Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 14.06.2025
Cost per mille zu verstehen ist eine Grundvorraussetzung für erfolgreiche und profitable Kampagnen im online marketing.
Wer ihn kontrollieren und steuern kann wird Werbeausgaben senken, mehr impressionen generieren und die Leistung seiner Werbung verbessern.
In diesem Arikel behandeln wir den cpm (cost per mille) und du wirst lernen:
- Wie du den CPM berechnest, welche Formel verwendet wird und was er bedeutet
- Praxisbeispiele zum CPM mit echten Zahlen aus meiner Erfahrung aus online werbung
- Wir geben dir einen CPM rechner, mit dem du deine KPIs berechnen kannst
- Wie der CPM zu anderen KPIs wie CPC, CPA, CTR etc. steht
Was ist die Definition von CPM und warum ist er wichtig?
CPM steht für „Cost per Mille“. Also die Kosten pro tausend Impressionen oder Sichtkontakte. Einfach gesagt: Wie viel Geld du bezahlst, damit deine Werbung 1.000 mal angezeigt wird.

Ein niedriger CPM bedeutet, dass du mit deinem Budget viele Menschen erreichst. Ein hoher CPM zeigt du bezahlst vergleichsweise viel um deine Zielpersonen zu erreichen. Für mich dient der CPM als Maßstab, um Plattformen, Kampagnen und creatives zu vergleichen.
Du kennst eher den Begriff TKP? Kein Problem, denn er bedeutet exakt dasselbe wie CPM.
In diesem Artikel erfährst du mehr über den TKP und wie du Schritt für Schritt den CPM berechnen kannst. Egal, ob du ihn TKP oder Cost per Mille nennst.
CPM Formel: So kannst du den CPM berechnen
Die CPM Berechnung ist einfach. Du brauchst nur zwei Werte:
- Die Anzahl der Impressionen
- Die Kosten deiner Kampagne
So kannst du den CPM berechnen:
CPM = (Kosten der Kampagne / Anzahl der Impressionen) × 1.000

Praxisbeispiel für CPM Berechnung
Beispiel: Du gibst 250 € für eine Kampagne aus und erhältst dafür 100.000 Impressionen.
Dann ist dein CPM: (250/ 100.000) × 1000 = 2,50€
Das bedeutet: Du zahlst 2,50 € pro 1.000 Impressionen.

Anhand dieses Beispiels siehst du, wie einfach sich der CPM berechnen lässt.
CPM rechner: CPM online berechnen
Die Formel zur CPM-Berechnung ist zwar simpel. Aber wenn es schnell gehen soll, ist ein Online-CPM-Rechner besonders praktisch.
CPM-Rechner
Berechnen Sie Ihre Werbekosten und Kennzahlen
Du gibst einfach deine Werbekosten und die Anzahl der Impressionen ein, und der Rechner spuckt automatisch den entsprechenden Tausender-Kontakt-Preis aus.
Du willst diesen CPM calculator teilen? Einfach auf marketingmitnik.de/tools/cpm-calculator verlinken.
Was ist ein guter CPM? CPM-Werte für TikTok, Instagram, Facebook und Youtube in Deutschland (2025)
Ob ein CPM „gut“ oder „schlecht“ ist, hängt von vielen Faktoren ab. Die Plattform, Zielgruppe, Kampagnenziel und noch viele andere Dinge beeinflussen deinen CPM. Als grobe Richtwerte gelten:
Plattform | Durchschnittlicher CPM (USD) | Quelle |
TikTok | $2,62 | Gupta Media (1) |
$7,27 | Neil Patel (2) | |
YouTube | $18,79 | World Population Review (3) |
$10,05 | World Population Review (3) |
Ist ein niedriger CPM immer besser? Nein! Du kannst günstig viele Leute erreichen. Wenn diese Leute aber nicht klicken, kaufen oder konvertieren, ist der traffic trotzdem wertlos.
Ein höherer CPM kann also trotzdem effizient sein. Besonders wenn du weißt, wie du den CPM richtig berechnest und interpretierst.
CPM Cost per mille im Influencer Marketing: Was kosten 1.000 Sichtkontakte bei einem creator?
Auch im Influencer Marketing und der Zusammenarbeit mit einem creator spielt der CPM eine wichtige Rolle. Besonders, wenn es darum geht, Angebote vergleichbar zu machen.
Hier zeigt der CPM, wie viel du für 1.000 Impressionen in den Kanälen eines Creators zahlst. Zum Beispiel in einem Instagram-Story-Placement oder einem YouTube-Video von einem influencer.
Da die Preisgestaltung im Influencer Bereich oft individuell ist, hilft der CPM dabei, verschiedene Kooperationen objektiv zu bewerten.
Da Influencer meist Paketpreise für Kooperationen anbieten (z. B. 1 Story + 1 Feed-Post), lässt sich durch die Berechnung des CPM einschätzen, ob der Preis im Verhältnis zur Reichweite angemessen ist.
So kannst du beurteilen, ob eine Mikro-Influencer-Kampagne mit hoher Engagement-Rate möglicherweise effizienter ist als ein teurerer Top-Creator mit geringerer Aktivierung.
Ein hoher CPM kann sich auch hier trotzdem lohnen etwa wenn der Influencer eine besonders kaufkräftige Nische oder hohe Engagement-Raten hat.
Wichtig: Beim Influencer Marketing zählt nicht nur der CPM, sondern auch die Qualität der Zielgruppe, Authentizität und Engagement. Dennoch ist der CPM ein guter Startpunkt für Angebotsvergleiche und Budgetplanung von enem influencer.
CPC, CPA & ROAS: Wie sie auf dem CPM aufbauen
Der CPM ist oft der Ausgangspunkt jeder Kampagne: Er misst, wie viel du zahlst, um 1.000 Menschen deine Anzeige zu zeigen.
Doch Sichtbarkeit allein reicht nicht. Darum bauen andere Metriken darauf auf:
- CPC (Cost per Click) zeigt, wie viele Nutzer aus der Reichweite aktiv geworden sind und geklickt haben.
- CPA (Cost per Action) misst, wie viele der Klicks zu einer gewünschten Handlung geführt haben, z. B. einem Kauf oder einer Anmeldung.
- ROAS (Return on Ad Spend) setzt die gesamten Werbekosten (inkl. CPM, CPC etc.) ins Verhältnis zum erzielten Umsatz.
Diese Metriken greifen also ineinander und je weiter du im Funnel denkst, desto wichtiger wird es, über den CPM hinauszuschauen.
Kennzahl | Bedeutung | Funnel-Stufe | Abhängigkeit vom CPM |
---|---|---|---|
CPM | Kosten für 1.000 Sichtkontakte | Awareness (Top of Funnel) | Basiskennzahl für Reichweite |
CPC (Mehr zum CPC) | Kosten pro Klick | Interesse / Traffic | Klicks entstehen aus Impressionen |
CPA | Kosten pro gewünschter Aktion | Conversion (Bottom of Funnel) | Conversions entstehen aus Klicks |
ROAS (Was ist ein guter ROAS) | Umsatz pro Werbe-Euro | Wirtschaftlichkeit | Baut auf CPA & Gesamtbudget auf |
Fazit: Der CPM ist der erste Hebel in deiner Kampagnen-Performance. Aber erst CPC, CPA und ROAS zeigen, ob aus Sichtbarkeit auch echte Ergebnisse werden.
Wann kommt CPM zum Einsatz?
In der Praxis kommt es auf das Ziel deiner Werbekampagne an, welche Metrik der Hauptfokus ist. Sind Einnahmen und Gesamtkosten der Fokus, schaust du hauptsächlich auf Metriken wie CPA und ROAS.
Basiert deine Planung eher auf Bekanntheit sind anzeigenimpressionen wichtig und du würdest auf cost per mille optimieren.
CPM ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Hauptziel Reichweite und Markenbekanntheit ist. Statt Klick oder Conversion, geht es darum die Anzeige vielen Menschen zu zeigen. Besonders geeignet ist CPM für:
- Branding-Kampagnen
- Produkt-Launches
- Awareness-Maßnahmen
- Vergleich von verschiedenen Anzeigenformaten
Cost per mille: Vorteile, Nachteile & Einsatzgebiete im Überblick
Vorteile von CPM
- Benchmarking & Formatvergleiche: CPM ermöglicht einen objektiven Vergleich zwischen verschiedenen Werbemitteln und Plattformen.
- Hohe Effizienz bei starken Creatives: Anzeigen mit CTR profitieren. Da bei gleichem Preis mehr potenzielle Klicks entstehen.
Nachteile von CPM
- Keine Garantie für Interaktionen: Nur die Einblendung zählt. Nicht, ob der Nutzer reagiert oder klickt.
- Wirkung schwer messbar: CPM misst lediglich Impressionen. Ob diese bewusst wahrgenommen wurden, bleibt offen.
- Nicht performanceorientiert: Wer Conversions erzeugen möchte fährt besser mit CPA.
- Anfällig für Ad-Blocker: Bei Display-Anzeigen können technische Einschränkungen (z. B. Ad-Blocker) die Sichtbarkeit einschränken.
Häufige Fragen (FAQ)
Hier findest du die Antworten auf die meistgestellten Fragen rund um den Cost per Mille (CPM).
Zielgruppe, Creative-Qualität, Gebotsstrategie, Konkurrenz und Tageszeit.
Nicht zwingend. Er muss im Verhältnis zu deinen Zielen (z. B. ROAS, Leads) betrachtet werden.
Innerhalb einer Plattform. Und in Verbindung mit anderen Kennzahlen wie CTR oder Conversion Rate.
Viele Faktoren spielen eine Rolle:
– Wettbewerb um deine Zielgruppe
– Qualität deiner Creatives
– Tageszeit und Saisonalität
– Anzeigenformat (z. B. Video vs. Bild)
– Zielgruppenspezifität (z. B. Broad vs. Nischen-Zielgruppen)
– Teste verschiedene Creatives und Hooks
– Nutze Lookalike Audiences oder Broad Targeting mit hoher Relevanz
– Achte auf gute Anzeigenqualität (z. B. durch Engagement)
– Analysiere deine Placements und schließe teure aus
Wenn du:
– Markenbekanntheit aufbauen möchtest
– Reichweite zu möglichst günstigen Konditionen einkaufen willst
– Plattformen vergleichen willst, wie viel Sichtbarkeit du für dein Budget bekommst
Regelmäßig. Bei aktiven Kampagnen mindestens 1× pro Woche, bei großen Budgets täglich. So erkennst du rechtzeitig, wenn sich die Performance verschlechtert.
Ja, TKP und CPM bedeuten exakt dasselbe. Nur in unterschiedlichen Sprachen:
– TKP = Tausender-Kontakt-Preis (deutsch)
– CPM = Cost per Mille (englisch, „mille“ = 1.000)
Eine Impression zählt immer, wenn eine Anzeige sichtbar ausgeliefert wird. Also im sichtbaren Bereich des Bildschirms erscheint (auch wenn der Nutzer nicht aktiv interagiert). Die genauen Kriterien hängen von der Plattform ab. Viele nutzen den IAB-Standard, bei dem mindestens 50 % der Anzeige für mindestens 1 Sekunde sichtbar sein müssen, um als valide Impression zu zählen.
Der CPM eignet sich besonders für:
– Marketer mit Fokus auf Markenbekanntheit (Awareness-Kampagnen)
– Media Buyer, die Plattformen nach Kosten pro Reichweite vergleichen
– Unternehmen mit breiter Zielgruppe, z. B. im B2C-Bereich
Influencer-Kooperationen, wo häufig TKP-basierte Abrechnung verwendet wird
– Agenturen, die Reichweitenversprechen machen oder Reportings aufbauen müssen
Für performanceorientierte Ziele (Sales, Leads etc.) musst du CPA oder ROAS im Blick behalten anstatt CPM
Quellen

Hey. Mein Name ist Niklas
Ich bin Performance-Marketer seit 2022 mit Fokus auf D2C-Brands, E-Commerce und Subscription Modellen. Seitdem habe ich über 10 Millionen Euro Budget auf Meta und TikTok verwaltet. Immer mit dem Ziel, profitables Wachstum durch kreative Ads, präzises Targeting und skalierbare Strategien zu ermöglichen. Auf marketingmitnik.de teile ich meine Erfahrung aus der Praxis. Klar, ehrlich und umsetzbar.
Hier erfährst du: Mehr über mich und warum es diesen Blog gibt
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