Das kosten TikTok Ads 2026 wirklich: So berechnest du dein Ad Budget

TikTok Ads kosten 2026 typischerweise 3–10 € CPM, 0,20–1,50 € CPC und 70–90 € CPA.

Zielgruppe, Creative Qualität und Wettbewerb sind die wichtigsten Faktoren, welche die Kosten beeinflussen.

Für aussagekräftige Ergebnisse solltest du mit mindestens 50–100 € Budget pro Tag rechnen.

Nur so kann der Algorithmus genug Daten sammeln kann, um deine Kampagne profitabel auszuspielen.

Dieser Guide richtet sich an alle, die 2026 mit TikTok Ads starten wollen und genau verstehen möchten, wie viel Budget sie wirklich brauchen, um profitable Ergebnisse zu erzielen.

In diesem Beitrag lernst du:

  • wie du realistische Kosten für TikTok Ads berechnest
  • welches Startbudget du einplanen solltest, um echte Conversions und profitable Werbung zu bekommen
  • welche Budget- und Targeting-Fehler du unbedingt vermeiden musst, damit deine Kampagnen profitabel laufen

Warum ist dein Budget entscheidend für den Erfolg von TikTok Ads?

Zwei Dinge bilden das Fundament von erfolgreichen TikTok Ads Kampagne: Das Budget und die Laufzeit.

Der TikTok Algorithmus funktioniert stark datengetrieben. Das bedeutet:

Er braucht genug Zeit und ausreichend Budget, um zu verstehen, welche Zielgruppe am besten auf deine Anzeigen reagiert und welche Creatives am stärksten performen.

Wenn du versuchst TikTok Ads mit einem sehr kleinen Budget zu schalten, hat der Algorithmus keine Chance genug zu testen und dir conversions zu bringen.

Gerade auf social Media Plattformen wie TikTok kann ich dir aus Erfahrung als Media Buyer sagen, dass die Lernphase entscheidend ist.

Die Lernphase ist der Zeitraum, in dem der TikTok Algorithmus ausprobiert, welche Zielgruppen, Placements und Creative Kombinationen am besten für deine Ads funktionieren.

Sobald du eine neue Kampagne, Anzeigengruppe oder Anzeige startest, hat TikTok keine belastbaren Datenpunkte darüber, wie Nutzer darauf reagieren.

Deshalb testet das System in den ersten Tagen sehr breit: Zum Beispiel unterschiedliche Segmente deiner Zielgruppe und verschiedene Interessen.

Zu kleines Budget: Zu wenig Daten → der Algorithmus kann deine Zielgruppe nicht zuverlässig finden

Zu kurze Laufzeit: Verhindert stabiles Lernen

Genug Budget + ausreichend Zeit = der Algorithmus erkennt Muster und bringt dir Performance

Wie viel kosten TikTok Ads 2026?

Die Kosten für TikTok Ads sind immer dynamisch, weil sie stark davon abhängen, wen du mit deiner Werbung erreichen willst.

TikTok arbeitet wie Facebook und Instagram vollkommen auktionsbasiert:

Du konkurrierst mit anderen Werbetreibenden um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe.

Dadurch verändern sich die Preise abhängig von Zielgruppe, Creative, Format, Wettbewerb und anderen Faktoren.

Hier sind die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick:

Die Zielgruppe deiner Produkte: Warum hat sie den größten Einfluss auf die Kosten deiner TikTok Ads?

Aus meiner Erfahrung mit TikTok Ads hat wen du erreichen möchtest den größten Einfluss auf die Kosten deiner Werbung.

Generell gilt: Je kaufkräftiger eine Zielgruppe ist, desto teurer.

Je mehr Geld deine Zielgruppe bereit ist auszugeben, desto höher ist der Wettbewerb um ihre Aufmerksamkeit.

Und je höher der Wettbewerb, desto teurer wird es für dich diese Menschen mit deiner Werbung auf TikTok zu erreichen.

High Value-Segmente wie Immobilien, Coaching, B2B bedeuten deutlich höhere cost per mille (CPMs) für dich.

Die Größe deiner Zielgruppe hat auch einen Einfluss:

Je größer und breiter die Zielgruppe, desto mehr Potenzial hat der Algorithmus die für dich besten und effizientesten (günstigsten) Personen zu erreichen.

Aber wenn du deine Zielgruppe einschränkst, wird es für den Algorithmus schwerer deine Werbung günstig auszuspielen.

Wer eine sehr spezifische zielgruppe mit tiktok ads anspricht, muss meist mehr bezahlen.

Dein Kampagnenziel: Warum sind Klicks günstiger als conversions?

Das Ziel deiner Werbung: Also das, was du als conversion definierst hat beeinflusst die Kosten deiner Ads.

Der Algorithmus sucht basierend auf deinem Ziel nach genau den Nutzern, die dieses Verhalten am wahrscheinlichsten ausführen.

Ein Klick ist ein viel einfacheres Verhalten als eine Conversion.

Darum gibt es deutlich mehr Nutzer, die bereit sind zu klicken, zu scrollen oder zu interagieren, als Nutzer, die tatsächlich kaufen, ein Formular ausfüllen oder sich registrieren.

Das Angebot an klickfreudigen Nutzern ist groß und der Wettbewerb um diese Nutzer kleiner.

Conversions hingegen sind deutlich wertvoller. Nur ein kleiner Teil der Nutzer kauft oder registriert sich.

TikTok muss also gezielt Personen finden, die genau dieses Verhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausführen. Was präzise Daten und höhere Gebote erfordert.

Der Wettbewerb um Conversion starke Zielgruppen ist höher, weil hier das Geld liegt.

Für kaufbereite Nutzer konkurrieren mehr Advertiser gleichzeitig.

E-Commerce Brands, Coaches, Dienstleister. Alle wollen die Personen, die kaufen und Geld ausgeben.

Klick Kampagnen sind günstig, weil fast jeder klicken kann.

Conversion Kampagnen sind teuer, weil nur wenige Nutzer kaufen: Kleiner Datenpool + hoher Wettbewerb.

Das Ziel definiert direkt, für welche Nutzer du in der Auktion mitbietest und damit, wie teuer es wird.

Kann ich dann nicht einfach Klick Kampagnen nutzen und günstiger werben?

Wenn dein Ziel echte Ergebnisse (Leads, Käufe) sind, musst du Conversion Kampagnen nutzen.

Auch wenn sie teurer sind. Nur sie liefern Performance in Sachen Umsatz.

Alle anderen Kampagnenziele werden dir keine conversions bringen, die direkt Umsatz für dein Unternehmen erzielen.

Die Qualität deiner Creatives: Warum hat sie einen Einfluss auf die Kosten deiner TikTok Ads?

TikTok ist die stärkste creative first Plattformen überhaupt.

Wenn du TikTok Ads schalten möchtest, muss dir klar sein:

TikTok verdient Geld, indem Nutzer möglichst lange auf der Plattform bleiben.

Werbeanzeigen, die wirken wie echte organische TikTok-Videos, hohe Aufmerksamkeit erzeugen und gute Interaktionsraten haben, unterstützen dieses Ziel.

Und werden deswegen vom Algorithmus bevorzugt.

Warum senkt ein starkes Creative die Kosten deiner TikTok Ads?

TikTok bewertet jede Anzeige anhand von Qualitätssignalen wie Thumbstop Rate, Shares & saves oder Engagement.

Ein Creative, das Nutzer stoppt und zum Schauen bringt, sorgt dafür, dass TikTok die Anzeige günstiger ausspielt.

Weil sich die Werbeanzeige gut in den Feed einfügt.

Wenn TikTok erkennt:

„Dieses Creative sorgt dafür, dass Nutzer länger bleiben“

Dann darf das Creative in Auktionen niedriger bieten, und wird trotzdem ausgespielt werden.

Du bekommst also geringere CPMs und damit mehr Reichweite für das gleiche oder sogar niedrigeres Budget.

Umgekehrt gilt: Wenn ein creative schlechte Qualitätssignale sammelt und Nutzer nicht auf der Plattform hält.

Dann wird es von TikTok abgestraft. Deine Werbung wird:

  • weniger ausgespielt
  • dein effektiver CPM steigt
  • dein cost per acquisition (CPA) erhöht sich

Schlechte Creatives kosten TikTok Geld und dich deshalb auch.

Deine Creative Qualität entscheidet also auch darüber, ob du dir deine Zielgruppen leisten kannst

Was sind realistische Kosten Benchmarks für TikTok Ads in 2026?

Ich habe schon mehr als 10 Millionen Euro Adspend in verschiedenen accounts ausgegeben.

Deswegen habe ich ein gutes Gefühl für Kosten Benchmarks bei TikTok Ads.

Die folgenden Werte basieren auf meiner Erfahrung als Media Buyer.

Cost per mille (CPM): So viel kostet es dich mit TikTok Ads 1.000 Menschen zu erreichen

Generell liegen die CPMs bei TikTok etwas niedriger als beim größten Konkurrenten Meta (Facebook und Instagram).

Das liegt daran, dass die Zielgruppe auf TikTok tendenziell etwas jünger und weniger kaufkräftig ist.

Nach meiner Erfahrung liegen die CPMs bei TikTok Ads zwischen 3-10€.

Wo deine individuellen CPMs stehen, hängt wie oben beschrieben davon ab, wen du genau erreichen möchtest.

Cost per click (CPC): So viel kostet dich ein Klick auf deine TikTok Ads

Auch bei den Klicks ist es ähnlich wie bei den CPMs. Tendenziell sind Klicks auf TikTok etwas günstiger als bei Meta Ads.

Ich schätze die durchschnittlichen Kosten pro Klick bei TikTok zwischen 0,20 – 1,50€ ein

Die richtige Zielgruppe mit starker hook & storytelling kann dir hier sehr günstig (ca. 0,20€ CPC) Klicks einkaufen.

Cost per acquisition (CPA): So viel kostet dich ein zahlender Kunde über TikTok Ads

Während Reichweite und Klicks auf TikTok oft günstiger als bei anderen Paid Social Plattformen sind, wendet sich das Blatt beim CPA nach meiner Erfahrung.

Zahlende Kunden waren in meinen TikTok Ad accounts immer teurer als bei Meta Ads.

Während ich dort ca. 40-50€ als guten Benchmark für die cost per acquisition ansetze, liegt der Wert bei TikTok Ads höher.

Bei TikTok Ads rechne ich mit 70 – 90€ CPA als Benchmark für günstige conversions.

Auf TikTok ist es definitiv schwerer Produkte profitabel zu vermarkten.

Das hat viel mit der tendenziell jüngeren und weniger kaufkräftigen Zielgruppe zu tun.

Diese Benchmarks sollten dir helfen einzuschätzen, ob TikTok Ads in deiner Branche mit deinem Produkt realistisch profitabel skalieren können.

Oder ob du Unterstützung durch eine tiktok ads agentur brauchst, um profitabel auf TikTok Werbung zu schalten.

Welches Budget ist 2026 ideal für den Einstieg in TikTok Ads?

Auch wenn du TikTok Ads schalten technisch mit 1€ pro Tag schalten kannst, ist das in der Praxis sinnlos.

Wie bei Meta gilt auch bei TikTok:

Ohne genügend Daten kann der Algorithmus weder deine Zielgruppe zuverlässig analysieren noch deine Creatives korrekt bewerten.

Kleine Budgets bedeuten zu wenig Impressionen, zu wenig Klicks und keine Conversions.

Damit fehlen die Signale, die TikTok für die Optimierung dringend benötigt.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Unter 50€ Werbeausgaben pro Tag lohnt es sich in den meisten Fällen nicht mit TikTok Ads anzufangen.

Ich habe nur 20-30€ pro Tag zur Verfügung: Kann ich nicht trotzdem mit TikTok Ads starten?

Wenn du mit 20-30€ pro Tag startest, kaufst du:

  • ein paar hundert Impressionen
  • wenige Klicks
  • oder gar keine Conversions

Das reicht nicht annähernd aus, um zu erkennen, ob deine Ads und dein product offering funktionieren.

Hier sind meine empfohlenen Startbudgets für TikTok Ads 2026

BudgetEmpfehlungWarum
50€ pro TagAbsolutes Minimum für erste TestsReicht für Impressionen + Klickinsights, aber keine tiefen Conversion-Learnings
100€ pro TagOptimal für EinsteigerStabile Lernphase, mehrere Creatives, klare Bewertung von Zielgruppen
700–1000€ Gesamtbudget (7–10 Tage)Ideal für erste TestkampagneRobuste Daten, relevante Pattern, skalierbare Learnings

Mit diesen Budgets stellst du sicher, dass TikTok genug Signale erhält, um Zielgruppen, Creatives und Gebote zu optimieren

Und du erkennst innerhalb weniger Tage, ob dein Angebot auf TikTok Potenzial hat.

Welche Fehler machen 90% der Werbetreibenden bei ihrem TikTok Ad Budget?

Viele Brands starten mit TikTok Ads, scheitern aber schon bei den Grundlagen der Budgetplanung.

Hier sind aus meiner Erfahrung als Media Buyer die typischen TikTok spezifischen Budgetfehler, die 90% der Werbetreibenden machen:

Du nutzt zu enge Zielgruppen: Deine Ads liefern zu teuer

Viele Werbetreibende denken sie kennen ihre Zielgruppe besser als der Algorithmus.

Sie schränken die Zielgruppe über Interessen oder kleine custom audiences ein. Aber die brutale Wahrheit ist:

Der TikTok Algorithmus kennt deine Zielgruppe hundert mal besser als du und weiß sehr viel genauer, wer auf deine Werbung anspringen wird.

Und die Lösung ist simpel: Lass deine Zielgruppen soweit offen wie möglich. Broad Targeting performt für 99% der advertiser am besten.

Dein Budget ist zu gering: Deine CPMs werden künstlich nach oben getrieben

Ein Mini Budget unter 50€ pro Tag erzeugt zu wenige Impressionen.

Der Algorithmus bekommt keine Daten und stuft die Anzeige als “schwach” ein, weil er keine klaren Muster erkennen kann.

Das erhöht deinen CPM. Selbst wenn dein Creative und Produkt eigentlich gut sind.

Die Lösung: Mindestens 50€ für 7 -10 Tage stabil laufen lassen, statt 5–10 € pro Tag über Wochen zu strecken.

Du testest zu wenig Werbeanzeigen: Der Algorithmus findet keine Gewinner

TikTok basiert auf Creatives. Wenn du nur eine Werbeanzeige testest, zwingst du den Algorithmus, mit einem einzigen Ansatz zu arbeiten.

Wenn dieser Hook oder Stil nicht funktioniert, verbrennst du Budget. Ohne je herauszufinden, was funktioniert hätte.

Die Lösung: Immer mindestens 3–5 Werbeanzeigen gleichzeitig testen.

Du nutzt Bid caps ohne zu wissen wie hoch dein CPA überhaupt ist

Viele Advertiser setzen von Anfang an ein Bid Cap, weil sie glauben, dadurch ihre Kosten kontrollieren zu können.

In der Realität passiert aber das Gegenteil: Wenn du ein Bid Cap setzt, ohne zu wissen, wie viel dich eine Conversion realistisch kostet, blockierst du TikTok komplett.

Warum? Ein Bid Cap sagt TikTok:

„Ich zahle maximal X Euro pro Conversion – alles darüber darfst du nicht ausspielen.“

Wenn dieser Wert zu niedrig ist (und das ist er fast immer bei Einsteigern), dann wird deine Kampagne einfach kaum oder gar nicht ausgespielt.

Weil der Algorithmus zu deinem bid cap keine Menschen finden kann, denen er die Werbung zeigen kann.

Die Lösung: Starte immer mit Lowest Cost, bis du stabile CPA-Daten gesammelt hast. Setze erst Bid Caps, wenn du weißt, dass du z. B. konstant 15–25 € pro Lead/Kauf erreichst.

Mein Fazit: Das kosten dichTikTok Ads 2026 wirklich

Die größten Fehler entstehen, wenn Werbetreibende mit zu kleinen Budgets, zu engem Targeting oder zu wenigen Creatives starten und dadurch dem Algorithmus nicht die Chance geben, echte Performance aufzubauen.

Für 2026 bedeutet das konkret:

  • Rechne mit 3–10 € CPM, abhängig von Zielgruppe, Wettbewerb und Creative-Qualität.
  • Plane 0,20–1,50 € CPC ein, wenn deine Creatives starke Hooks haben und sich gut in den Feed einfügen.
  • Kalkuliere 70–90 € CPA für zahlende Kunden. TikTok-User sind jünger, impulsiver und deutlich weniger kaufkräftig als auf Meta.
  • Starte niemals mit Mini-Budgets: 50 € pro Tag ist das Minimum, 100 € pro Tag ist ein deutlich sinnvollerer Startpunkt.
  • Für echte Tests brauchst du 700–1000 € über 7–10 Tage – alles darunter liefert kaum verwertbare Daten.
  • Arbeite breit, nicht eng: Breite Zielgruppen, mehrere Creatives und Lowest-Cost-Bidding sind der schnellste Weg zu stabilen Ergebnissen.
  • Creative-Qualität ist der größte Kostenhebel: Sie entscheidet darüber, ob du dir deine Zielgruppe leisten kannst und wie günstig TikTok dich in der Auktion positioniert.

Wenn du diese Mechaniken verstehst, kannst du realistisch berechnen, wie viel Budget du für TikTok Ads einplanen musst.


Hey. Mein Name ist Niklas

Ich bin Performance Marketer seit 2022 für D2C, E-Commerce und Subscription Modelle.

Seitdem habe ich über 10 Millionen € Adpsend auf Facebook / Instagram, Google und TikTok verwaltet.

Immer mit dem Ziel profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu erzielen.

Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.

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