosten besonders fein aufschlüsseln möchtest.
Vor allem bei großen Kampagnen, Programmatic Ads oder dem Vergleich zwischen Plattformen liefert er transparente Einblicke in die Effizienz deiner Sichtkontakte.
Vorteile des CPI:
- Ermöglicht sehr genaue Kostenanalyse
- Gut geeignet für Vergleiche zwischen CPMs verschiedener Plattformen
- Unterstützt die Budgetkontrolle bei skalierenden Kampagnen
Grenzen & Nachteile:
- Keine Aussage über Klicks oder Conversions
- Nur sinnvoll im Kontext mit anderen KPIs wie CTR, CPC oder ROAS
- Nicht als alleinige Kennzahl zur Performance-Bewertung geeignet
Empfehlung für die Praxis:
Nutze den CPI, wenn du deine Sichtbarkeit beziffern oder CPM-Werte umrechnen möchtest.
Für performanceorientierte Kampagnen solltest du ihn aber immer mit Metriken wie CTR oder CPA kombinieren.
So bekommst du ein vollständigeres Bild davon, wie gut deine Anzeigen wirklich funktionieren.

Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Hier erfährst du: Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt
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KPI Rechner
Du suchst weitere praktische Tools? Hier findest du Rechner für CPC, ROAS, CTR und weitere wichtige Marketing-KPIs.
CPM Calculator
Berechne die Kosten pro 1.000 Impressionen für deine Kampagne. Ideal für alle Plattformen wie TikTok, Facebook oder YouTube.
TKP Rechner
Berechne den Tausender-Kontakt-Preis (TKP) deiner Kampagne schnell und einfach. Ideal für alle Plattformen wie TikTok, Facebook oder YouTube.
ROAS Rechner
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